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Hazeus paucisquamatus Louisiade Sandgrundel

Hazeus paucisquamatus wird umgangssprachlich oft als Louisiade Sandgrundel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Mark V. Erdmann (Conservation International Advertisement), Indonesien

Foto:Louisiade Archipelago, Milne Bay Province, Papua New Guinea

/Holotypus. WAM P.35577-001, Weibchen, 24,9 mm SL, Papua-Neuguinea, Provinz Milne Bay, Louisiade Archipel, Nimoa Insel, Sudest, -11.3082°, 153.2380°, 20 m, Nelkenöl, M.V. Erdmann & N.K. Ichida, 8 November 2023.
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Mark V. Erdmann (Conservation International Advertisement), Indonesien Copyright Dr. Mark V. Erdmann

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16470 
AphiaID:
1750476 
Wissenschaftlich:
Hazeus paucisquamatus 
Umgangssprachlich:
Louisiade Sandgrundel 
Englisch:
Louisiade Sand-goby 
Kategorie:
Grundeln 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Gobiiformes (Ordnung) > Gobiidae (Familie) > Hazeus (Gattung) > paucisquamatus (Art) 
Erstbestimmung:
Allen, Erdmann & Brooks, 2024 
Vorkommen:
Papua-Neuguinea 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
15 - 20 Meter 
Habitate:
Geröllböden, Lagunen, Sandige Meeresböden 
Größe:
3,08 cm - 3,26 cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Invertebraten (Wirbellose), Ruderfußkrebse (Copepoden), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-05-07 13:15:17 

Haltungsinformationen

Aus der Milne Bay bei Papua-Neuguinea kommen in den letzten Jahren verstärkt Fundmeldungen neuer Arten, dieses Mal durch Dr. Mark V. Erdmann, Dr. Gerry Allen und Dr. William M. Brooks, eine neue Art der Gattung Hazeus, Hazeus paucisquamatus, wird im Journal of the Ocean Science Foundation (JOSF) beschrieben.

Hazeus paucisquamatus ist derzeit nur aus dem Louisiade-Archipel und den Deboyne-Inseln östlich des Festlands von Papua-Neuguinea bekannt und kommt auf geschützten, schluffig-sandigen
Sandböden von Saumriffen und Lagunen in 15 -20 Metern Tiefe vor.

Sexualdimorphismus:
Das Männchen ist leicht an seinen Flecken und Bändern auf den Rücken- und Schwanzflossen, der schwärzlichen Afterflosse und dem dunklen Mittelstreifen auf den Beckenflossen zu identifizieren.
Darüber hinaus sind die hinteren Rücken- und Afterflossenstrahlen bei den Männchen länger und reichen beim Zusammendrücken fast bis zum Schwanzflossenansatz.
Im Gegensatz dazu reichen die adressierten weiblichen Flossen etwa bis zur Mitte des Schwanzstiels.
Die hinteren Strahlen der zweiten Rückenflosse sind bei den Männchen in der Regel die längsten, bei den Weibchen ist der erste Segmentstrahl der längste.

Farbe im Leben.
Männchen von Hazeus paucisquamatus sind halbdurchsichtig, haben einen leicht gräulichen Kopf und Körper mit 5 großen, undeutlichen, bräunlichen Sätteln, die sich dorsal vom Nacken über den oberen Rücken bis zum Schwanzstiel erstrecken, sowie eine Reihe von 6 mittig angeordneten dunkelbraunen Flecken, kleiner als die Pupille, und manchmal unterteilt, die sich vom oberen hinteren Rand des Operculums bis zur Mitte des Schwanzflossenansatzes erstreckt.

Das untere Drittel von Kopf und Körper ist mit unregelmäßigen perlweißen Flecken und/oder einer horizontalen Reihe von kleinen gelblichen Rautenflecken versehen, außerdem sind zahlreiche unterschiedlich große, kleine, rötlich-braune bis dunkelbraune Flecken, Büschel pfefferähnliche Melanophoren und unregelmäßige weißliche Flecken auf Kopf und Körper verstreut.

Die Iris ist in den oberen zwei Dritteln rosa-gelb und ventral weißlich, dorsale Skleralfläche des Auges mit mehreren braunen Flecken.

Die Rückenflossen sind durchscheinend mit einer oder zwei horizontalen Reihen schwarzer Flecken, einem markanten schwarzen Mittelstreifen und einem rosafarbenen Außenrand.

Die Schwanzflosse ist ebenfalls durchscheinend mit 4 oder 5 unregelmäßigen schwärzlichen Bändern, die nach hinten hin breiter werden, und mit einem rosa-gelben Außenrand.
Die Afterflosse hingegen ist dunkelbraun, die Beckenflossen perlweiß mit dunkelgrauen Membranen distal und einem schwarzen Mittelstreifen.
Die Brustflossen sind ebenfalls durchscheinend bis auf eine perlweiße Zone in der Mitte.

Dem Weibchen fehlen dunkle Flossenzeichnung des Männchens und die Rautenzeichnung auf dem Bauch ist eher gelblich als weiß, außerdem sind auffällige dunkle Flecken auf der dorsalen Skleralmembran des Auges normalerweise deutlich zu erkennen.

Beide Geschlechter besitzen eine Reihe von inneren, mittellateralen, dunklen Markierungen:
Bei den Männchen bilden die Markierungen große, diffuse, braune Flecken, während die Markierungen bei den Weibchen eine Kombination aus diffusen braunen Flecken auf der Vorderseite und linearen Markierungen auf der Rückseite besteht.

Etymologie. Das spezifische Epitheton "paucisquamatus" bedeutet auf lateinisch "wenig Schuppen", mit Bezug auf die reduzierte präoperculäre Schuppung der Grundeln.

Literaturfundstelle:
Citation: Allen, G. R., Erdmann, M.V. & Brooks, W.M. (2024)
Hazeus paucisquamatus, a new sand-dwelling goby (Teleostei: Gobiidae) from Papua New Guinea.
Journal of the Ocean Science Foundation, 41, 1–11.

Bilder

Männlich


Weiblich


Allgemein


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