Haltungsinformationen
Der umgangssprachliche Name für den Taeniura meyeni (Schwarzflecken Rochen) kommt aufgrund seiner Färbung und seiner Schwanz Klappe zustande.
Die Oberseite des Rochen zeigt ein Muster aus schwarzen, grauen und weißen Flecken und Punkten, die abrupt an den Rändern des kreisförmigen Körpers enden.
Das Muster zieht sich weiter entlang des Schwanzes bis auf die ein oder zwei Dornen, wo schliesslich die Farbe dann fast schwarz oder dunkelgrau wird.
Die Ränder der Körperscheibe sind weiß, wie auch der Bauch.
Von der Wirbelsäule bis zur Spitze des Schwanzes verläuft ein Lappen aus Haut entlang der Unterseite des Schwanzes.
Dieser Rochen hat eine weite Verbreitung in den Weltmeeren, er lebt überwiegend in den Küstengewässern der nördlichen Tropen.
Man findet ihn in der Nähe von Korallenriffen, wo er überwiegend jagt.
Er ernährt sich von am Boden lebenden Tieren. Schwarzflecken-Rochen sind manchmal neugierig gegenüber Tauchern, er sollte mit Respekt und Vorsicht behandelt werden, nicht nur ein Todesfall beim Tauchen wird diesem Rochen zugeschrieben.
Synonyme:
Taeniura melanospila Bleeker, 1853
Taeniura melanospilos Bleeker, 1853
Taeniura meyemi Müller & Henle, 1841
Taeniura mortoni MacLeay, 1883
Taeniurops meyeni (Müller & Henle, 1841)
Wenn man sich in der, zumeist auf Englisch verfassten Fachliteratur, über die Größe von Rochen informieren möchte, dann stößt man oftmals über zwei Abkürzungen, die letztlich aber das Gleiche meinen: DW oder WD.
Bei einem Blick auf FishBase, WoRMS oder Erstbeschreibungen von Rochen sind diese Abkürzungen zu finden.
Die Gesamtlänge inklusive Schwanz wird nur seltener angegeben, die TL.
Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.
Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.
Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.
In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.