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Benthosema glaciale Eislaternenfisch

Benthosema glaciale wird umgangssprachlich oft als Eislaternenfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Rudolf Svensen, Norwegen


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Rudolf Svensen, Norwegen . Please visit www.uwphoto.no for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16690 
AphiaID:
126580 
Wissenschaftlich:
Benthosema glaciale 
Umgangssprachlich:
Eislaternenfisch 
Englisch:
Glacier Lantern Fish 
Kategorie:
Laternenfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Myctophiformes (Ordnung) > Myctophidae (Familie) > Benthosema (Gattung) > glaciale (Art) 
Erstbestimmung:
(Reinhardt, ), 1837 
Vorkommen:
Ägypten, Albanien, Algerien, Azoren, Färöer-Inseln, Frankreich, Gambia, Golf von Guinea, Golf von Maine, Golfstrom, Griechenland, Grönland (Kalaallit Nunaat), Guinea-Bissau, Hudson Bay , Ionisches Meer (Mittelmeer), Irland, Island, Italien, Kanada Ost-Pazifik, Liberia, Marokko, Mauritanien, Mittelmeer, Monaco, Norwegen, Ost-Atlantik, Portugal, Russland, Sankt-Lorenz-Golf, Senegal, Spanien, Süd-Atlantik, Tunesien, Türkei, West Sahara, West-Atlantik 
Meerestiefe:
0 - 1407 Meter 
Größe:
bis zu 10,3cm 
Temperatur:
1.6°C - 12.8°C 
Futter:
Invertebraten (Wirbellose), Krill (Euphausiidae), Krustenanemonen, Mysis (Schwebegarnelen), Ruderfußkrebse (Copepoden) 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-08-21 16:43:40 

Haltungsinformationen

Die Ruhr-Universität Bochum bezeichnet die Leuchtfische treffenderweise als "die Glühwürmchen unter den Fischen"!

Benthosema glaciale ist nachtaktiv und extrem lichtscheu, die Leuchtsardine lebt im Ostatlantik ozeanisch und mesopelagisch.
Die ozeanodrome Eislaternenfische, kommen nachts zur Nahrungsaufnahme aus tieferen in flachere Zonen bis zur Oberfläche, um Zooplankton zu jagen.
Die durchschnittliche Lebenserwartung dieser Art beträgt etwa acht Jahre.

Im Mittelmeer kommt diese Art zwischen 550 und 1.100 m Tiefe im östlichen Ionischen Meer vor.
Sie ist tagsüber zwischen 375 und 800 m und nachts zwischen 10 und 200 m anzutreffen finden.

Die Präflexionslarven ernähren sich hauptsächlich von Copepoden-Eiern und -Nauplien, während die Postflexionslarven calanoide Copepoden fressen.

Laternenfische sind für Kalmare, andere Tiefseefische, große pelagische Fische wie Thunfisch und Haie, Seevögel, Pinguine, Wale und Delfine eine wichtige Nahrungsquelle!

Alle Arten, bis auf Taaningichthys paurolychnus, haben blaues, grünes oder gelbes Licht ausstrahlende Leuchtorgane in Reihen entlang des Körpers und auf dem Kopf. Bei der Gattung Diaphus z. B. befinden sich scheinwerferähnliche Leuchtorgane in der Nähe der Augen.
Das Leuchten, eine Bioluminiszenz, ist durch Bakterien, die als Symbionten in den Leuchtorganen leben, möglich, und kann bis zu 90-mal pro Minute erfolgen.
Durch die Drehung der Leuchtorgane erzeugt Benthosema glaciale Blinkmuster mit unterschiedlicher Frequenzen.
Leuchtfische können blinkende Signale durch die Drehung ihrer Leuchtorgane und auch ein Dauerleuchten zeigen, dieses Dauerleuchten wird bei Kontakt mit Zooplankton eingeschaltet, siehe hierzu den untenstehenden Bericht " Verhaltensbiologie - Die Glühwürmchen unter den Fischen"

Leuchtfische dürfen in Europa nicht in Aquarien gehalten werden!

Synonyme:
Benthosema glacialis (Reinhardt, 1837) · unaccepted (misspelling)
Benthosoma glaciale (Reinhardt, 1837) · unaccepted > misspelling - incorrect subsequent spelling
Lampanyctus glacialis (Reinhardt, 1837) · unaccepted
Myctophum glaciale (Reinhardt, 1837) · unaccepted
Myctophum glaciale knipovitschi Soldatov, 1939 · unaccepted
Myctophum glaciale thori Tåning, 1918 · unaccepted
Myctophum glacialis (Reinhardt, 1837) · unaccepted (misspelling)
Scopelus glacialis Reinhardt, 1837 · unaccepted
Scopelus parvimanus Günther, 1864 · unaccepted
Scopelus scoticus Günther, 1889 · unaccepted

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