Haltungsinformationen
Galeolaria caespitosa Lamarck, 1818
Galeolaria caespitosa ist ein Röhrenwurm aus der Familie der Serpulidae, der in dichten Ansammlungen auch als Sidney-Koralle bezeichnet wird. Es handelt sich um einen australischen Gezeitenröhrenwurm, der in einer harten röhrenartigen Schale lebt, die ein Austrocknen bei Flut verhindert. Unter Wasser tauchen schwarze, federartige Kiemen auf, mit denen er sich von Plankton ernährt.
Galeolaria ist die einzige Gattung, deren Operculum mit beweglichen Kalkstacheln verziert sind. Der einzelne Röhrenwurm wird 2-3 cm lang, die Kolonien können jedoch riesig sein. Die Röhre ist weiß. Galeolaria caespitosa kommt in kleinen bis großen Gruppen vor, oft miteinander verbunden und untereinander verdreht, daher ist es nicht einfach, einzelne Röhren zu trennen, ohne sie zu beschädigen. Im Querschnitt sind die Röhren mehr oder weniger trapezförmig, mit nach vorne gerichteten Querrippen/Verdickungen.
Neuere DNA-Studien haben gezeigt, dass dieser sehr verbreitete Röhrenwurm aus zwei verschiedenen Arten besteht: Galaeolaria caespitosa kommt im Südwesten Australiens bis zur Port Phillip Bay und nach Tasmanien vor, während Galeolaria geminoea in New South Wales und im südlichen Queensland vorkommt. Obwohl die beiden Arten genetisch sehr unterschiedlich sind, können sie morphologisch nicht getrennt werden.
Galeolaria caespitosa ist auf harte Untergründe wie felsige Küsten zwischen den Gezeiten und z.B. auf Pierpfähle anzutreffen sein. Die Lücken und Zwischenräume zwischen den Röhren einer Kolonie bilden Mikrohabitate, in denen andere Lebewesen leben können. Wenn die Würmer nicht von Wasser bedeckt sind und fressen, ist nur die Röhre des Wurms zu sehen, das Tier ist darin verborgen.
An der Spitze des Wurms ist ein Operculum befestigt, eine feste Kappe aus Platten und Stacheln, die das offene Ende der Röhre verschließen kann. Dadurch werden Freßfeinde, Wind und Sonnenschein ferngehalten. Die Würmer können in der Röhre auch Wasser speichern, um bei Ebbe einer Dehydrierung vorzubeugen. Um zu fressen, strecken die Würmer zwei Spiralen federähnlicher Stacheln ins Wasser, um vorbeitreibende Nahrungspartikel aufzufangen.
Um sich fortzupflanzen, müssen Galeolaria keinen Partner finden. Sie geben Sperma und Eier ins Wasser ab, wo die Befruchtung stattfindet. Nach kurzer Zeit kehren die jungen Würmer zurück und suchen sich einen Platz auf den Felsen, wo sie mit dem Wachstum ihrer Röhre beginnen.
Obwohl der Röhrenwurm umgangssprachlich auch als Sidney Koralle bekannt ist, soll er in Sidney gar nicht vorkommen.
Synonyme:
Cymospira decumbens (Sowerby & Sowerby, 1820-25) · unaccepted (superseded recombination of...)
Filigrana divaricata Mörch, 1863 · unaccepted (subjective synonym)
Galeolaria cespitosa [auct. lapsus] · unaccepted (misspelling of 'caespitosa')
Galeolaria decubens [auct. lapsus] · unaccepted (misspelling of 'decumbens')
Galeolaria decumbens Sowerby & Sowerby, 1820-25 · unaccepted (subjective synonym)
Galeolaria elongata Lamarck, 1818 · unaccepted (subjective synonym)
Serpula (Galeolaria) caespitosa Lamarck, 1818 · unaccepted (superseded subsequent combination)
Serpula (Galeolaria) cespitosa [auct. lapsus] · unaccepted (misspelling of 'caespitosa')
Serpula (Vermilia) bicarinata Lamarck, 1818 · unaccepted (subjective synonym)
Serpula caespitosa (Lamarck, 1818) · unaccepted (superseded recombination)
Serpula lithogena Péron, 1816 · unaccepted (nomen nudum, oblitum)
Vermilia bicarinata Lamarck, 1818 · unaccepted (subjective synonym)
Vermilia caespitosa (Lamarck, 1818) · unaccepted (superseded recombination)
Vermilia insidiosa Quatrefages, 1866 · unaccepted (subjective synonym)
Galeolaria caespitosa ist ein Röhrenwurm aus der Familie der Serpulidae, der in dichten Ansammlungen auch als Sidney-Koralle bezeichnet wird. Es handelt sich um einen australischen Gezeitenröhrenwurm, der in einer harten röhrenartigen Schale lebt, die ein Austrocknen bei Flut verhindert. Unter Wasser tauchen schwarze, federartige Kiemen auf, mit denen er sich von Plankton ernährt.
Galeolaria ist die einzige Gattung, deren Operculum mit beweglichen Kalkstacheln verziert sind. Der einzelne Röhrenwurm wird 2-3 cm lang, die Kolonien können jedoch riesig sein. Die Röhre ist weiß. Galeolaria caespitosa kommt in kleinen bis großen Gruppen vor, oft miteinander verbunden und untereinander verdreht, daher ist es nicht einfach, einzelne Röhren zu trennen, ohne sie zu beschädigen. Im Querschnitt sind die Röhren mehr oder weniger trapezförmig, mit nach vorne gerichteten Querrippen/Verdickungen.
Neuere DNA-Studien haben gezeigt, dass dieser sehr verbreitete Röhrenwurm aus zwei verschiedenen Arten besteht: Galaeolaria caespitosa kommt im Südwesten Australiens bis zur Port Phillip Bay und nach Tasmanien vor, während Galeolaria geminoea in New South Wales und im südlichen Queensland vorkommt. Obwohl die beiden Arten genetisch sehr unterschiedlich sind, können sie morphologisch nicht getrennt werden.
Galeolaria caespitosa ist auf harte Untergründe wie felsige Küsten zwischen den Gezeiten und z.B. auf Pierpfähle anzutreffen sein. Die Lücken und Zwischenräume zwischen den Röhren einer Kolonie bilden Mikrohabitate, in denen andere Lebewesen leben können. Wenn die Würmer nicht von Wasser bedeckt sind und fressen, ist nur die Röhre des Wurms zu sehen, das Tier ist darin verborgen.
An der Spitze des Wurms ist ein Operculum befestigt, eine feste Kappe aus Platten und Stacheln, die das offene Ende der Röhre verschließen kann. Dadurch werden Freßfeinde, Wind und Sonnenschein ferngehalten. Die Würmer können in der Röhre auch Wasser speichern, um bei Ebbe einer Dehydrierung vorzubeugen. Um zu fressen, strecken die Würmer zwei Spiralen federähnlicher Stacheln ins Wasser, um vorbeitreibende Nahrungspartikel aufzufangen.
Um sich fortzupflanzen, müssen Galeolaria keinen Partner finden. Sie geben Sperma und Eier ins Wasser ab, wo die Befruchtung stattfindet. Nach kurzer Zeit kehren die jungen Würmer zurück und suchen sich einen Platz auf den Felsen, wo sie mit dem Wachstum ihrer Röhre beginnen.
Obwohl der Röhrenwurm umgangssprachlich auch als Sidney Koralle bekannt ist, soll er in Sidney gar nicht vorkommen.
Synonyme:
Cymospira decumbens (Sowerby & Sowerby, 1820-25) · unaccepted (superseded recombination of...)
Filigrana divaricata Mörch, 1863 · unaccepted (subjective synonym)
Galeolaria cespitosa [auct. lapsus] · unaccepted (misspelling of 'caespitosa')
Galeolaria decubens [auct. lapsus] · unaccepted (misspelling of 'decumbens')
Galeolaria decumbens Sowerby & Sowerby, 1820-25 · unaccepted (subjective synonym)
Galeolaria elongata Lamarck, 1818 · unaccepted (subjective synonym)
Serpula (Galeolaria) caespitosa Lamarck, 1818 · unaccepted (superseded subsequent combination)
Serpula (Galeolaria) cespitosa [auct. lapsus] · unaccepted (misspelling of 'caespitosa')
Serpula (Vermilia) bicarinata Lamarck, 1818 · unaccepted (subjective synonym)
Serpula caespitosa (Lamarck, 1818) · unaccepted (superseded recombination)
Serpula lithogena Péron, 1816 · unaccepted (nomen nudum, oblitum)
Vermilia bicarinata Lamarck, 1818 · unaccepted (subjective synonym)
Vermilia caespitosa (Lamarck, 1818) · unaccepted (superseded recombination)
Vermilia insidiosa Quatrefages, 1866 · unaccepted (subjective synonym)






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