Haltungsinformationen
Aliculastrum debile (Pease, 1860)
Aliculastrum debile gehört zur Familie der Haminoeidae, den Blasenschnecken. Mitglieder der Familie besitzen eine eiförmige, dünne und transparente Schale.Wegen ihrer ballon- oder blasenartigen Schale,werden diese Schnecken umgangssprachlich als Blasenschnecken bezeichnet.Das Gehäuse besitzt kein Operculum und wird von der Schnecke teilweise bis vollständig umhüllt.Mitglieder der Familie Haminoeidae sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Kieselalgen und Grünalgen.
Beschreibung: Aliculastrum debile hat ein durchscheinendes bis undurchsichtig-weißes, spindelförmiges Gehäuse. Die spiralförmigen Streifen werden basal und apikal stärker und stufenförmiger, während die Außenlippe über die Spitze hinausragt und einen gekerbten „Ausguss“ bildet. Das lebende Tier ist durchscheinend-grau, unterschiedlich gesprenkelt mit undurchsichtigem weiß. Bei manchen Arten sind weiße Flecken durch das Gehäuse sichtbar.
Aliculastrum debile unterscheidet sich von Weinkauffia ukulele durch seine schärfer abgestuften Apikalstreifen, den ausgeprägteren Apikal-Ausguss und das Fehlen schmaler spiralförmiger Pigmentbänder am Gehäuse.
Naturgeschichte: Aliculastrum debile ist eine der häufigsten sandbewohnenden Haminoeiden auf Hawaii. Da Aliculastrum debile nachtaktiv ist und sich tagsüber eingräbt, ist die kleine Schnecke jedoch selten zu sehen. Sogar nachts verbringtsie einen Großteil ihrer Zeit kriechend knapp unter der Sandoberfläche und hinterlässt dabei kurze Spuren.
Wahrscheinlich kommt Aliculastrum debile jedoch zur Paarung und Nahrungsaufnahme aus dem sandigen Boden heraus. Aliculastrum debile ist an geschützten bis mäßig exponierten Standorten zu finden und kommt in Mischhabitaten, offenem Sand und Halimeda kanaloana-Böden in Tiefen von < 1 bis 17 m vor. Ausgebaggerte Schalen im Bishop Museum erweitern den Tiefenbereich auf 183 m.
Bei Bedrohung durch Fressfeinde wie Philinopsis speciosa kann Aliculastrum debile durch Schlagen mit den Parapodien kräftig schwimmen. Aliculastrum debile scheint sich von mikrobiellen Filmen unbekannter Zusammensetzung zu ernähren und legt eine kugelförmige, weiße Eimasse, die im Sand verankert ist. Die Eier schlüpften im Labor nach etwa drei Tagen.
Synonyme:
Atys cornuta Pilsbry, 1917 · unaccepted
Atys debilis Pease, 1860 · unaccepted (original combination)
Limulatys debilis (Pease, 1860) · unaccepted
Aliculastrum debile gehört zur Familie der Haminoeidae, den Blasenschnecken. Mitglieder der Familie besitzen eine eiförmige, dünne und transparente Schale.Wegen ihrer ballon- oder blasenartigen Schale,werden diese Schnecken umgangssprachlich als Blasenschnecken bezeichnet.Das Gehäuse besitzt kein Operculum und wird von der Schnecke teilweise bis vollständig umhüllt.Mitglieder der Familie Haminoeidae sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Kieselalgen und Grünalgen.
Beschreibung: Aliculastrum debile hat ein durchscheinendes bis undurchsichtig-weißes, spindelförmiges Gehäuse. Die spiralförmigen Streifen werden basal und apikal stärker und stufenförmiger, während die Außenlippe über die Spitze hinausragt und einen gekerbten „Ausguss“ bildet. Das lebende Tier ist durchscheinend-grau, unterschiedlich gesprenkelt mit undurchsichtigem weiß. Bei manchen Arten sind weiße Flecken durch das Gehäuse sichtbar.
Aliculastrum debile unterscheidet sich von Weinkauffia ukulele durch seine schärfer abgestuften Apikalstreifen, den ausgeprägteren Apikal-Ausguss und das Fehlen schmaler spiralförmiger Pigmentbänder am Gehäuse.
Naturgeschichte: Aliculastrum debile ist eine der häufigsten sandbewohnenden Haminoeiden auf Hawaii. Da Aliculastrum debile nachtaktiv ist und sich tagsüber eingräbt, ist die kleine Schnecke jedoch selten zu sehen. Sogar nachts verbringtsie einen Großteil ihrer Zeit kriechend knapp unter der Sandoberfläche und hinterlässt dabei kurze Spuren.
Wahrscheinlich kommt Aliculastrum debile jedoch zur Paarung und Nahrungsaufnahme aus dem sandigen Boden heraus. Aliculastrum debile ist an geschützten bis mäßig exponierten Standorten zu finden und kommt in Mischhabitaten, offenem Sand und Halimeda kanaloana-Böden in Tiefen von < 1 bis 17 m vor. Ausgebaggerte Schalen im Bishop Museum erweitern den Tiefenbereich auf 183 m.
Bei Bedrohung durch Fressfeinde wie Philinopsis speciosa kann Aliculastrum debile durch Schlagen mit den Parapodien kräftig schwimmen. Aliculastrum debile scheint sich von mikrobiellen Filmen unbekannter Zusammensetzung zu ernähren und legt eine kugelförmige, weiße Eimasse, die im Sand verankert ist. Die Eier schlüpften im Labor nach etwa drei Tagen.
Synonyme:
Atys cornuta Pilsbry, 1917 · unaccepted
Atys debilis Pease, 1860 · unaccepted (original combination)
Limulatys debilis (Pease, 1860) · unaccepted






Jenvit Seriburi