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Corallium tortuosum Tiefsee-Hornkoralle

Corallium tortuosum wird umgangssprachlich oft als Tiefsee-Hornkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Hawaii Undersea Research Laboratory (HURL), Hawaii, USA

Foto: Hawaii-Inseln

/ in 552 Metern Tiefe
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Hawaii Undersea Research Laboratory (HURL), Hawaii, USA . Please visit www.soest.hawaii.edu for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17576 
AphiaID:
291841 
Wissenschaftlich:
Corallium tortuosum 
Umgangssprachlich:
Tiefsee-Hornkoralle 
Englisch:
Deep Sea Gorgonian 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Octocorallia (Klasse) > Scleralcyonacea (Ordnung) > Coralliidae (Familie) > Corallium (Gattung) > tortuosum (Art) 
Erstbestimmung:
Bayer, 1956 
Vorkommen:
Hawaii, Johnston-Atoll, Norforkinsel, Taiwan 
Meereszone:
Mesopelagial
liegt zwischen 200 bis 1000 Metern Tiefe, damit gilt sie als "Dämmerzone des Meeres" zwischen der hellen und den dunklen Tiefenzonen. 
Meerestiefe:
167 - 630 Meter 
Größe:
bis zu 7,5cm 
Temperatur:
5,4°C - 19,4°C 
Futter:
Azooxanthellat, Meeresschnee, Suspensionsfresser (Schwebstofffresser) 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Corallium bathyrubrum
  • Corallium bayeri
  • Corallium borneanse
  • Corallium boshuense
  • Corallium carusrubrum
  • Corallium gotoense
  • Corallium halmaheirense
  • Corallium johnsoni
  • Corallium kishinouyei
  • Corallium laauense
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-07-05 21:07:55 

Haltungsinformationen

Die Abfrage gültiger Arten in WoRMS kommt am 5.7.2025 zu dem Ergebnis, dass es neun Arten der Gattung Corallium gibt:

Corallium japonicum Kishinouye, 1903
Corallium medea Bayer, 1964
Corallium nix Bayer, 1996
Corallium rubrum (Linnaeus, 1758)
Corallium salomonense (Thomson & Mackinnon, 1910)
Corallium sepultum Sismonda, 1847 †
Corallium stylasteroides Ridley, 1882
Corallium sulcatum Michelotti, 1871 †
Corallium tortuosum Bayer, 1956

Von diesem neun Arten wird der Handel im Jahr 2025 genau für 4 (vier) Arten durch CITES, oder das Washingtoner Artenschutzübereinkommen, einem internationalen Abkommen zum Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten vor übermäßiger Ausbeutung durch den internationalen Handel, geregelt, hier durch Anhang 3.

Welches sind diese vier Corallium-Arten, die durch den CITES Anhang 3 geschützt werden?

Corallium elatius (China)
Corallium japonicum (China)
Corallium konjoi (China)
Corallium secundum (China)

Die Einstufung in Anhang 3 steht für:
Anhang III enthält schließlich alle Arten, die von einer Vertragspartei als Arten bezeichnet werden, um die Ausbeutung zu verhindern oder zu beschränken, und bei denen die Mitarbeit anderer Vertragsparteien bei der Kontrolle des Handels erforderlich ist. Bei Importen von Tieren derselben Art aus anderen Staaten ist lediglich ein Ursprungszeugnis zum Nachweis der Herkunft vorzulegen.

Die restlichen 5 Arten sind vollkommen ungeschützt, d.h. existieren keine Cites-Regelungen!
Wer ein Interesse an Cites und die den Anhängen zugeordneten Arten hat, kann sich hier recht einfach informieren: https://cites.org/eng/app/appendices.php

Die Tiefwasser-Koralle Corallium tortuosum ist eine der vollkommen ungeschützten Arten, obwohl die USA als auch die Europäische Union die Aufnahme aller Arten in die Cites Anhänge gestimmt hatten.
Interessierte können dazu auch gerne den kurzen Bericht "Precious Corals and CITES" von Oceana lesen, den wir unter "Weiterführende Links" gespeichert haben.

Lebende Korallen sind auf den Seiten von HULR zu sehen, die Seiten können ebenfalls unter Weiterführende Links geöffnet werden.
Die lebenden Korallen sind orangefarben, leider sind die beiden Fotos aber rechr scharf.

Synonym: Paracorallium tortuosum (Bayer, 1956) · unaccepted (changed combination)

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