Haltungsinformationen
Pseudodistoma crucigaster ist eine koloniale Seescheide, die in unterschiedlichen Farben in europäischen Gewässern, hauptsächlich im westlichen Mittelmeer vorkommt.
Die Seescheide schmiegt sich in kleine Felsnischen und wird regelmäßig an Pollern und Pfeilern in Hafenanlagen angetroffen.
Pseudodistoma crucigaster bildet flache, mattenartige und auch gewölbte Strukturen und kommt in unterschiedlichen Farben wie weiß, gelb, orangefarben und grau vor.
Als Filtrierer verarbeiten Seescheiden große Mengen Wasser und können dadurch Giftstoffe wie Schwermetalle oder Kohlenwasserstoffe und Mikroplastik aufnehmen und diese Fremdstoffe in ihrem Gewebe anreichern.
Langfristige Auswirkungen der Einlagerung von Giften oder nicht zersetzbarem Mikroplastik sind unbekannt, erste wissenschaftliche Versuchsreihen wurden aber bereits ins Leben gerufen.
Neuere Untersuchungen diesen Seescheidenkolonien haben gezeigt, dass reichhaltige und vielfältige Konsortien mikrobieller Symbionten assoziiert sein, doch diese Gemeinschaften sind für die meisten Wirtsseescheiden noch nicht untersucht, und über die Wechselwirkungen zwischen Wirt und Symbionten ist nur wenig bekannt.
Ruhende Kolonien wiesen einen verkleinerten Kiemensack (Fressapparat) und eine verdickte Kutikula auf.
Elektronenmikroskopische Aufnahmen deuteten außerdem auf eine höhere Anzahl von Mikroorganismen auf den Oberflächen der ruhenden Kolonien hin.
Dementsprechend wurden ausschließlich in ruhenden Kolonien Bakteriensequenzen nachgewiesen, die mit Umweltquellen (Sediment und Biofilme, >99 % Ähnlichkeit) assoziiert sind.
Bei Eintritt der Seescheiden in die Ruhephase wurden Veränderungen bei seltenen Bakterien festgestellt, darunter das Auftreten streng anaerober Linien und nitrifizierender Bakteriengilden.
Wir bedanken uns für die großartigen Fotos von Pseudodistoma crucigaster herzlichst bei Sylvain Le Bris und Frédéric Andre aus Frankreich!
Die Seescheide schmiegt sich in kleine Felsnischen und wird regelmäßig an Pollern und Pfeilern in Hafenanlagen angetroffen.
Pseudodistoma crucigaster bildet flache, mattenartige und auch gewölbte Strukturen und kommt in unterschiedlichen Farben wie weiß, gelb, orangefarben und grau vor.
Als Filtrierer verarbeiten Seescheiden große Mengen Wasser und können dadurch Giftstoffe wie Schwermetalle oder Kohlenwasserstoffe und Mikroplastik aufnehmen und diese Fremdstoffe in ihrem Gewebe anreichern.
Langfristige Auswirkungen der Einlagerung von Giften oder nicht zersetzbarem Mikroplastik sind unbekannt, erste wissenschaftliche Versuchsreihen wurden aber bereits ins Leben gerufen.
Neuere Untersuchungen diesen Seescheidenkolonien haben gezeigt, dass reichhaltige und vielfältige Konsortien mikrobieller Symbionten assoziiert sein, doch diese Gemeinschaften sind für die meisten Wirtsseescheiden noch nicht untersucht, und über die Wechselwirkungen zwischen Wirt und Symbionten ist nur wenig bekannt.
Ruhende Kolonien wiesen einen verkleinerten Kiemensack (Fressapparat) und eine verdickte Kutikula auf.
Elektronenmikroskopische Aufnahmen deuteten außerdem auf eine höhere Anzahl von Mikroorganismen auf den Oberflächen der ruhenden Kolonien hin.
Dementsprechend wurden ausschließlich in ruhenden Kolonien Bakteriensequenzen nachgewiesen, die mit Umweltquellen (Sediment und Biofilme, >99 % Ähnlichkeit) assoziiert sind.
Bei Eintritt der Seescheiden in die Ruhephase wurden Veränderungen bei seltenen Bakterien festgestellt, darunter das Auftreten streng anaerober Linien und nitrifizierender Bakteriengilden.
Wir bedanken uns für die großartigen Fotos von Pseudodistoma crucigaster herzlichst bei Sylvain Le Bris und Frédéric Andre aus Frankreich!






Sylvain Le Bris, Frankreich