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Bellapiscis medius Mittlerer Spitzkopfschleimfisch, Twister

Bellapiscis medius wird umgangssprachlich oft als Mittlerer Spitzkopfschleimfisch, Twister bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Prof. Dr. Peter Wirtz, Madeira

copyright Dr. Peter Wirtz


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Prof. Dr. Peter Wirtz, Madeira . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
4710 
AphiaID:
279888 
Wissenschaftlich:
Bellapiscis medius 
Umgangssprachlich:
Mittlerer Spitzkopfschleimfisch, Twister 
Englisch:
Twister 
Kategorie:
Schleimfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Tripterygiidae (Familie) > Bellapiscis (Gattung) > medius (Art) 
Erstbestimmung:
(Günther, ), 1861 
Vorkommen:
Endemische Art, Neuseeland 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 5 Meter 
Habitate:
Felsküsten, Gezeitentümpel / Felsenpools, Gezeitenzone, Meerwasser 
Größe:
bis zu 7.5cm 
Temperatur:
12,8°C - 18,7°C 
Futter:
Krustentiere, Muscheln (Mollusken), Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Seepocken (Rankenfüßer), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-02-22 19:20:25 

Haltungsinformationen

Bellapiscis medius (Günther, 1861)

Der Mittlere Spitzkopfschleimfisch kommt endemisch nur um Neuseeland im südwestlichen Pazifik vor und hat dort seine ökologische Nische gefunden. Er ist ein absolutes Brandungstier, dass dort in Felsenpools und Gezeitenbecken sowie mitten in der Brandung auf, zwischen und unter Felsen vorkommt.

Die Evolution hat auch diesem kleinen Tier eine besondere Überlebensstrategie zukommen lassen, der Fisch ist außerhalb des Wassers, z.B. unter Felsen und unter Algen, in der Lage, normale Luft zu atmen. Darüber hinaus hat er eine besondere Taktik, seinen Räubern zu entkommen, er erstarrt komplett, um im nächsten Augenblick seine Position zu verändern, wobei er sich auch von Wellen forttragen lässt, um sich am nächstgelegenen Felsen fest zu klammern.

Die Nahrungsaufnahme findet sogar in der Taumelzone statt, wo der Fisch schnell mit der Brandung umherspringt und sich am Felsen festklammert, wenn das Wasser zurückgeht, wobei er oft ungeschützt auf dem feuchten, offenen Felsen zurückbleibt.

Die Eier sind halbkugelförmig und mit zahlreichen klebrigen Fäden bedeckt und werden unter der Oberfläche eines Felsens abgelegt, wo sie befruchtet und vom Männchen bewacht werden. Die Larven leben planktonisch und kommen hauptsächlich in flachen, küstennahen Gewässern vor.

Der Spitzkopfschleimfisch ernährt sich von Weichtieren und kleinen Krebsen wie z.B. Rankenfußkrebschen.

Bekannte Synonyme:
Enneapterygius medium (Günther, 1861)
Helcogramma medium (Günther, 1861)
Tripterygium medium Günther, 1861

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Homepage Prof. Dr. Peter Wirtz (en) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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