Haltungsinformationen
Notarchus punctatus R. A. Philippi, 1836
Notarchus ist eine Gattung der Seehasen, bei der die Parapodien fast vollständig miteinander verwachsen sind. Es gibt eine kleine vordere Öffnung, die einen Wasseraustausch mit der Mantelhöhle ermöglicht. Sie haben keine Schale. Sie können Gefahren durch Schwimmen mit "Jetantrieb" entkommen. Im seaslugforum wird ihre Fortbewegung wie folgt beschrieben (übersetzt aus dem Englischen): " ... mir gefällt, wie sie durchs Wasser wirbeln, wie ein außer Kontrolle geratener Partyballon."
Der Gattungsname "Notarchus" bedeutet „nôton“ (Rücken) und „arcus“ (Bogen, Biegung, Kurve), was „gebogener Rücken“ bedeutet.
Die Gattung Notarchus beinhaltet aktuell nur 2 beschriebene Arten:
Notarchus indicus Schweigger, 1820
Notarchus punctatus R. A. Philippi, 1836
Der Artname "punctatus" aus dem Lateinischen „punctus“, mit Punkten und bezieht sich auf die mehr oder weniger deutlich sichtbaren Punkte auf dem Körper von Notarchus punctatus.
Beschreibung: Notarchus punctatus hat einen transparent-orange Körper. Die Körperoberfläche ist mit zahlreichen kleinen farblosen Papillen und einer variablen Anzahl dornförmiger Tuberkel übersät. Letztere sind bei den kleineren Exemplaren etwas unauffällig, während sie bei den größeren stärker entwickelt sind. Die Tuberkel sind über den größten Teil ihrer Länge transparent, während ihre Spitzen weiß sind. Entlang der gesamten Körperoberfläche befinden sich kleine leuchtend weiße Punkte. Bei den größeren Exemplaren gibt es auch dunkle Flecken und kleine leuchtend weiße Streifen.
Die Parapodien sind fast vollständig miteinander verwachsen und weisen vorne nur eine einzige kleine Öffnung auf. Wenn Notarchus punctatus den Mantelhohlraum beträchtlich mit Wasser füllt, nimmt der Körper eine fast kugelförmige Form an. Im Allgemeinen fühlt sich die Haut hart an.
An der Südküste der Türkei gibt es dichte Populationen von Notarchus punctatus, die man in Seegraswiesen findet. Auf den Kanaren wurden fast alle Exemplare in einer Tiefe von 6,1 bis 8,7 m unter Felsen mit Kalkalgen und filamentösen Rotalgen und Detritus gefunden.
Seehasen ernähren sich von Algen. Sie fressen dabei verschiedene Algen, Tang- und Seegrasarten. Dabei werden mit der Raspelzunge (Radula) Pflanzenteile abgeraspelt. Mit den Algen werden auch mikroskopische kleine Nahrungspartikel aufgenommen. Sie werden in der Aquaristik gerne bei Algenprobleme eingesetzt, bekommen aber mit dem Ende Ihrer Nahrung auch Ernährungsprobleme.
Zum Schutz vor Fressfeinden gibt es einige Arten die zusätzlich den Giftstoff Aplysiatoxin abspeichern. Dieses Aplysiatoxin ist ein Produkt der Cyanobakterien, welche auf bestimmten Seegrassorten wachsen. Diese werden bei der Aufnahme von Algen mit aufgenommen.
Seehasen sind nach einer meist schwierigen Eingewöhnungsphase gute Algenfresser und dabei auch wenig wählerisch in Bezug auf die Alge. Bei der Eingewöhnung sollte man unbedingt die Tropfenmethode anwenden, da sie extrem empfindlich gegen Dichteschwankungen sind.
So werden häufig neben den üblichen Fadenalgen, auch Wrangelia argus und sog. Schmieralgen nicht verschmäht.
Sind keine Algen mehr vorhanden, dann dauert es nicht lange und der Seehase verhungert.
Man kann ihm aber als Ersatzfutter auch überbrühten Salat anbieten, sollte sich dann aber auch nach einem Ersatzheim bemühen.
Achtung, wichtig:
Wenn Sie Seehasen halten möchten, dann sorgen Sie unbedingt für einen Schutz, damit die Tiere nicht in eine Strömungspumpe geraten und geschreddert werden.
Sterbende Seehasen sind in der Lage, den gesamten Fisch und Krustentierbestand innerhalb kurzer Zeit absterben zu lassen.
Wird der tote Seehase nicht rechtzeitig entdeckt, so muss unbedingt ein sehr großzügiger Wasserwechsel durchgeführt und zusätzlich mit Kohle gefiltert werden, um die freigewordenen Giftstoffe heraus zu filtern
Synonyme:
Aplysia saltator Forbes, 1844 · unaccepted (synonym)
Busiris griseus Risso, 1826 · unaccepted (dubious synonym)
Direct children (1)
Notarchus punctatus armatus Baba, 1938
Notarchus ist eine Gattung der Seehasen, bei der die Parapodien fast vollständig miteinander verwachsen sind. Es gibt eine kleine vordere Öffnung, die einen Wasseraustausch mit der Mantelhöhle ermöglicht. Sie haben keine Schale. Sie können Gefahren durch Schwimmen mit "Jetantrieb" entkommen. Im seaslugforum wird ihre Fortbewegung wie folgt beschrieben (übersetzt aus dem Englischen): " ... mir gefällt, wie sie durchs Wasser wirbeln, wie ein außer Kontrolle geratener Partyballon."
Der Gattungsname "Notarchus" bedeutet „nôton“ (Rücken) und „arcus“ (Bogen, Biegung, Kurve), was „gebogener Rücken“ bedeutet.
Die Gattung Notarchus beinhaltet aktuell nur 2 beschriebene Arten:
Notarchus indicus Schweigger, 1820
Notarchus punctatus R. A. Philippi, 1836
Der Artname "punctatus" aus dem Lateinischen „punctus“, mit Punkten und bezieht sich auf die mehr oder weniger deutlich sichtbaren Punkte auf dem Körper von Notarchus punctatus.
Beschreibung: Notarchus punctatus hat einen transparent-orange Körper. Die Körperoberfläche ist mit zahlreichen kleinen farblosen Papillen und einer variablen Anzahl dornförmiger Tuberkel übersät. Letztere sind bei den kleineren Exemplaren etwas unauffällig, während sie bei den größeren stärker entwickelt sind. Die Tuberkel sind über den größten Teil ihrer Länge transparent, während ihre Spitzen weiß sind. Entlang der gesamten Körperoberfläche befinden sich kleine leuchtend weiße Punkte. Bei den größeren Exemplaren gibt es auch dunkle Flecken und kleine leuchtend weiße Streifen.
Die Parapodien sind fast vollständig miteinander verwachsen und weisen vorne nur eine einzige kleine Öffnung auf. Wenn Notarchus punctatus den Mantelhohlraum beträchtlich mit Wasser füllt, nimmt der Körper eine fast kugelförmige Form an. Im Allgemeinen fühlt sich die Haut hart an.
An der Südküste der Türkei gibt es dichte Populationen von Notarchus punctatus, die man in Seegraswiesen findet. Auf den Kanaren wurden fast alle Exemplare in einer Tiefe von 6,1 bis 8,7 m unter Felsen mit Kalkalgen und filamentösen Rotalgen und Detritus gefunden.
Seehasen ernähren sich von Algen. Sie fressen dabei verschiedene Algen, Tang- und Seegrasarten. Dabei werden mit der Raspelzunge (Radula) Pflanzenteile abgeraspelt. Mit den Algen werden auch mikroskopische kleine Nahrungspartikel aufgenommen. Sie werden in der Aquaristik gerne bei Algenprobleme eingesetzt, bekommen aber mit dem Ende Ihrer Nahrung auch Ernährungsprobleme.
Zum Schutz vor Fressfeinden gibt es einige Arten die zusätzlich den Giftstoff Aplysiatoxin abspeichern. Dieses Aplysiatoxin ist ein Produkt der Cyanobakterien, welche auf bestimmten Seegrassorten wachsen. Diese werden bei der Aufnahme von Algen mit aufgenommen.
Seehasen sind nach einer meist schwierigen Eingewöhnungsphase gute Algenfresser und dabei auch wenig wählerisch in Bezug auf die Alge. Bei der Eingewöhnung sollte man unbedingt die Tropfenmethode anwenden, da sie extrem empfindlich gegen Dichteschwankungen sind.
So werden häufig neben den üblichen Fadenalgen, auch Wrangelia argus und sog. Schmieralgen nicht verschmäht.
Sind keine Algen mehr vorhanden, dann dauert es nicht lange und der Seehase verhungert.
Man kann ihm aber als Ersatzfutter auch überbrühten Salat anbieten, sollte sich dann aber auch nach einem Ersatzheim bemühen.
Achtung, wichtig:
Wenn Sie Seehasen halten möchten, dann sorgen Sie unbedingt für einen Schutz, damit die Tiere nicht in eine Strömungspumpe geraten und geschreddert werden.
Sterbende Seehasen sind in der Lage, den gesamten Fisch und Krustentierbestand innerhalb kurzer Zeit absterben zu lassen.
Wird der tote Seehase nicht rechtzeitig entdeckt, so muss unbedingt ein sehr großzügiger Wasserwechsel durchgeführt und zusätzlich mit Kohle gefiltert werden, um die freigewordenen Giftstoffe heraus zu filtern
Synonyme:
Aplysia saltator Forbes, 1844 · unaccepted (synonym)
Busiris griseus Risso, 1826 · unaccepted (dubious synonym)
Direct children (1)
Notarchus punctatus armatus Baba, 1938