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Taeniurops meyeni Schwarzpunkt-Stechrochen

Taeniurops meyeni wird umgangssprachlich oft als Schwarzpunkt-Stechrochen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber Keith DP Wilson, UK

Copyright Keith Wilson


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Keith DP Wilson, UK Copyright Keith Wilson

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2750 
AphiaID:
712972 
Wissenschaftlich:
Taeniurops meyeni 
Umgangssprachlich:
Schwarzpunkt-Stechrochen 
Englisch:
Black-blotched Stingray, Black-spotted Stingray, Blotched Fantail Ray, Fantail Stingray, Giant Reef Ray, Round Ribbontail Ray, Speckled Stingray 
Kategorie:
Rochen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Myliobatiformes (Ordnung) > Dasyatidae (Familie) > Taeniurops (Gattung) > meyeni (Art) 
Erstbestimmung:
Müller & Henle, 1841 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Arabisches Meer / Persischer Golf, Australien, Bahrain, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), China, Cookinseln, Fidschi, Französisch-Polynesien, Galápagos-Inseln, Golf von Oman / Oman, Great Barrier Riff, Guam, Hong Kong, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Japan, Jemen, Katar, Kenia, Kokos-Insel (Costa Rica), Komodo, Kuwait, La Réunion, Lord-Howe-Insel, Madagaskar, Malaysia, Malediven, Marquesas-Inseln, Marshallinseln, Mauritius, Mayotte, Mikronesien, Mosambik, Neukaledonien, Nördliche Mariannen, Norforkinsel, Pakistan, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Rotes Meer, Saudi-Arabien, Seychellen, Somalia, Sri Lanka, Süd-Afrika, Sudan, Taiwan, Tansania, Thailand, Vanuatu, Vereinigte Arabische Emirate, Vietnam, West-Pazifik 
Meerestiefe:
1 - 500 Meter 
Größe:
bis zu 330cm 
Temperatur:
23°C - 27°C 
Futter:
Garnelen, Kleine Fische, Krabben, Krustentiere 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
VU Gefährdet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-08-14 18:19:55 

Gift


Taeniurops meyeni ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Taeniurops meyeni halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

(Müller & Henle, 1841)

Der umgangssprachliche Name für den Taeniura meyeni (Schwarzflecken Rochen) kommt aufgrund seiner Färbung und seiner Schwanz Klappe zustande.
Die Oberseite des Rochen zeigt ein Muster aus schwarzen, grauen und weißen Flecken und Punkten, die abrupt an den Rändern des kreisförmigen Körpers enden.
Das Muster zieht sich weiter entlang des Schwanzes bis auf die ein oder zwei Dornen, wo schliesslich die Farbe dann fast schwarz oder dunkelgrau wird.
Die Ränder der Körperscheibe sind weiß, wie auch der Bauch.
Von der Wirbelsäule bis zur Spitze des Schwanzes verläuft ein Lappen aus Haut entlang der Unterseite des Schwanzes.

Dieser Rochen hat eine weite Verbreitung in den Weltmeeren, er lebt überwiegend in den Küstengewässern der nördlichen Tropen.
Man findet ihn in der Nähe von Korallenriffen, wo er überwiegend jagt.
Er ernährt sich von am Boden lebenden Tieren. Schwarzflecken-Rochen sind manchmal neugierig gegenüber Tauchern, er sollte mit Respekt und Vorsicht behandelt werden, nicht nur ein Todesfall beim Tauchen wird diesem Rochen zugeschrieben.

Synonyme:
Taeniura melanospila Bleeker, 1853
Taeniura melanospilos Bleeker, 1853
Taeniura meyemi Müller & Henle, 1841
Taeniura mortoni MacLeay, 1883
Taeniurops meyeni (Müller & Henle, 1841)

Wenn man sich in der, zumeist auf Englisch verfassten Fachliteratur, über die Größe von Rochen informieren möchte, dann stößt man oftmals über zwei Abkürzungen, die letztlich aber das Gleiche meinen: DW oder WD.
Bei einem Blick auf FishBase, WoRMS oder Erstbeschreibungen von Rochen sind diese Abkürzungen zu finden.
Die Gesamtlänge inklusive Schwanz wird nur seltener angegeben, die TL.

Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.

Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.

Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.

In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

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Taeniura meyeni - Schwarzpunkt-Stechrochen - Black spotted Stingray - MLE - Summer-Island - Madi Gaa; copyright by Aitsch-Pi
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