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Tripterygion delaisi Gelber Spitzkopfschleimfisch

Tripterygion delaisi wird umgangssprachlich oft als Gelber Spitzkopfschleimfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 150 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland

© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland. Please visit www.natuurlijkmooi.net for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3165 
AphiaID:
127090 
Wissenschaftlich:
Tripterygion delaisi 
Umgangssprachlich:
Gelber Spitzkopfschleimfisch 
Englisch:
Black-faced Blenny 
Kategorie:
Schleimfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Tripterygiidae (Familie) > Tripterygion (Gattung) > delaisi (Art) 
Erstbestimmung:
Cadenat & Blache, 1970 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Azoren, Britische Inseln, Frankreich, Griechenland, Italien, Kanarische Inseln, Kroatien, Libanon, Madeira, Malta, Mauritanien, Mittelmeer, Ost-Atlantik, Portugal, Senegal, Slovenien, Spanien, Straße von Gibraltar, Syrien, Türkei, West-Afrika 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 40 Meter 
Habitate:
Felsige, harte Meeresböden, Felsvorsprünge, Küstengewässer, Meerwasser, Unterwasserhöhlen 
Größe:
6 cm - 8,9 cm 
Temperatur:
12,5°C - 21°C 
Futter:
Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend) 
Aquarium:
~ 150 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-09-24 13:38:40 

Haltungsinformationen

Tripterygion delaisi Cadenat & Blache, 1970

Tripterygion delaisi bewohnt flache Küstengewässer mit felsigem Untergrund. Oft unter überhängenden Felsen, Eingänge von Höhlen und anderen ähnlich gestalteten Umgebungen mit reduziertem Licht.

Diese Tiere leben einigermaßen territorial und sie haben eine sitzend-lauernde Lebensweise. Sie brauchen deshalb auch nicht allzu viel Schwimmraum.

Die Geschlechterunterscheidung ist relativ schwierig und nur in der Paarungszeit sicher vorzunehmen. Das Männchen entwickelt dann einen gelben Körper mit deutlich abgesetztem, tiefschwarzem Kopf.

Im Freiland sind die Tiere häufig und überall im nördlichen Mittelmeer anzutreffen, weshalb diese Art wunderbar für den Einsteiger in die Mitelmeeraquaristik geeignet ist. Man kann die Fische relativ einfach beim Schnorcheln mit einem Aquarienkescher fangen. Für ein 100 l-Becken würde ich ein Paar empfehlen, sie dürften sich auch nicht mit Coris stören.

Wir füttern Mysis, Rotes Plankton und Artemien. Manche Individuen gehen auch an Trockenfuttergranulat, wir verfolgen diese Füttermethode jedoch nicht systematisch. Mit Geduld müssten sie aber gut an Trockenfutter zu gewöhnen sein.

Bei eigenen Wildfängen immer wichtig: Parasiten los werden z.B. durch Marin Tonic vor dem Einsetzen und z.B. durch Knoblauchfütterung.

Synonyme:
Tripterygion atlanticus Wheeler & Dunne, 1975
Tripterygion delaisi delaisi Cadenat & Blache, 1970
Tripterygion delaisi xanthosoma Zander & Heymer, 1970
Tripterygion xanthosoma Zander & Heymer, 1970

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Bilder

Männlich

Tripterygion delaisi
1
Copyright Roberto Pillon
1
Copyright Roberto Pillon
1
© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland
1
copyright Christian Coudre, Frankeich
1
Copyright Prof. Dr. Robert A. Patzner
1
Tripterygion delaisi; copyright by Beat Niggli
1
Tripterygion delaisi; copyright by Beat Niggli
1

Weiblich

Copyright Roberto Pillon
1
Copyright Wolfram Sander, Frankreich , Mittelmeer
1
copyright Borut Furlan, Slovenien
1
copyright Dr. Peter Wirtz
1
Copyright Prof. Dr. Robert A. Patzner
1

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 28.02.12#1
Diese Tiere leben einigermaßen territorial und sie haben eine sitzend-lauernde Lebensweise. Sie brauchen deshalb nicht allzu viel Schwimmraum. Wir halten am Institut über 200 der Tiere und sind zu dem Schluss gekommen, dass man sie entweder einzeln halten sollte, weil sie deutliche Aggressionen gegen Artgenossen zeigen, oder eben in relativ großen Becken.
Die Geschlechterunterscheidung ist relativ schwierig und nur in der Paarungszeit sicher vorzunehmen. Das Männchen entwickelt dann einen gelben Körper mit deutlich abgesetztem, tiefschwarzem Kopf.
Im Freiland sind die Tiere häufig und überall im nörldichen Mittelmeer anzutreffen, weshalb diese Art wunderbar für den Einsteiger in die Mitelmeeraquaristik geeignet ist. Man kann die Fische relativ einfach beim Schnorcheln mit einem Aquarienkescher fangen. In 100l würde ich ein Paar empfehlen, sie dürften sich auch nicht mit Coris stören.

Wir füttern Mysis, Rotes Plankton und Artemien. Manche Individuen gehen auch an Trockenfuttergranulat, wir verfolgen diese Füttermethode jedoch nicht systematisch. Mit Geduld müssten sie aber gut an Trockenfutter zu gewöhnen sein.

Bei eigenen Wildfängen immer wichtig: Parasiten los werden z.B. durch Marin Tonic vor dem Einsetzen und z.B. durch Knoblauchfütterung.
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