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Lucernaria sainthilairei Becherqualle

Lucernaria sainthilairei wird umgangssprachlich oft als Becherqualle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Alexander Semenov, Russland

Foto: Weißes Meer, Russland


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Alexander Semenov, Russland . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16418 
AphiaID:
135329 
Wissenschaftlich:
Lucernaria sainthilairei 
Umgangssprachlich:
Becherqualle 
Englisch:
Stalked Jellyfish 
Kategorie:
Quallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Staurozoa (Klasse) > Stauromedusae (Ordnung) > Lucernariidae (Familie) > Lucernaria (Gattung) > sainthilairei (Art) 
Erstbestimmung:
(Redikorzev, ), 1925 
Vorkommen:
Arktis (Nordpolarmeer), Barentssee, Europäische Gewässer, Nord-Atlantik, Russland, USA, Weißes Meer 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 2800 Meter 
Größe:
bis zu 8,5cm 
Futter:
Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Krustentiere, Krustentierlarven, Ruderfußkrebse (Copepoden), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-11-19 10:13:11 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Lucernaria sainthilairei besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Lucernaria sainthilairei bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Lucernaria sainthilairei aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Lucernaria sainthilairei ist eine Becherqualle, das sind Nesseltiere, die Merkmale einer Qualle und eines Polypen gleichzeitig tragen. Sie leben solitär und halb sessil.

Der Körper von Lucernaria sainthilairei ist transparent mit rosafarbenen Gonaden und violetten Tentakeln.

An jedem Arm der Becherqualle befinden 150 - 200 Tentakel, mit denen die Becherqualle Zooplankton einfängt.

Die bis zu 9cm hoch werdende Qualle lebt an einen festen Platz, kann sich jedoch auch fortbewegen.

Sie pflanzen sich anders als normale Polypen durch geschlechtliche Fortpflanzung fort.
Allerdings sind sie nirgendwo ausgesprochen häufig. 80% der Arten sind auf die nördliche Hemisphäre beschränkt.

Die meisten Arten der Becher- und Stielquallen leben meist im gemäßigten bis kalten Gewässern felsiger Küsten, vom Gezeitenbereich bis in das flache Subtidal.
Über die Lebensweise ist sehr wenig bekannt sie ernähren sich jedoch, ähnlich wie See-Anemonen, von kleinen Krebstieren.

Der Artname "sainthilairei " wurde zu Ehren des französischen Botanikers Augustin François César Prouvençal de Saint-Hilaire (1779–1853), der in Brasilien zwischen 1816 und 1853 unterwegs war und vielleicht Fische sammelte, gewählt.

Synonyme: Lucernosa sainthilarei Redikorzev, 1925

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Allgemein


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