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Psammocora stellata Kleinpolypige Steinkoralle

Psammocora stellata wird umgangssprachlich oft als Kleinpolypige Steinkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Es wird ein Aquarium von mindestens 150 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


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Psammocora Stellata Ableger




Eingestellt von daboeckchen.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3613 
AphiaID:
287784 
Wissenschaftlich:
Psammocora stellata 
Umgangssprachlich:
Kleinpolypige Steinkoralle 
Englisch:
Stony Coral 
Kategorie:
Steinkorallen SPS 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Scleractinia (Ordnung) > Psammocoridae (Familie) > Psammocora (Gattung) > stellata (Art) 
Erstbestimmung:
(Verrill, ), 1866 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Chile, Costa Rica, El Salvador, Golf von Mexiko, Guadeloupe, Guam, Hawaii, Honduras, Indonesien, Japan, Kolumbien, Mikronesien, Nördliche Mariannen, Palau, Panama, Seychellen, United States Minor Outlying Islands 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 137 Meter 
Größe:
bis zu 25cm 
Temperatur:
20.3°C - 29.1°C 
Futter:
Gelöste anorganische Stoffe (z.B. NaCL,CA, Mag, K, I.P, C02), Gelöste organische Stoffe (z.B. Kohlenhydrate, Proteine, Nukleinsäuren...), Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Zooxanthellen / Licht 
Aquarium:
~ 150 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Anhang II (kommerzieller Handel nach einer Unbedenklichkeitsprüfung des Ausfuhrstaates möglich) 
Rote Liste:
VU Gefährdet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-03-12 15:32:30 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Psammocora stellata sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Psammocora stellata interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Psammocora stellata bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Psammocora stellata Verrill, 1868

Psammocora stellata ist bekannt in den Farben: cremefarben, grau bis lila. Sie wächts in seichten Bereichen auf Felsen, die von den Wellen gut bespült wird.

Ähnliche Arten: Psammocora obtusangula, die Zweige bildet und erkennbare Columellae hat.

Taxonomische Anmerkung: Ein Artenkomplex.

Die Pflege von kleinpolypigen Steinkorallen war und ist aufgrund der Anforderungen der Korallen an Wasserqualität und Beleuchtung in der Regel weit aufwendiger, als die der meisten LPS-Korallen und Weichkorallen, die über Zooxanthellen verfügen.

Daher kam auch erst mit den Möglichkeiten über Abschäumung und Lebendgestein eine bessere Wasserqualität zu erzeugen, sowie mit besserer Beleuchtung und besserer Kalziumversorgung die dauerhafte Haltung und Vermehrung auf.

Seit die Haltung von SPS Korallen für viele zum erreichbaren Ziel wurde, stehen zooxanthellate Weichkorallen kaum mehr im Hauptfokus der meisten Aquarianer.
Die Identifizierung von kleinpolypigen und großpolypigen Steinkorallen ist nicht immer einfach, trotz wirklich guter Werke wie den Buch von Veron, Corals of the World, oder der AIMS Seiten – vor allem da eine eindeutige Identifikation eigentlich anhand des Kalkskelettes vorzunehmen wäre.

Man darf auch nicht vergessen, dass viele Tiere im Aquarium nicht mehr so aussehen, wie in der Natur, und durch Strömung, Licht, sowie andere Einflüsse ihr Erscheinungsbild ändern.

Zu den wichtigen Parametern gehören:

Licht: Alle kleinpolypigen Steinkorallen benötigen eine sehr hohe Lichtstärke.
Sie sollten daher bei durchschnittlicher Beleuchtung eher oben im Becken angesiedelt werden.

Wärme/Kälte: Korallen der Gattung Psammocora vertragen längerfristig weder Wassertemperaturen unter 20 noch über 30 Grad.
Beide Fälle werden sie mit Ausbleichen quittieren.

Strömung: Sie vertragen eine durchaus gute Strömung, wobei niemals der Pumpenauslass direkt auf eine Koralle gerichtet sein sollte.
Am besten sind wechselnde, eher turbulente Strömungsverhältnisse geeignet.

Wasserparameter: Spurenelemente, (Kalzium 420-440 mg/L, Magnesium 1100-1300 mg/L, KH unter 8, Strontium 8 mg/L). Wasserwechsel: mind. 5% die Woche oder 10% im Monat.

Wasserqualität: Möglichst dauerhaft stabiles und klares Wasser, gegebenenfalls rät sich eine Kohlefilterung oder Ozonisierung zur Beseitigung von Gelbstoffen an.

Der Eimervergleich (weiße, gleich große Behältnisse, in einem frisch angesetztes Wasser, im anderen Aquarienwasser) zeigt Ihnen schnell, ob Ihr Wasser im Aquarium so klar ist, wie frisches Wasser.
Acropora Steinkorallen mögen es nicht in einer gelben Brühe zu stehen.

Nitrat NO3:
weniger als 5 mg/L.

Phosphat PO4:
weniger als 0,1 mg/L besser sogar im Bereich von 0,01 mg/L.

Alle genannten Steinkorallen lassen sich durch Fragmentation vermehren. Vergessen wir nicht den Aspekt des Tier – und Umweltschutzes den alle Korallenzüchter mittlerweile leisten. Je mehr Ableger, desto weniger Entnahmen in der Natur.Wobei sich ja auch da in den Jahren viel getan hat. So werden heute bevorzugt Korallen aus Aquakultur angeboten und als Nachzuchttiere verkauft.

Weiterführende Links

  1. Corals of the World (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 12.10.2023.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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