Haltungsinformationen
Aphrocallistes vastus Schulze, 1886
Der Wolkenschwamm (Aphrocallistes vastus) ist eine Meeresschwammart aus der Klasse der Hexactinellida. Es ist ein in tiefen Gewässern lebendes Riff bildendes Tier. Die Art wurde erstmals 1886 von F.E. Schulze beschrieben. Die Farbe ist weißlich bis gelblich. Der Schwamm wächst bis zu 3m hoch oder breit.
Der Wolkenschwamm hat die Form einer großen Tasse mit einer unregelmäßig gefalteten Wand von etwa 5 Millimetern Dicke. Diese ist von vielen Poren von etwa 1 Millimeter Breite durchbohrt und von einer dünnen Hautmembran bedeckt. Die Skelettelemente bilden eine gitterartige Struktur aus verschmolzenen Kieselsäurenadeln. Diese greifen ineinander und ragen in die angrenzenden Kanäle hinein. Es gibt eine tannenbaumartige Ansammlung von Nadeln, die durch die Körperwand verlaufen, wobei die Zweige entweder abgerundete oder knotige Enden haben. Die Form des Schwamms variiert je nach Fundort. Er hat oft eine fäustlingsartige Struktur oder kann hoch und zylindrisch oder schüsselartig sein, kann aber in Gebieten mit starken Strömungen dicht und kompakt wachsen.
Der Wolkenschwamm kommt im nördlichen Pazifik vor. Sein Verbreitungsgebiet umfasst Japan, Sibirien, die Aleuten und die Westküste Nordamerikas von Alaska südwärts bis Kalifornien und Mexiko. Es ist eine riffbildende Art, die in tiefen Gewässern auf dem westlichen kanadischen Schelf vorkommt und auf sedimentfreien Felsen wächst. Er wächst in Fjorden vor der Küste von British Columbia in Tiefen von nur 25 Metern und kann dort leichter untersucht werden.
Der Wolkenschwamm ist eine von mehreren Arten von Glasschwämmen, die in tiefem Wasser langsam wachsende Riffe bilden. Ihre Skelette schaffen Lebensraum für vielfältige Gemeinschaften von Wirbellosen und Fischen. Der Schwamm besteht hauptsächlich aus biogener Kieselsäure (>90 %)[5], die keinen Nährwert hat. Dennoch hat man festgestellt, dass die Nacktschnecken (Peltodoris lentiginosa und Doris odhneri) den Wolkenschwamm ausgiebig fressen.
Der Wolkenschwamm ist zerbrechlich und hat eine Textur, die eher an trockenes Toast erinnert. Er wächst langsam, Jungschwämme wachsen in zehn bis zwanzig Jahren zu mittelgroßen Exemplaren heran. Aphrocallistes vastus wird leicht durch Schleppnetzfischerei am Meeresboden beschädigt und scheint durch schwere Verletzungen zu sterben, obwohl kleine Verletzungen repariert werden können.
Synonyme:
Aphrocallistes intermedia Okada, 1932 · unaccepted (junior synonym)
Aphrocallistes whiteavesianus Lambe, 1893 · unaccepted (junior synonym)
Aphrocallistes yatsui Okada, 1932 · unaccepted (junior synonym)
Der Wolkenschwamm (Aphrocallistes vastus) ist eine Meeresschwammart aus der Klasse der Hexactinellida. Es ist ein in tiefen Gewässern lebendes Riff bildendes Tier. Die Art wurde erstmals 1886 von F.E. Schulze beschrieben. Die Farbe ist weißlich bis gelblich. Der Schwamm wächst bis zu 3m hoch oder breit.
Der Wolkenschwamm hat die Form einer großen Tasse mit einer unregelmäßig gefalteten Wand von etwa 5 Millimetern Dicke. Diese ist von vielen Poren von etwa 1 Millimeter Breite durchbohrt und von einer dünnen Hautmembran bedeckt. Die Skelettelemente bilden eine gitterartige Struktur aus verschmolzenen Kieselsäurenadeln. Diese greifen ineinander und ragen in die angrenzenden Kanäle hinein. Es gibt eine tannenbaumartige Ansammlung von Nadeln, die durch die Körperwand verlaufen, wobei die Zweige entweder abgerundete oder knotige Enden haben. Die Form des Schwamms variiert je nach Fundort. Er hat oft eine fäustlingsartige Struktur oder kann hoch und zylindrisch oder schüsselartig sein, kann aber in Gebieten mit starken Strömungen dicht und kompakt wachsen.
Der Wolkenschwamm kommt im nördlichen Pazifik vor. Sein Verbreitungsgebiet umfasst Japan, Sibirien, die Aleuten und die Westküste Nordamerikas von Alaska südwärts bis Kalifornien und Mexiko. Es ist eine riffbildende Art, die in tiefen Gewässern auf dem westlichen kanadischen Schelf vorkommt und auf sedimentfreien Felsen wächst. Er wächst in Fjorden vor der Küste von British Columbia in Tiefen von nur 25 Metern und kann dort leichter untersucht werden.
Der Wolkenschwamm ist eine von mehreren Arten von Glasschwämmen, die in tiefem Wasser langsam wachsende Riffe bilden. Ihre Skelette schaffen Lebensraum für vielfältige Gemeinschaften von Wirbellosen und Fischen. Der Schwamm besteht hauptsächlich aus biogener Kieselsäure (>90 %)[5], die keinen Nährwert hat. Dennoch hat man festgestellt, dass die Nacktschnecken (Peltodoris lentiginosa und Doris odhneri) den Wolkenschwamm ausgiebig fressen.
Der Wolkenschwamm ist zerbrechlich und hat eine Textur, die eher an trockenes Toast erinnert. Er wächst langsam, Jungschwämme wachsen in zehn bis zwanzig Jahren zu mittelgroßen Exemplaren heran. Aphrocallistes vastus wird leicht durch Schleppnetzfischerei am Meeresboden beschädigt und scheint durch schwere Verletzungen zu sterben, obwohl kleine Verletzungen repariert werden können.
Synonyme:
Aphrocallistes intermedia Okada, 1932 · unaccepted (junior synonym)
Aphrocallistes whiteavesianus Lambe, 1893 · unaccepted (junior synonym)
Aphrocallistes yatsui Okada, 1932 · unaccepted (junior synonym)