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Latissimia opalia Weichkoralle

Latissimia opalia wird umgangssprachlich oft als Weichkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Ashleigh Miller, Australien

Foto: Kings Beach in Caloundra, Queensland, Ost-Australien

/ 30.3.2022
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Ashleigh Miller, Australien . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17571 
AphiaID:
1562241 
Wissenschaftlich:
Latissimia opalia 
Umgangssprachlich:
Weichkoralle 
Englisch:
Soft Coral 
Kategorie:
Weichkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Octocorallia (Klasse) > Malacalcyonacea (Ordnung) > Xeniidae (Familie) > Latissimia (Gattung) > opalia (Art) 
Erstbestimmung:
Ekins, Benayahu & McFadden, 2022 
Vorkommen:
Korallenmeer (Ost-Australien), New South Wales (Ost-Australien), Queensland (Ost-Australien), Tasmansee 
Meereszone:
Supratidal (Supralitoral), Spritzwasserzone oberhalb der Hochwasserlinie außerhalb des Gezeitenbereiches, die nur bei Sturmflutereignissen kurzzeitig vom Wasser bedeckt wird 
Meerestiefe:
0,1 - 1 Meter 
Habitate:
Gezeitentümpel / Felsenpools 
Temperatur:
18,5°C - 28°C 
Futter:
Suspensionsfresser (Schwebstofffresser), Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-07-02 18:32:06 

Haltungsinformationen

Latissimia opalia ist eine kleine koloniebildende Weichkoralle, die endemisch nur an der Ost-Küste Australiens in Felsenpools und Riffoberflächen vorkommt.

Die lebenden Kolonien sind blau/braun gefärbt und eine stärkere Vergrößerung der Polypen und Tentakeln zeigt deutlich die charakteristische opaleszent blaue Färbung der Sklerite.
Bei Ebbe ziehen sich die Polypen unter direkter Sonneneinstrahlung so zusammen, dass ihre Sklerite eine fast vollständige Barriere bilden, die das Sonnenlicht abhält und den Kolonien ihre blaue Farbe verleiht, wobei die cremig-braune Farbe des darunterliegenden Gewebes zwischen den Skleriten sichtbar wird.

Die Sklerite sind ellipsenförmige Plättchen und bestehen aus Kalzitstäbchen, deren Spitzen der Skleritoberfläche ein gleichmäßiges körniges Aussehen verleihen.

Der Holotyp (ein einzelner Polyp) misst 3 x 2,3 cm und ist 0,8 cm hoch.
Dier kolonialen Polypen, die an einer 3 mm dicken, sich ausbreitenden Membran befestigt sind, werden bis zu 1,1 cm lang, wobei die meisten etwa diese Größe haben, und einige wenige sind nur 0,22 cm lang.

Eine Gesamtgröße der Kolonien ist in der Erstbeschreibung nicht erwähnt, wir haben die Fotografin, Ashleigh Miller, Australien, angeschrieben, um die Größe zu erfahren und tragen die Information gerne nach.

Schwesterart:
Die Schwesterart Latissimia ningalooensis kommt nur an der Westküste Australiens, besonders im namensgebenden Ningaloo-Riff, vor.

Etymologie.
Der Gattungsname "Latissimia" (Geschlecht: weiblich) leitet sich vom lateinischen Wort "latissime" ab, was „weit verbreitet“ bedeutet.
Hier bezieht er sich auf die weite Verbreitung dieser Gattung an verschiedenen Riffen im Osten und Westen Australiens, wobei sie auch im westlichen Atlantik (Brasilien) invasiv ist.

Etymologie.
Der Artname „opalia“ leitet sich vom lateinischen Wort „opalus“ ab und bezieht sich auf die opalblaue Farbe der lebenden Kolonien.

Wir bedanken uns herzlich bei Ashleigh Miller, Australien, sie hat uns die Nutzung ihres Fotos freundlicherweise sofort gestattet.

Bilder

Allgemein


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