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Diodon hystrix Gepunkteter Igelfisch, Gewöhnlicher Igelfisch

Diodon hystrix wird umgangssprachlich oft als Gepunkteter Igelfisch, Gewöhnlicher Igelfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 2000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Giftig beim Verzehr.


Profilbild Urheber Pauline Walsh Jacobson, USA

Porcupinefish, Diodon hystrix, 2016


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Pauline Walsh Jacobson, USA Pauline Walsh Jacobson, USA. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5253 
AphiaID:
127403 
Wissenschaftlich:
Diodon hystrix 
Umgangssprachlich:
Gepunkteter Igelfisch, Gewöhnlicher Igelfisch 
Englisch:
Spot-fin Porcupinefish, Porcupinefish 
Kategorie:
Igelfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Tetraodontiformes (Ordnung) > Diodontidae (Familie) > Diodon (Gattung) > hystrix (Art) 
Erstbestimmung:
Linnaeus, 1758 
Vorkommen:
Ägypten, Amerikanisch-Samoa, Andamanen und Nikobaren, Australien, Bahamas, Barbados, Belize, Bermuda, Brasilien, Cayman Inseln, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), Chile, Cookinseln, Costa Rica, Dominikanische Republik, El Salvador, Equador, Fidschi, Französisch-Guayana, Galápagos-Inseln, Golf von Mexiko, Golf von Oman / Oman, Guam, Guatemala, Haiti, Hawaii, Honduras, Hong Kong, Indien, Indonesien, Israel, Jamaika, Japan, Kapverdische Inseln, Karibik, Kokos-Keelinginseln, Kolumbien, Kuba, La Réunion, Lord-Howe-Insel, Madeira, Malaysia, Malediven, Marshallinseln, Mauritius, Mexiko (Ostpazifik), Mikronesien, Mittelmeer, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Neukaledonien, Neuseeland, Nicaragua, Niue, Norforkinsel, Osterinsel (Rapa Nui), Palau, Panama, Papua-Neuguinea, Peru, Philippinen, Pitcairn Gruppe, Puerto Rico, Rotes Meer, Samoa, São Tomé und Principé, Seychellen, Somalia, Spanien, Süd-Afrika, Süd-Amerika, Suriname, Taiwan, Tasmanien (Australien), Tonga, USA, Vanuatu, Venezuela, Vietnam, Wallis und Futuna, Weihnachtsinsel, Zirkumtropisch 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
2 - 50 Meter 
Habitate:
Außenriffe / Seewärts gerichtete Riffe, Küstengewässer, Lagunen, Meerwasser, Riff verbunden 
Größe:
40 cm - 91 cm 
Gewicht :
2,8 kg 
Temperatur:
23,3°C - 29°C 
Futter:
Einsiedlerkrebse, Felsgarnelen, Garnelen, Große Fische, Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Krabben, Krebse, Krustentiere, Muscheln (Mollusken), Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Seeigel, Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden) 
Aquarium:
~ 2000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig beim Verzehr 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-03-11 12:35:59 

Haltungsinformationen

Diodon hystrix Linnaeus, 1758

Der Gepunktete Igelfisch kommt in küstennahen Lagunen und Außenriffen in Tiefen von bis zu 50 Metern vor.Der Fisch sucht tagsüber bevorzugt Höhlen und Löcher im Riff, in denen er sich verborgen hält.Mit Einbruch der Dunkelheit geht er auf Futtersuche.

Juvenile leben pelagisch, adulte benthisch.

Diodon hystrix lebt solitär und ist nachtaktiv. Er ernährt sich von hartschaligen Wirbellosen wie Seeigeln, Schnecken und Einsiedlerkrebsen, die er mit seinem kräftigen Zähnen im Ober- und Unterkiefer besonders gut knacken kann.

Hier ein Erfahrungsbericht des Tauchers Scott Johnson von den Marshallinseln (übersetzt aus dem Englischen): "Wie die Kugelfische können Igelfische Wasser aufnehmen und sich zu einer dichten Kugel aufblasen. Anders als die Kugelfische der Gattung Arothron ist ihr Körper jedoch mit harten, scharfen Stacheln bedeckt, die sich gerade ausstrecken, wenn sich das Tier aufbläst. Es wird buchstäblich zu einem Ball aus Stacheln, von dem man meinen könnte, dass er sehr schwer zu schlucken ist. Unter dieser Art ist ein Foto eines aufgeblasenen Diodon liturosus abgebildet. Die Stacheln können die Haut eines Tauchers leicht durchstechen. Ich sah einmal, wie ein Taucher in eine kleine Höhle griff und einen dieser Fische packte, um ihn aufzublähen. Der Fisch blies jedoch zu schnell auf, bevor der Taucher ihn aus der Höhle ziehen konnte. Der aufblähende Igelfisch drückte die Hände des Tauchers an die Höhlenwände. Obwohl er Handschuhe trug, erlitt er zahlreiche Stichwunden an den Händen. Das war die gerechte Strafe. Zusätzlich zu den scharfen Stacheln sind die Zähne der Igelfische zu starken Schnäbeln verwachsen, mit denen sie Krabben und Muscheln zerschlagen können. Bei unvorsichtiger Handhabung könnte der Schnabel einen Taucher außerdem böse beißen."

fishbase gibt an: Poisonous to eat ( giftig beim Verzehr).

Synonyme:
Diodon armillatus Whitley, 1933 · unaccepted
Diodon brachiatus Bloch & Schneider, 1801 · unaccepted
Diodon histrix Linnaeus, 1758 · unaccepted (misspelling)
Diodon hystrax Linnaeus, 1758 · unaccepted (misspelling)
Diodon hystris Linnaeus, 1758 · unaccepted (misspelling)
Diodon hystrix hystrix Linnaeus, 1758 · unaccepted
Diodon maculostriatus Tuomey, 1848 · unaccepted
Diodon nudifrons Jenkins, 1903 · unaccepted
Diodon punctatus Cuvier, 1818 · unaccepted
Diodon spinosissimus Cuvier, 1818 · unaccepted
Diodon totara Curtiss, 1938 · unaccepted
Paradiodon hystrix (Linnaeus, 1758) · unaccepted

Direct children (2)
Subspecies Diodon hystrix holocanthus Linnaeus, 1758 accepted as Diodon holocanthus Linnaeus, 1758
Subspecies Diodon hystrix hystrix Linnaeus, 1758 accepted as Diodon hystrix Linnaeus, 1758

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Reef Builders (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. underwaterkwaj.com (en). Abgerufen am 11.03.2025.

Bilder

Juvenil (Jugendkleid)


Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 23.08.20#1
Bei der Eingewöhnung sehr anfällig für Hautparasiten und Hornhauttrübung. Kann leider auch dauerhaft zum Problem werden.
Wenn eingewöhnt jedoch sehr unkompliziert, sofern er nicht von anderen Mitbewohnern bedrängt wird.
Vorsicht, die Tiere sind kaum satt zu bekommen und fressen buchstäblich ALLES und in unglaublichen Mengen, auch kleinere und mittlere Fische. Werden dann auch recht schnell ziemlich groß! Nichts für Aquarien unter 1000, besser 1500 Liter!
1 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!