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Learchis poica Poica Fadenschnecke

Learchis poica wird umgangssprachlich oft als Poica Fadenschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln

Learchis poica, Las Palmas, ES-CN, ES 2023


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16707 
AphiaID:
420632 
Wissenschaftlich:
Learchis poica 
Umgangssprachlich:
Poica Fadenschnecke 
Englisch:
Poica Nudibranch 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Facelinidae (Familie) > Learchis (Gattung) > poica (Art) 
Erstbestimmung:
Ev. Marcus & Er. Marcus, 1960 
Vorkommen:
Aruba, Bahamas, Barbados, Cayman Inseln, Costa Rica, Curaçao, Florida, Ghana, Golf von Mexiko, Grenada, Jamaika, Kanada Ost-Pazifik, Kanarische Inseln, Kapverdische Inseln, Karibik, Kuba, Martinique, Nord-Atlantik, USA, Venezuela, West-Afrika, West-Atlantik 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 5 Meter 
Habitate:
Lagunen, Meerwasser 
Größe:
1,5 cm - 2,5 cm 
Temperatur:
14,3°C - 28,2°C 
Futter:
Hydrozoonpolypen, Karnivor (fleischfressend) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-08-26 19:55:56 

Haltungsinformationen

Learchis poica Ev. Marcus & Er. Marcus, 1960

Die Gattung Learchis beinhaltet aktuell nur 3 beschriebene Arten:
Learchis evelinae Edmunds & Just, 1983
Learchis ignis Crescini, De Sisto & Villalba, 2013
Learchis poica Ev. Marcus & Er. Marcus, 1960

Learchis poica wurde von der Ostküste von Virginia Key, Miami, Florida beschrieben. Die Bedeutung des Artnamen "poica" ist nicht bekannt.

Die Farbe ist recht variabel. Das typische Muster ist der durchscheinende Körper mit weißen Flecken auf dem Kopf und hinter den Rhinophoren, die ein breites, durchgehendes mittleres Rückenband von der Vorderseite des Kopfes bis zur Schwanzspitze bilden können. Unter den Cerata kann sich auch ein undurchsichtiges, weißes, unregelmäßiges Band entlang jeder Seite des Körpers befinden.

Die Nacktschnecke hat orangefarbene Markierungen auf dem Kopf, die oft aus einer orangefarbenen Linie von der Basis der Mundtentakeln bis zur Basis der Rhinophoren bestehen. Auf jeder Seite des Kopfes kann sich auch ein orangefarbener Fleck befinden (Wangenfleck), der durch eine orangefarbene Linie von der Basis der Rhinophoren bis zum Fuß oder von unterhalb der Rhinophoren nach vorne zur Vorderseite des Kopfes unter den Mundtentakeln ersetzt werden kann.

Die Rhinophoren werden oft als geringelt, durchbrochen oder lamelliert beschrieben, weisen aber durchweg eine unregelmäßige Anordnung von 6-10 Ringen auf, von denen einige unregelmäßig oder unvollständig sind.

Die Mundtentakeln sind glatt. Die Cerata stehen in etwa 8 Gruppen, die in Bögen angeordnet sind, von denen die hintersten undeutlich voneinander getrennt sind. Sie sind durchscheinend mit einigen verstreuten weißen Flecken (die bei bestimmten Exemplaren den Großteil der Cerata bedecken), einem subterminalen weißen Band (bei bestimmten Exemplaren kann es ein orangefarbenes Band geben) und einem weißen Nesselsack an der Spitze.

Die Verdauungsdrüse ist durch die Transparenz im Inneren der Cerata sichtbar und kann hellbraun bis dunkelbraun oder sogar schwarz sein. Die Augen sind schwarz. Der Fuß ist schmaler als der Körper, insbesondere an der Vorderseite. Der Schwanz ist kurz.

Manchmal bildet Learchis poica Gruppen auf den Hydrozoen, von denen sie sich ernähren (Halocordyle disticha auf den Kanarischen Inseln). Sie haben die Fähigkeit, Nesselzellen ihrer Beute in den Spitzen der Cerata zu lagern.

Der Laich ist eine gewundene Spirale aus weißen Eiern, die auf die Hydrozoen gelegt werden, von denen sie sich ernähren.

Weiterführende Links

  1. OPK (en). Abgerufen am 26.08.2024.
  2. sealifebase (en). Abgerufen am 26.08.2024.
  3. seaslugforum (en). Abgerufen am 26.08.2024.

Bilder

Laich


Allgemein


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