Haltungsinformationen
Oscarella carmela Muricy & Pearse, 2004
Dieser Schwamm wurde nach seiner Typuslokalität Carmel Point (California) benannt.
Oscarella carmela, allgemein bekannt als Schleimschwamm, ist eine Schwammart aus der Ordnung Homosclerophorida, die erstmals 2004 von G. Muricy und J.S. Pearse beschrieben wurde. Er ist in den Gezeitengewässern des nordöstlichen gemäßigten Pazifischen Ozeans beheimatet und erstmals in Meerwasseraquarien dieser Region gefunden worden. Oscarella carmela wird als Modellorganismus in der Evolutionsbiologie verwendet.
Oscarella carmela ist entweder verkrustet oder massiv und bildet eine schleimige Hülle oder eine dickere Schicht schwammiger Substanz mit einer unebenen, klumpigen, gelappten Oberfläche. Er wächst in Flecken auf harten Substraten mit einem Durchmesser von 20 bis 30 cm und überwuchert dabei andere Organismen. Die Farbe ist variabel und reicht von orange-braun bis braun oder beige. Dieser Schwamm enthält keine Spicules zur Verstärkung seiner Körperwand und hat eine einfache Struktur mit nur zwei Zelltypen.
Es wird angenommen, dass Oscarella carmela in den Meeresgewässern Nord- und Zentralkaliforniens heimisch ist. Er wurde erstmals im Monterey Bay Aquarium und mehreren Forschungsmeerwasseraquarien in Westkalifornien gefunden. Später wurde im Meer an der Unterseite von Felsbrocken in Felstümpeln in der Hochgezeitenzone in Carmel Bay nach dem Schwamm gezielt gesucht und schließlich auch gefunden.
Obwohl Oscarella carmela erst 2004 beschrieben wurde, geht man nicht davon aus, dass es sich um eine invasive Art in den USA handelt, sondern um eine einheimische Art, die bis zu diesem Zeitpunkt übersehen wurde, da er selten vorkommt und den häufiger vorkommenden Halisarca-Arten sehr ähnlich ist.
Oscarella carmela ist das einzige Mitglied seiner Gattung, welche im Ostpazifik vorkommt. Es wird vermutet, dass die Verbreitung in der Natur durch Freßfeinde eingeschränkt wird, während der Schwamm in der geschützten Umgebung eines Aquariums stark wächst.
Wie andere Schwämme ist Oscarella carmela ein Filtrierer. Er erzeugt einen Wasserstrom, aus dem er Bakterien und planktonische Nahrungspartikel extrahiert.
Die Fortpflanzung erfolgt vivipar. Die planktonischen Larven sind oval und als Amphiblastulae bekannt. Diese Art von Larvenform ist bei Kalkschwämmen recht häufig, bei anderen Schwammgruppen jedoch ungewöhnlich
Oscarella carmela wird von Strongs Flankenkiemenschnecke (Pleurehdera strongi) gefressen.
Dieser Schwamm wurde nach seiner Typuslokalität Carmel Point (California) benannt.
Oscarella carmela, allgemein bekannt als Schleimschwamm, ist eine Schwammart aus der Ordnung Homosclerophorida, die erstmals 2004 von G. Muricy und J.S. Pearse beschrieben wurde. Er ist in den Gezeitengewässern des nordöstlichen gemäßigten Pazifischen Ozeans beheimatet und erstmals in Meerwasseraquarien dieser Region gefunden worden. Oscarella carmela wird als Modellorganismus in der Evolutionsbiologie verwendet.
Oscarella carmela ist entweder verkrustet oder massiv und bildet eine schleimige Hülle oder eine dickere Schicht schwammiger Substanz mit einer unebenen, klumpigen, gelappten Oberfläche. Er wächst in Flecken auf harten Substraten mit einem Durchmesser von 20 bis 30 cm und überwuchert dabei andere Organismen. Die Farbe ist variabel und reicht von orange-braun bis braun oder beige. Dieser Schwamm enthält keine Spicules zur Verstärkung seiner Körperwand und hat eine einfache Struktur mit nur zwei Zelltypen.
Es wird angenommen, dass Oscarella carmela in den Meeresgewässern Nord- und Zentralkaliforniens heimisch ist. Er wurde erstmals im Monterey Bay Aquarium und mehreren Forschungsmeerwasseraquarien in Westkalifornien gefunden. Später wurde im Meer an der Unterseite von Felsbrocken in Felstümpeln in der Hochgezeitenzone in Carmel Bay nach dem Schwamm gezielt gesucht und schließlich auch gefunden.
Obwohl Oscarella carmela erst 2004 beschrieben wurde, geht man nicht davon aus, dass es sich um eine invasive Art in den USA handelt, sondern um eine einheimische Art, die bis zu diesem Zeitpunkt übersehen wurde, da er selten vorkommt und den häufiger vorkommenden Halisarca-Arten sehr ähnlich ist.
Oscarella carmela ist das einzige Mitglied seiner Gattung, welche im Ostpazifik vorkommt. Es wird vermutet, dass die Verbreitung in der Natur durch Freßfeinde eingeschränkt wird, während der Schwamm in der geschützten Umgebung eines Aquariums stark wächst.
Wie andere Schwämme ist Oscarella carmela ein Filtrierer. Er erzeugt einen Wasserstrom, aus dem er Bakterien und planktonische Nahrungspartikel extrahiert.
Die Fortpflanzung erfolgt vivipar. Die planktonischen Larven sind oval und als Amphiblastulae bekannt. Diese Art von Larvenform ist bei Kalkschwämmen recht häufig, bei anderen Schwammgruppen jedoch ungewöhnlich
Oscarella carmela wird von Strongs Flankenkiemenschnecke (Pleurehdera strongi) gefressen.