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Charonia tritonis Tritonshorn

Charonia tritonis wird umgangssprachlich oft als Tritonshorn bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Silke Baron (flickr prilfish), Austria

Charonia tritonis, Giant Triton , Egypt 2007


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Silke Baron (flickr prilfish), Austria Silke Baron (flickr prilfish),Vienna, Austria. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3155 
AphiaID:
141102 
Wissenschaftlich:
Charonia tritonis 
Umgangssprachlich:
Tritonshorn 
Englisch:
Giant Triton, Triton’sTrumpet,Trumpet Conch,Trumpet Shel 
Kategorie:
Gehäuseschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Littorinimorpha (Ordnung) > Charoniidae (Familie) > Charonia (Gattung) > tritonis (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus, ), 1758 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Arabisches Meer / Persischer Golf, Ascencion, St. Helena & Tristan da Cunha, Ashmore- und Cartierinseln, Australien, Bahamas, Bermuda, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), China, Cookinseln, Fidschi, Florida, Französisch-Polynesien, Galápagos-Inseln, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Great Barrier Riff, Guam, Hawaii, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Japan, Kanarische Inseln, Kapverdische Inseln, Karolinen-Archipel, Kenia, Kermadecinseln, Kokos-Insel (Costa Rica), Kokos-Keelinginseln, Korallenmeer (Ost-Australien), Kroatien, La Réunion, Libanon, Lord-Howe-Insel, Madagaskar, Malaysia, Malta, Marshallinseln, Mauritius, Mikronesien, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Neukaledonien, Neuseeland, Niue, Nördliche Mariannen, Northern Territory (Australien), Ost-Afrika, Osterinsel (Rapa Nui), Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Pitcairn Gruppe, Portugal, Queensland (Ost-Australien), Raja Ampat, Rotes Meer, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Sansibar, Seychellen, Singapur, Somalia, Sri Lanka, Süd-Afrika, Süd-Australien, Sulawesi, Taiwan, Tansania, Thailand, Tonga, Tuamotu-Archipel, Tuvalu, Vanuatu, Vietnam, Wallis und Futuna, Weihnachtsinsel, West-Atlantik, West-Australien, Westliche Indische Inseln, Zypern 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 40 Meter 
Habitate:
Korallenriffe, Meerwasser, Sandige Meeresböden 
Größe:
bis zu 50cm 
Temperatur:
23,9°C - 29,3°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Räuberische Lebensweise, Seegurken, Seesterne 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-02-13 22:15:25 

Haltungsinformationen

Charonia tritonis (Linnaeus, 1758)

Charonia tritonis, auch bekannt als Tritonshorn und Riesentriton, gilt als eine der größten Meeresschnecken überhaupt. Die Schale der Riesentriton kann über einen halben Meter an Länge erreichen.

Sie ist im Indo-Pazifik in Korallenriffen anzutreffen und ernährt sich von Stachelhäutern (Echinodermata). Zur Beute gehört auch der Dornenkronenseestern (Acanthaster planci), der durch seine Fresstätigkeit an Polypen der Steinkorallen viele tropische Riffe gefährdet.

Es ist bekannt, dass diese großen Meeresschnecken ihre Beute, bestehend aus Seesternen und anderen Weichtieren, aufspüren und gezielt jagen. Obwohl Seesterne ankommende Beute erkennen und davor fliehen können, sind Tritonschnecken schneller. Sobald die Schnecke ihre Beute mit ihrem muskulösen Fuß gepackt hat, reißt sie mit ihrer gezackten Radula durch die Haut und setzt lähmenden Speichel frei. Von da an frisst die Tritonschnecke langsam. Bei kleineren Beutetieren verschluckt sie diese im Ganzen und spuckt später unverdauliche Bestandteile wieder aus.

Als einer der wenigen erfolgreichen Raubtiere des Dornenkronenseestern (Acanthaster planci) werden Tritonshörner gezüchtet. Auf diese Weise wird versucht, die Population der Seesterne auf natürliche Weise zu reduzieren und Riffe wiederherzustellen.

Tritonshörner sind keine Hermaphroditen, denn sie haben zwei getrennte Geschlechter und vermehren sich durch innere Befruchtung. Weibliche Tiere legen ihre Larven in weißen Kapseln ab. Diese Larven gelangen dann für drei Monate in ein Planktonstadium.

Leider wird das Tritonshorn wegen des imposanten Gehäuses gesammelt und steht in vielen Gebieten vor der Ausrottung. Nach der deutschen Bundesartenschutzverordnung dürfen diese Gehäuse nicht eingeführt werden, wird allerdings nicht in der Roten Liste aufgeführt.

Hinweis: Alle angeblichen Sichtungen dieser Schnecke im Mittelmeer sind Charonia variegata!

Synonyme:
Eutritonium tritonis (Linnaeus, 1758)
Murex tritonis Linnaeus, 1758 (original combination)
Septa tritonia Perry, 1810
Triton imbricata W. H. D. Adams, 1868
Triton marmoratum Link, 1807

Weiterführende Links

  1. Great Barrier Reef Foundation (en). Abgerufen am 18.07.2021.
  2. sealifebase (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Wikipedia (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Wikipedia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. YouTube Video (en). Abgerufen am 15.01.2024.

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