Haltungsinformationen
Notarchus indicus Schweigger, 1820
Notarchus ist eine Gattung der Seehasen, bei der die Parapodien fast vollständig miteinander verwachsen sind. Es gibt eine kleine vordere Öffnung, die einen Wasseraustausch mit der Mantelhöhle ermöglicht. Sie haben keine Schale. Sie können Gefahren durch Schwimmen mit "Jetantrieb" entkommen. Im seaslugforum wird ihre Fortbewegung wie folgt beschrieben (übersetzt aus dem Englischen): " ... mir gefällt, wie sie durchs Wasser wirbeln, wie ein außer Kontrolle geratener Partyballon."
Der Gattungsname "Notarchus" bedeutet „nôton“ (Rücken) und „arcus“ (Bogen, Biegung, Kurve), was „gebogener Rücken“ bedeutet.
Die Gattung Notarchus beinhaltet aktuell nur 2 beschriebene Arten:
Notarchus indicus Schweigger, 1820
Notarchus punctatus R. A. Philippi, 1836
Notarchus indicus ist im Indo-West-Pacific verbreitet, soll aber über den Suez Kanal bis ins Mittelmeer vorgedrungen sein. Der Seehase ist in Tiefen bis 24 m anzutreffen und hält sich zwischen reichen Algenvorkommen und Seegras auf. Die Parapodien sind fast vollständig verschmolzen. Bei Störungen kann der Indische Seehase seinen Atemsiphon mit Wasser aufblasen und das Wasser mit Gewalt wieder ausstoßen und dadurch unbeholfen aus Gefahrenzonen schwimmen. Die Schwimmbewegung soll nicht besonders elegant aussehen. Der kleine Seehase verändert beim Kriechen seine Form.
Der Körper variiert farblich von gelb bis braun mit weißen oder gelben Sprenkeln über den Körper und die Tuberkel.
Seehasen ernähren sich von Algen. Sie fressen dabei verschiedene Algen, Tang- und Seegrasarten. Dabei werden mit der Raspelzunge (Radula) Pflanzenteile abgeraspelt. Mit den Algen werden auch mikroskopische kleine Nahrungspartikel aufgenommen. Sie werden in der Aquaristik gerne bei Algenprobleme eingesetzt, bekommen aber mit dem Ende Ihrer Nahrung auch Ernährungsprobleme.
Zum Schutz vor Fressfeinden gibt es einige Arten die zusätzlich den Giftstoff Aplysiatoxin abspeichern. Dieses Aplysiatoxin ist ein Produkt der Cyanobakterien, welche auf bestimmten Seegrassorten wachsen. Diese werden bei der Aufnahme von Algen mit aufgenommen.
Seehasen sind nach einer meist schwierigen Eingewöhnungsphase gute Algenfresser und dabei auch wenig wählerisch in Bezug auf die Alge. Bei der Eingewöhnung sollte man unbedingt die Tropfenmethode anwenden, da sie extrem empfindlich gegen Dichteschwankungen sind.
So werden häufig neben den üblichen Fadenalgen, auch Wrangelia argus und sog. Schmieralgen nicht verschmäht.
Sind keine Algen mehr vorhanden, dann dauert es nicht lange und der Seehase verhungert.
Man kann ihm aber als Ersatzfutter auch überbrühten Salat anbieten, sollte sich dann aber auch nach einem Ersatzheim bemühen.
Achtung, wichtig:
Wenn Sie Seehasen halten möchten, dann sorgen Sie unbedingt für einen Schutz, damit die Tiere nicht in eine Strömungspumpe geraten und geschreddert werden.
Sterbende Seehasen sind in der Lage, den gesamten Fisch und Krustentierbestand innerhalb kurzer Zeit absterben zu lassen.
Wird der tote Seehase nicht rechtzeitig entdeckt, so muss unbedingt ein sehr großzügiger Wasserwechsel durchgeführt und zusätzlich mit Kohle gefiltert werden, um die freigewordenen Giftstoffe heraus zu filtern
Synonyme:
Aplysia gelatinosa Rang, 1828
Notarchus ceylonicus Farran, 1905
Notarchus cuvieri Blainville, 1824
Notarchus globulus Pruvot-Fol, 1933
Notarchus petaurista Iredale, 1929
Unterart (1):
Subspecies Notarchus indicus armatus Baba, 1938 accepted as Notarchus punctatus armatus Baba, 1938 (basionym)
Notarchus ist eine Gattung der Seehasen, bei der die Parapodien fast vollständig miteinander verwachsen sind. Es gibt eine kleine vordere Öffnung, die einen Wasseraustausch mit der Mantelhöhle ermöglicht. Sie haben keine Schale. Sie können Gefahren durch Schwimmen mit "Jetantrieb" entkommen. Im seaslugforum wird ihre Fortbewegung wie folgt beschrieben (übersetzt aus dem Englischen): " ... mir gefällt, wie sie durchs Wasser wirbeln, wie ein außer Kontrolle geratener Partyballon."
Der Gattungsname "Notarchus" bedeutet „nôton“ (Rücken) und „arcus“ (Bogen, Biegung, Kurve), was „gebogener Rücken“ bedeutet.
Die Gattung Notarchus beinhaltet aktuell nur 2 beschriebene Arten:
Notarchus indicus Schweigger, 1820
Notarchus punctatus R. A. Philippi, 1836
Notarchus indicus ist im Indo-West-Pacific verbreitet, soll aber über den Suez Kanal bis ins Mittelmeer vorgedrungen sein. Der Seehase ist in Tiefen bis 24 m anzutreffen und hält sich zwischen reichen Algenvorkommen und Seegras auf. Die Parapodien sind fast vollständig verschmolzen. Bei Störungen kann der Indische Seehase seinen Atemsiphon mit Wasser aufblasen und das Wasser mit Gewalt wieder ausstoßen und dadurch unbeholfen aus Gefahrenzonen schwimmen. Die Schwimmbewegung soll nicht besonders elegant aussehen. Der kleine Seehase verändert beim Kriechen seine Form.
Der Körper variiert farblich von gelb bis braun mit weißen oder gelben Sprenkeln über den Körper und die Tuberkel.
Seehasen ernähren sich von Algen. Sie fressen dabei verschiedene Algen, Tang- und Seegrasarten. Dabei werden mit der Raspelzunge (Radula) Pflanzenteile abgeraspelt. Mit den Algen werden auch mikroskopische kleine Nahrungspartikel aufgenommen. Sie werden in der Aquaristik gerne bei Algenprobleme eingesetzt, bekommen aber mit dem Ende Ihrer Nahrung auch Ernährungsprobleme.
Zum Schutz vor Fressfeinden gibt es einige Arten die zusätzlich den Giftstoff Aplysiatoxin abspeichern. Dieses Aplysiatoxin ist ein Produkt der Cyanobakterien, welche auf bestimmten Seegrassorten wachsen. Diese werden bei der Aufnahme von Algen mit aufgenommen.
Seehasen sind nach einer meist schwierigen Eingewöhnungsphase gute Algenfresser und dabei auch wenig wählerisch in Bezug auf die Alge. Bei der Eingewöhnung sollte man unbedingt die Tropfenmethode anwenden, da sie extrem empfindlich gegen Dichteschwankungen sind.
So werden häufig neben den üblichen Fadenalgen, auch Wrangelia argus und sog. Schmieralgen nicht verschmäht.
Sind keine Algen mehr vorhanden, dann dauert es nicht lange und der Seehase verhungert.
Man kann ihm aber als Ersatzfutter auch überbrühten Salat anbieten, sollte sich dann aber auch nach einem Ersatzheim bemühen.
Achtung, wichtig:
Wenn Sie Seehasen halten möchten, dann sorgen Sie unbedingt für einen Schutz, damit die Tiere nicht in eine Strömungspumpe geraten und geschreddert werden.
Sterbende Seehasen sind in der Lage, den gesamten Fisch und Krustentierbestand innerhalb kurzer Zeit absterben zu lassen.
Wird der tote Seehase nicht rechtzeitig entdeckt, so muss unbedingt ein sehr großzügiger Wasserwechsel durchgeführt und zusätzlich mit Kohle gefiltert werden, um die freigewordenen Giftstoffe heraus zu filtern
Synonyme:
Aplysia gelatinosa Rang, 1828
Notarchus ceylonicus Farran, 1905
Notarchus cuvieri Blainville, 1824
Notarchus globulus Pruvot-Fol, 1933
Notarchus petaurista Iredale, 1929
Unterart (1):
Subspecies Notarchus indicus armatus Baba, 1938 accepted as Notarchus punctatus armatus Baba, 1938 (basionym)






Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater