Haltungsinformationen
Diodon liturosus Shaw, 1804
Diodon liturosus bewohnt Riffränder und Hänge. Versteckt sich tagsüber in Höhlen und Felsvorsprüngen und sucht nachts nach Nahrung. Tagsüber findet man ihn auch unter Plattenkorallen und oft in Tiefen bis zu 40 Metern. Jungtiere kommen in Lagunen und Flussmündungen vor. Einzelgänger. Ernährt sich von Krebstieren und Weichtieren.
Wird normalerweise nicht vermarktet.
fishbase gibt an: Reports of ciguatera poisoning
Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.
Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:
Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.
Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.
Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.
Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!
Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.
Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm
Igelfische werden oft recht gross, und sind daher nicht immer für die Haltung in jedem Aquarium geeignet.Die meisten Igelfische erreichen gut und gerne 50 cm. Dazu kommt, dass sie durch ihr starkes Gebiss nicht zusammen mit Seeigel, Manteltieren, Muscheln oder Krebsen vergesellschaftet werden sollen, da diese ihre natürlich Nahrung darstellen können.
Igelfische werden oft mit Kugelfischen verwechselt. Diesen aber fehlen die für Igelfische charakteristischen Haken am ganzen Körper. Diese Haken können immer aufrecht stehen oder gezielt aufgerichtet werden. Igelfische können sich bei Gefahr wie Kugelfische aufblasen und haben dann ein Vielfaches ihres eigentlichen Körperumfanges.
Igelfische sollen immer unter Wasser umgesetzt werden, damit sie keine Luft schlucken, die sie nur sehr schwer wieder loswerden können. Sehr empfindlich sind die Augen der Igelfische, weshalb man beim Fangen mit dem Netz aufpassen muss. Igelfische können sehr zutraulich werden und mit dem Pfleger spielen.
Synonyme:
Diodon bleekeri Günther, 1910 · unaccepted
Diodon literosus Shaw, 1804 · unaccepted (misspelling)
Diodon lituratus Shaw, 1804 · unaccepted (misspelling)
Diodon maculatus Duméril, 1855 · unaccepted
Diodon liturosus bewohnt Riffränder und Hänge. Versteckt sich tagsüber in Höhlen und Felsvorsprüngen und sucht nachts nach Nahrung. Tagsüber findet man ihn auch unter Plattenkorallen und oft in Tiefen bis zu 40 Metern. Jungtiere kommen in Lagunen und Flussmündungen vor. Einzelgänger. Ernährt sich von Krebstieren und Weichtieren.
Wird normalerweise nicht vermarktet.
fishbase gibt an: Reports of ciguatera poisoning
Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.
Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:
Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.
Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.
Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.
Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!
Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.
Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm
Igelfische werden oft recht gross, und sind daher nicht immer für die Haltung in jedem Aquarium geeignet.Die meisten Igelfische erreichen gut und gerne 50 cm. Dazu kommt, dass sie durch ihr starkes Gebiss nicht zusammen mit Seeigel, Manteltieren, Muscheln oder Krebsen vergesellschaftet werden sollen, da diese ihre natürlich Nahrung darstellen können.
Igelfische werden oft mit Kugelfischen verwechselt. Diesen aber fehlen die für Igelfische charakteristischen Haken am ganzen Körper. Diese Haken können immer aufrecht stehen oder gezielt aufgerichtet werden. Igelfische können sich bei Gefahr wie Kugelfische aufblasen und haben dann ein Vielfaches ihres eigentlichen Körperumfanges.
Igelfische sollen immer unter Wasser umgesetzt werden, damit sie keine Luft schlucken, die sie nur sehr schwer wieder loswerden können. Sehr empfindlich sind die Augen der Igelfische, weshalb man beim Fangen mit dem Netz aufpassen muss. Igelfische können sehr zutraulich werden und mit dem Pfleger spielen.
Synonyme:
Diodon bleekeri Günther, 1910 · unaccepted
Diodon literosus Shaw, 1804 · unaccepted (misspelling)
Diodon lituratus Shaw, 1804 · unaccepted (misspelling)
Diodon maculatus Duméril, 1855 · unaccepted