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Discocelis tigrina Strudelwurm

Discocelis tigrina wird umgangssprachlich oft als Strudelwurm bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Sylvain Le Bris, Frankreich

Foto: Saména, Marseille, Frankreich, Mittelmeer

/ 01.05.2025
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Sylvain Le Bris, Frankreich . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17444 
AphiaID:
483434 
Wissenschaftlich:
Discocelis tigrina 
Umgangssprachlich:
Strudelwurm 
Englisch:
Marine Turbellaria, Marine Turbellaria 
Kategorie:
Strudelwürmer 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Platyhelminthes (Stamm) > Polycladida (Ordnung) > Discocelidae (Familie) > Discocelis (Gattung) > tigrina (Art) 
Erstbestimmung:
(Blanchard, ), 1847 
Vorkommen:
Frankreich, Italien, Kanarische Inseln, Mauritanien, Mittelmeer, Ost-Atlantik, Portugal, Spanien, Tunesien, West Sahara 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
5 - 20 Meter 
Habitate:
Algenzonen, Austernbänke 
Größe:
bis zu 3,9cm 
Temperatur:
°C - 27°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Karnivor (fleischfressend), Räuberische Lebensweise 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-05-16 15:49:43 

Haltungsinformationen

Discocelis tigrina kommt im Meer unter Steinen, an felsigen Küsten, manchmal zwischen Braunalgen, Dictyota dichotoma und in der Nähe von Grünalgen wie Caulerpa prolifera vor, wie in der Umgebung der Ria Formosa, Portugal beobachtet wurde.

Regelmäßig wurde Discocelis tigrina in Verbindung mit Muscheln angetroffen, in der beigefügten Studie wurde Discocelis tigrina auch in leeren Muschelschalen sowie in Schalen mit Resten von Muschelinnereien gefunden, dieser Fund ist bei Acotylea-Würmern häufig, da diese Strudelwürmer eine Vielzahl von Weichtieren jagen.
Die Hypothese lässt vermuten, dass die Funde auf eine mögliche Raubtier-Beute-Beziehung hindeuten.

Dieser Strudelwurm wurde in der Lagune von Bizerte meist in Verbindung mit der gezüchteten Auster Crassostrea gigas (Thunberg, 1793) gefunden.
Es ist bekannt, dass viele Acotylea als Raubtiere kommerziell genutzter Muscheln sind.

Die Körperform lebender Würmer ist oval, mit abgerundeten vorderen und hinteren Enden.
Die Körperrückenseite glatt, hellbraun mit vielen dunkelbraunen Flecken über den gesamten Körper verteilt, stärker konzentriert in der Hauptachse
Bauchseite ist Discocelis tigrina hellbraun ohne Flecken.

Der Strudelwurm besitzt Tentakelbüschel mit jeweils etwa 21 Augen und Hirnbüschel mit jeweils 32 Augen.
Die Mundöffnung befindet sich am Ende des ersten Drittels des Pharynx.
Die männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane münden zwischen dem zweiten und letzten Drittel des Körpers in ein gemeinsames Genitalatrium.

Synonyme:
Elasmodes tigrinus (Blanchard, 1847) · unaccepted
Leptoplana tigrina (Blanchard, 1847) · unaccepted
Polycelis tigrina Blanchard, 1847 · unaccepted

Bilder

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