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Xantho pilipes Glatte Steinkrabbe, Rissos Krabbe

Xantho pilipes wird umgangssprachlich oft als Glatte Steinkrabbe, Rissos Krabbe bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 100 Liter empfohlen. Giftigkeit: Giftig beim Verzehr.


Profilbild Urheber Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland

© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland. Please visit www.natuurlijkmooi.net for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3324 
AphiaID:
107441 
Wissenschaftlich:
Xantho pilipes 
Umgangssprachlich:
Glatte Steinkrabbe, Rissos Krabbe 
Englisch:
Risso's Crab 
Kategorie:
Krabben 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Xanthidae (Familie) > Xantho (Gattung) > pilipes (Art) 
Erstbestimmung:
A. Milne-Edwards, 1867 
Vorkommen:
Europäische Gewässer, Mittelmeer, Ost-Atlantik 
Meereszone:
Supralitoral, Spritzwasserzone oberhalb der Hochwasserlinie außerhalb des Gezeitenbereiches, die nur bei Sturmflutereignissen kurzzeitig vom Wasser bedeckt wird 
Meerestiefe:
0 - 1 Meter 
Größe:
bis zu 4cm 
Temperatur:
8°C - 22°C 
Futter:
Flockenfutter, Frostfutter (große Sorten), Muschelfleisch, Stinte 
Aquarium:
~ 100 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig beim Verzehr 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-03 17:09:17 

Haltungsinformationen

(A. Milne-Edwards, 1867)

Räuberisch und nachtaktiv.
Im Littoral (Gezeitenzone) von sandigen und felsigen Stränden bis zu 110 m Tiefe.

Kann von der recht nah verwandten Xantho hydrophilus durch eine dichte Borstenleiste an den hinteren Enden des Rückenpanzers und an den Beinen unterschieden werden.

Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig

Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!

Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.

Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.

Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.

Bilder

Allgemein

© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland
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Xantho pilipes (A. Milne-Edwards, 1867)
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