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Hepatus pudibundus Gefleckte Schamkrabbe

Hepatus pudibundus wird umgangssprachlich oft als Gefleckte Schamkrabbe bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Gabriel Paladino Ibáñez, Uruguay

Hepatus pudibundus,Flecked box crab,Male,Carapace width 25mm,Punta del Diablo, Rocha, Uruguay 2016


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Gabriel Paladino Ibáñez, Uruguay Gabriel Paladino Ibáñez, Uruguay. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16231 
AphiaID:
344730 
Wissenschaftlich:
Hepatus pudibundus 
Umgangssprachlich:
Gefleckte Schamkrabbe 
Englisch:
Flecked Box Crab 
Kategorie:
Krabben 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Aethridae (Familie) > Hepatus (Gattung) > pudibundus (Art) 
Erstbestimmung:
(Herbst, ), 1785 
Vorkommen:
Angola, Anguilla, Antigua und Barbuda, Aruba, Bahamas, Barbados, Benin, Brasilien, Cayman Inseln, Curaçao, Dominica, Dominikanische Republik, Französisch-Guayana, Gabun, Ghana, Golf von Mexiko, Grenada, Guadeloupe, Guinea-Bissau, Guyana, Haiti, Jamaika, Kamerun, Karibik, Kongo, Kuba, Liberia, Martinique, Montserrat, Namibia, Nigeria, Nord-Atlantik, Ost-Atlantik, Puerto Rico, Sierra Leone, Süd-Afrika, Suriname, Togo, Trinidad und Tobago, Uruguay, USA, Venezuela, West-Atlantik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 190 Meter 
Habitate:
Meerwasser, Schlammige Böden / sandige Weichsubstrate, Schotterböden, Schuttgestein, Steinige Böden / Hartsubstrate 
Größe:
0,28 cm - 8,15 cm 
Temperatur:
16°C - 28°C 
Futter:
Detritus (totes organisches Material), Foraminiferen, Muscheln (Mollusken), Phytoplankton (Pflanzliches Plankton), Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-03 21:37:22 

Haltungsinformationen

Hepatus pudibundus (Herbst, 1785)

Hepatus pudibundus, die Gefleckte Schamkrabbe hat ein sehr großes Verbreitungsgebiet. Sie kommt auch im Atlantischen Ozean vor, wobei es in Brasilien eine dichte Population dieser Krabben gibt. Sie ist dort eine der am häufigsten vorkommenden marine Krabben überhaupt. Weibliche Exemplare sind kleiner als Männliche, die darüber hinaus auch größere und kräftigere Scheren haben. Bei Hepatus pudibundus ist der sexuelle Dimorphismus deutlich ausgeprägt.

Bei einer Panzerbreite von 30 und 40 mm sind diese Krabben geschlechtsreif. Das Lebensstadium der Krabbe hat keinen Einfluss auf die Tiefe, in der sie anzutreffen sind, denn in allen Tiefen wurden Krabben aller Lebensstadien nachgewiesen.
Gefleckte Schamkrabben kommen in den Sommermonaten (10–20 m) in flacheren Gewässern und in den Wintermonaten in tieferen Gewässern vor, sind aber ganzjährig in allen Tiefen anzutreffen. Im Allgemeinen gibt es mehr Weibchen als Männchen.

Wenn die Bedingungen ungünstig sind oder Fressfeinde in der Nähe sind, gräbt sich Hepatus pudibundus zu ihrem Schutz in Sedimente aus Schlick, Ton oder feinem Sand ein und taucht sozusagen unter.

Während sich die Krabben von Phyto- und Nanoplankton, Detritus und makrofressender Fauna sowie Weichtieren, Ringelwürmern und Foraminiferen ernähren, fressen die Krabbenlarven Plankton.

Die Gefleckte Schamkrabbe wird häufig als Beifang der Garnelenart Xiphopenaeus kroyeri gefangen. Die Krabben werden jedoch aussortiert und zurück ins Meer geworfen. Obwohl viele der Krabben den Sortierprozess überleben und zurück ins Meer geworfen werden, wirkt sich die Fischerei dennoch tendenziell auf die Populationszahlen aus, da es in der Nebensaison der Fischerei nur sehr wenige Eier oder, wenn überhaupt, junge Weibchen gibt.

Synonyme:
Calappa angustata Fabricius, 1798 · unaccepted > junior subjective synonym
Cancer princeps Herbst, 1794 · unaccepted
Cancer pudibundus Herbst, 1785 · unaccepted > superseded combination
Hepatus calappoides Lamarck, 1818 · unaccepted > junior subjective synonym
Hepatus fasciatus Latreille, 1803 · unaccepted > junior subjective synonym
Hepatus tuberculatus de Saussure, 1858 · unaccepted > junior subjective synonym

Weiterführende Links

  1. Researchgate (en). Abgerufen am 02.02.2024.
  2. sealifebase (en). Abgerufen am 02.02.2024.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 02.02.2024.

Bilder

Allgemein


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