Haltungsinformationen
Sie heißen nicht so, weil sie "mies" sind, der Namensbestandteil kommt vom mittelhochdeutschen Wort "mies" für Moos.
Das kommt daher, dass sie braune Byssusfäden spinnen, die an Moos erinnern.
Im Aquarium halten sich Miesmuscheln nicht, da es ihnen erstens zu warm ist (>17 Grad) und sie zweitens in unseren sauberen Becken nicht genug Nahrung finden.
Bis sie verhungern, vermag aber ein halbes Jahr ins Land zu gehen.
Bis 50 Meter Tiefe.
Die Gattung ist weltweit verbreitet.
Synonyme:
Mytilus abbreviatus Lamarck, 1819
Mytilus angulatus Williamson, 1834
Mytilus borealis Lamarck, 1819
Mytilus edulis edulis Linnaeus, 1758
Mytilus edulis pusillus MacGillivray, 1843
Mytilus elegans Brown, 1827
Mytilus grunerianus Dunker, 1853
Mytilus minganensis Mighels, 1844
Mytilus notatus DeKay, 1843
Mytilus pellucidus Pennant, 1777
Mytilus petasunculinus Locard, 1886
Mytilus retusus Lamarck, 1819
Mytilus retusus var. acrocyrta Locard, 1889
Mytilus solitarius Williamson, 1834
Mytilus spathulinus Locard, 1889
Mytilus subsaxatilis Williamson, 1834
Mytilus trigonus Locard, 1889
Mytilus ungulatus Linnaeus, 1758
Mytilus variabilis Fischer von Waldheim, 1807
Mytilus vulgaris da Costa, 1778
Perna ungulina Philipsson, 1788
Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Mollusca (Phylum) > Bivalvia (Class) > Pteriomorphia (Subclass) > Mytiloida (Order) > Mytiloidea (Superfamily) > Mytilidae (Family) > Mytilus (Genus) > Mytilus edulis (Species)
Vergiftungen durch Muscheln gehören zu den weltweit am häufigsten vergiftungen durch Meerestiere!
Oft hört man von Vergiftungen durch verdorbene Muscheln, was aber meistens nicht zutrifft.
Muscheln selber sind nicht giftig, die Toxine nehmen sie aber über Nahrung auf und speichern diese für eine Zeitlang in ihrem Körper.
In den Zeiten von Mai bis September kommen Vergiftungen durch Muscheln besonders häufig vor, in der kalten Jahreszeit wird eigentlich kaum davon berichtet.
Bei folgenden Muschel wurden Vergiftungen besopnders häufig beobachtet:
Mytilus californianus Conrad, 1837
Mytilus edulis Linnaeus, 1758
Ostrea edulis Linnaeus, 1758
Saxidomus gigantea (Deshayes, 1839)
Saxidomus nuttalli Conrad, 1837
Da sich essbare Muscheln vor dem Verzehr leider nicht von giftigen Muscheln unterscheiden lassen, empfiehlt es sich, Muscheln vor dem Verzehr mit Natron (/Natriumhydrogencarbonat, NaHCO₃) eine halbe Stiunde zu kochen ( Esslöffel auf einen Liter Wassr), wie es die Muschel-Konservenindustrie auch tut.
Wie kommt es zu den Muschelvergiftungen?
Muscheln fltern das Meerwasser und nehmen dabei Phytoplankton auf, besonders Algen, Kieselalgen und Dinoflagellaten, die unter bestimmten Umständen Toxine bilden können, zum Beispielt ist dies in Zeiten der jährlichen Algenblüte der Fall.