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Austropallene halanychi Antarktische Seespinne

Austropallene halanychi wird umgangssprachlich oft als Antarktische Seespinne bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber ZooKeys

Foto: Rossmeer, Antarktik


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers ZooKeys

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16118 
AphiaID:
1723215 
Wissenschaftlich:
Austropallene halanychi 
Umgangssprachlich:
Antarktische Seespinne 
Englisch:
Antarctic Sea Spider 
Kategorie:
Spinnenartige Tiere 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Pycnogonida (Klasse) > Pantopoda (Ordnung) > Callipallenidae (Familie) > Austropallene (Gattung) > halanychi (Art) 
Erstbestimmung:
Zehnpfennig & Mahon, 2023 
Vorkommen:
Antarktis, Südlicher Ozean, Südpolarmeer, Rossmeer 
Meerestiefe:
560 - 570 Meter 
Größe:
bis zu 10,5cm 
Temperatur:
~ 1,8°C 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Austropallene brachyura
  • Austropallene bucera
  • Austropallene calmani
  • Austropallene cornigera
  • Austropallene gracilipes
  • Austropallene lukini
  • Austropallene spinicornis
  • Austropallene tcherniae
  • Austropallene tenuicornis
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-12-15 17:38:20 

Haltungsinformationen

Mit einem seiner erfolgreichsten Filme erschuf der britischer Filmregisseur und Filmproduzent Sir Ridley Scott eine gruselige Figur, das "Alien", welches die Bewohner von Raumschiffen und Raumstationen in Angst und Schrecken verjagte und sie am laufenden Band ins Jenseits beförderte.

Diese Gedanken schossen mir bei der Betrachtung der tolle Fotos dieser arktischen Seespinne aus der Klasse Pycnogonida sofort im den Kopf.

"Seespinnen" sind bizarrste Gliederfüßern, sie werden auch "Pantopoda“ genannt, was "alle Beine" bedeute und sie perfekt beschreibt.
Diese Seepinnen haben einen sehr reduzierte Körper, bei denen der Hinterleib fast verschwunden ist, während die Beine lang und krallenförmig sind.
Der Kopf der Seespinnen hat einen langen Rüssel mit einem ungewöhnlichen, endständigen Mund und mehreren einfachen Augen.
Am Kopf befinden sich auch ein Paar Krallen und ein Paar Eierstöcke, an denen die Eier getragen werden.
Es kann es schwierig sein, schnell zu erkennen, welches Ende eines Pycnogoniden der Kopf ist.

Pycnogoniden ernähren sich von wirbellosen Tieren mit weichen Körpern, insbesondere von Nesseltieren, und saugen an ihnen mit ihrem Rüssel, und die Larven der Pycnogoniden leben oft als Parasiten im Gewebe von Nesseltieren.

Aus den sehr kalten Gewässern des Ross-Meeres in der Antarktik konnte einer dieser räuberisch lebenden Gesellen angelandet werden, der Name: Austropallene halanychi.

Etymologie:
Die Art (halanychi, männlicher Genitiv) ist Dr. Kenneth M. Halanych gewidmet, einem Mentor, Kollegen und produktiven Wissenschaftler auf dem Gebiet der wirbellosen Meerestiere, dessen Engagement und Hingabe an die benthischen Meeressysteme im Südlichen Ozean eine Fülle von Informationen über die biologische Vielfalt im antarktischen System geliefert hat.

Bilder

Allgemein


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