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Klyxum simplex Schleimige Weichkoralle

Klyxum simplex wird umgangssprachlich oft als Schleimige Weichkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 100 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Chewbacca

Klyxum Symplex




Eingestellt von Chewbacca.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2816 
AphiaID:
290257 
Wissenschaftlich:
Klyxum simplex 
Umgangssprachlich:
Schleimige Weichkoralle 
Englisch:
Cauliflower Colt Coral 
Kategorie:
Weichkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Malacalcyonacea (Ordnung) > Cladiellidae (Familie) > Klyxum (Gattung) > simplex (Art) 
Erstbestimmung:
(Thomson & Dean, ), 1931 
Vorkommen:
Flores, Japan, Neukaledonien, Nord-Pazifik, Philippinen, Ryūkyū-Inseln, Süd-Pazifik, Taiwan 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 24 Meter 
Größe:
25 cm - 40 cm 
Temperatur:
°C - 26°C 
Futter:
Zooxanthellen / Licht 
Aquarium:
~ 100 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Einfache Nachzucht möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-05-31 10:53:42 

Nachzuchten

Klyxum simplex lässt sich gut züchten. Im Handel sind Nachzuchten verfügbar. Wenn Sie Interesse an Klyxum simplex haben, fragen Sie bitte Ihren Händler nach einem Nachzuchtier anstelle eines Wildfangs. Sie helfen so die natürlichen Bestände zu schützen.

Haltungsinformationen

Klyxum simplex (Thomson & Dean, 1931)

Klyxum simplex ist bisher eher als Cladiella oder auch schleimige Weichkoralle bekannt.
Ihr Schleim bringt auch Gefahren für andere Korallen, weshalb man einen gewissen Abstand halten sollte.
Die Haltung an sich ist einfach, viel Licht, und eine mittlere bis teils stärkere Strömung.

Die stark schleimende Weichkoralle aus der Gattung Klyxum übersteht das Abschneiden von Ästen zur Ablegerbildung nicht ohne weiteres.
Oft zerfällt das Gewebe allerdings rasch. Nicht einfach ist die sogenannte Zahnstocher-Methode, da sich die Korallen häufig wieder lösen. Knop beschreibt eine mögliche Methode wie folgt:

Um die schnellwüchsigen und beliebten Klyxum-Weichkorallen zu vermehren, ist es eher ratsam, den Mutterstock auf den Bodengrund des Aquariums zu stellen und einzelne Kalksteine mit schwachem Druck anzulehnen. Sobald einzelne Äste daran festgewachsen sind, können sie mitsamt dem neuen Substrat problemlos von der Mutterkoralle abgetrennt werden.

Im Zuge von wissenschaftlichen Studien zu neuen Naturstoffen aus kultivierten und der Wildnis entnommenen Klyxum simplex, wurden Metaboliten isoliert (u.a. Klysimplexin, Symplexin). Einige Metabolite zeigten nachweislich eine zytotoxische Aktivität gegenüber dem Wachstum verschiedener Krebszellen.

Die Weichkoralle ist Wirt von folgenden Ektoparasiten:
Paradoridicola simulator Humes, 1990
Paramolgus alcyoniicus Humes, 1990
Paramolgus timendus Humes, 1990

Synonym:
Alcyonium simplex Thomson & Dean, 1931 · unaccepted (original combination)

Weiterführende Links

  1. WoRMS (en). Abgerufen am 23.11.2022.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 22.02.12#3
Hatte sie anfänglich neben einer Lederanemone sitzen, dort schleimte sie nur ab ... nach dem Umsetzen hat sich ihre Größe in 2 Monaten verdreifacht ! Also Platz beachten, da sie andere Niedere Tiere beim berühren schon beschädigen kann, sehr robust und einfach zu halten !
am 21.11.10#2
Dieses Tier pflege ich jetzt seid ca. 2 Jahren und habe es anfangs vermehrt. Ich musste feststellen, das es gar nicht so einfach ist, den Ableger auf einen Stein zu justieren.
Ich habe einfach ein paar Steine genommen und den Ableger einfach dazwischen gelegt. Dieses tat ich in einem Bereich des Beckens, wo keine bzw. geringe Strömung vorhanden ist. Ich konnte auch beobachten das sich ein parr Ableger unter Steine hängten, so das ich diese nach dem Anwachsen einfach drehte und die ableger sich wieder aufrichteten. Ein Stein wurde von meinem Palettendoc einfach nicht akzeptiert dort wo ich ihn plazierte.selbst mit Riffkleber war da nichts zu machen. Ich gab nach und konnte beobachten, wie der Ableger ähnlich wie bei Anemonen nur viel viel langsamer seine Position oben auf dem Stein wieder ein nahm.
am 11.10.09#1
Ich halte diese Tier jetzt seit etwa 4 Wochen. Ich bekam 2 wintzig kleine Ableger ohne Substrat auf dem Postweg. Diese wurden von mir mittels Kanülen auf einem Stein befestig und waren nach etwa einer Woche im oberen Bereich und mäßiger Strömung angewachsen. Mittlerweile sind sie in den Mittelbereich unter T5 und mittlerer Stömung angesiedelt und die Größe hat sich seit dem mindestens verdoppelt. Meine scheint recht flachwüchsig zu sein.
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