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Padina pavonica Pfauenschwanz Padina, Braunalge

Padina pavonica wird umgangssprachlich oft als Pfauenschwanz Padina, Braunalge bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 100 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Gianemilio Rusconi, Italien

Copyright Gianemilio Rusconi, Foto Ägypten


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Gianemilio Rusconi, Italien Copyright by Gianemilio Rusconi

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3329 
AphiaID:
145385 
Wissenschaftlich:
Padina pavonica 
Umgangssprachlich:
Pfauenschwanz Padina, Braunalge 
Englisch:
Peacock’s Tail 
Kategorie:
Braunalgen 
Stammbaum:
Chromista (Reich) > Ochrophyta (Stamm) > Phaeophyceae (Klasse) > Dictyotales (Ordnung) > Dictyotaceae (Familie) > Padina (Gattung) > pavonica (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus) Thivy, 1960 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Ägypten, Algerien, Andamanen und Nikobaren, Azoren, Belize, Bermuda, Britische Inseln, Bulgarien, Chile, China, Djibouti, Europäische Gewässer, Frankreich, Französisch-Polynesien, Golf von Mexiko, Griechenland, Guam, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Iran, Irland, Israel, Italien, Jemen, Kanarische Inseln, Kapverdische Inseln, Karibik, Kroatien, Kuba, La Réunion, Levantisches Meer (Mittelmeer), Libyen, Madagaskar, Madeira, Malediven, Malta, Marokko, Mauritanien, Mikronesien, Mittelmeer, Monaco, Myanmar (ehem. Birma), Neukaledonien, Nord-Atlantik, Ost-Atlantik, Pakistan, Palau, Philippinen, Portugal, Rotes Meer, São Tomé und Principé, Saudi-Arabien, Schwarzes Meer, Senegal, Seychellen, Singapur, Slovenien, Somalia, Spanien, Sri Lanka, Süd-Amerika, Sudan, Syrien, Taiwan, Tansania, Trinidad und Tobago, Tunesien, Türkei, Zypern 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 20 Meter 
Habitate:
Felsküsten, Gezeitentümpel / Felsenpools, Gezeitenzone, Korallenriffe, Küstengewässer, Mangrovenzonen, Meerwasser, Muschelgries-Böden, Schlammige Böden / sandige Weichsubstrate, Seegraswiesen, Watt, Wattenmeer 
Größe:
bis zu 10cm 
Temperatur:
18,1°C - 29,1°C 
Futter:
Fotosynthese 
Aquarium:
~ 100 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-03-20 16:21:22 

Haltungsinformationen

Padina pavonica (Linnaeus) Thivy, 1960

Padina pavonicaist eine kleine Braunalge, die im Indischen Ozean, im Pazifischen Ozean, im Atlantischen Ozean und im Mittelmeer vorkommt. Sie wächst in Gezeitenbecken in der Küstenzone, typischerweise mit tonigen, schlammigen oder sandigen Sedimenten. Weitere Lebensräume sind Felsen und Muschelfragmente im flachen Sublitoral, Seegraswiesen, Mangrovenwurzeln und Korallenriffe in Wattflächen.

Padina pavonica ist eine charakteristische Braunalge, die einen Durchmesser von bis zu 10 cm erreicht. Junge Wedel sind dünn, blättrig und flach, mit ganzen Rändern. Ältere Wedel sind dicker, konkav, fächerförmig oder trichterförmig mit gelappten Rändern. Ober- und Unterseite der Alge sind leicht verkalkt. Die Ränder neigen dazu, sich nach innen zu kräuseln. Die Braunalge ist an einem Halt befestigt.

Der Lebenszyklus dieser Alge umfasst die sexuelle Fortpflanzung und die sporenproduzierende asexuelle Fortpflanzung. In Großbritannien sterben die Wedel im Winter ab und die Rhizoide treiben im Frühsommer neu aus und produzieren neue Wedel. Nach etwa zwanzig Tagen sind diese reif, 20 mm lang oder länger und produzieren Tetrasporen in konzentrischen Ringen von etwa einem Millimeter Breite. Wenn der Wedel eine Länge von 50 mm erreicht hat, hat er sechs bis zwölf Generationen Tetrasporen hervorgebracht. In Großbritannien scheinen sich diese Braunalgen völlig ungeschlechtlich zu vermehren, aber in anderen Teilen des Algenverbreitungsgebiets können sie entweder männlich oder weiblich sein und Gametophyten produzieren, die Gameten ins Meer abgeben.

Menschliche Nutzung: Es wurde festgestellt, dass Extrakte dieser Meeresalge eine antikarzinogene und zytotoxische Wirkung haben. Ein Benzolextrakt der Alge hat sich als wirksam bei der Bekämpfung des roten Baumwollfleckens (Dysdercus cingulatus) erwiesen, einem Schädling von Baumwollkulturen, der sowohl Eier als auch Nymphen tötet.

Synonyme:
Dictyota pavonia (Linnaeus) J.V.Lamouroux, 1809 · unaccepted (synonym)
Dictyota pavonia var. elongata J.V.Lamouroux, 1809 · unaccepted
Dictyota pavonia var. maxima J.V.Lamouroux, 1809 · unaccepted
Fucus pavonicus Linnaeus, 1753 · unaccepted (synonym)
Fucus pavonius Linnaeus, 1759 · unaccepted
Padina mediterranea Bory de Saint-Vincent, 1827 · unaccepted
Padina pavonia (Linnaeus) J.V.Lamouroux, 1816 · unaccepted (synonym)
Ulva pavonia (Linnaeus) Linnaeus, 1767 · unaccepted (synonym)
Zonaria pavonia C.Agardh, 1820 · unaccepted (synonym)

Weiterführende Links

  1. algaebase (en). Abgerufen am 20.03.2024.
  2. sealifebase (en). Abgerufen am 20.03.2024.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 20.03.2024.

Bilder

Allgemein


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