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Taeniurops grabatus Runder Stechrochen, Stachelschwanzrochen

Taeniurops grabatus wird umgangssprachlich oft als Runder Stechrochen, Stachelschwanzrochen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber Prof. Dr. Peter Wirtz, Madeira

© Dr. Peter Wirtz


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Prof. Dr. Peter Wirtz, Madeira . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
4632 
AphiaID:
1605275 
Wissenschaftlich:
Taeniurops grabatus 
Umgangssprachlich:
Runder Stechrochen, Stachelschwanzrochen 
Englisch:
Round Stingray 
Kategorie:
Rochen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Myliobatiformes (Ordnung) > Dasyatidae (Familie) > Taeniurops (Gattung) > grabatus (Art) 
Erstbestimmung:
(Geoffroy Saint-Hilaire, ), 1817 
Vorkommen:
Ägypten, Angola, Elfenbeinküste, Ghana, Kanarische Inseln, Kapverdische Inseln, Kenia, Kongo, Mittelmeer, Mosambik, Nigeria, Nord-Afrika, Rotes Meer, São Tomé und Principé, Senegal, Sierra Leone, Somalia, Süd-Afrika, Tansania, Togo, West-Afrika 
Meerestiefe:
10 - 300 Meter 
Größe:
bis zu 250cm 
Temperatur:
18°C - 28°C 
Futter:
Felsgarnelen, Garnelen, Hummer, Kleine Fische, Krabben, Krebse, Krustentiere, Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NT Gefährdung zunehmend 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-05-04 15:13:22 

Gift


Taeniurops grabatus ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Taeniurops grabatus halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Taeniurops grabatus (Geoffroy Saint-Hilaire, 1817)

Um Stachelrochen sollten Badegäste und Amateurtaucher einen großen Boden machen, wie das traurige Schicksal des weltweit bekannten "Crocodile-Hunters" Steve Erwin gezeigt hat, der durch den Stich eines Stachelrochens ins Herz 2006 gestorben ist, also immer schön vorsichtig!

Der Runde Stachelrochen lebt küstennah über teils sandigen, teils steinigen Böden, in die er sich gerne teilweise eingräbt.
Er ernährt sich von benthischen Krustentieren und benthisch lebenden Fischen, wobei er durchaus Wassertiefen von bis zu 300 Meter meistern kann.

Aufgrund seiner beachtlichen Größe ist er ein begehrter Eiweißlieferant für einheimische Fischer und deren Familien.

Rochen kann man oft in großen Schauaquarien sehen und ihr Verhalten dort gut studieren.

Synonyme:
Taeniura grabata (Geoffroy Saint-Hilaire, 1817) · unaccepted
Taeniura grabatus (Geoffroy Saint-Hilaire, 1817) · unaccepted (senior synonym)
Taeniurops grabata (Geoffroy Saint-Hilaire, 1817) · unaccepted
Trygon grabatus Geoffroy Saint-Hilaire, 1817 · unaccepted

Wenn man sich in der, zumeist auf Englisch verfassten Fachliteratur, über die Größe von Rochen informieren möchte, dann stößt man oftmals über zwei Abkürzungen, die letztlich aber das Gleiche meinen: DW oder WD.
Bei einem Blick auf FishBase, WoRMS oder Erstbeschreibungen von Rochen sind diese Abkürzungen zu finden.
Die Gesamtlänge inklusive Schwanz wird nur seltener angegeben, die TL.

Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.

Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.

Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.

In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Homepage Prof. Dr. Peter Wirtz (en) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Copyright Dr. Peter Wirtz, Foto , Madeira
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Copyright Carlos Luis Hernández-González, Foto Kanarische Inseln
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© Dr. Peter Wirtz
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