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Cyclodius ungulatus Huf-Cyclodius

Cyclodius ungulatus wird umgangssprachlich oft als Huf-Cyclodius bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber Ullan




Eingestellt von Ullan.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
4871 
AphiaID:
444090 
Wissenschaftlich:
Cyclodius ungulatus 
Umgangssprachlich:
Huf-Cyclodius 
Englisch:
Hoofed Cyclodius 
Kategorie:
Krabben 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Xanthidae (Familie) > Cyclodius (Gattung) > ungulatus (Art) 
Erstbestimmung:
(H. Milne Edwards, ), 1834 
Vorkommen:
Arabisches Meer / Persischer Golf, Australien, China, Französisch-Polynesien, Hawaii, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Japan, Komoren, La Réunion, Madagaskar, Mauritius, Mayotte, Mosambik, Neukaledonien, Philippinen, Rotes Meer, Samoa, Sansibar, Seychellen, Somalia, Sri Lanka, Süd-Afrika, Tahiti 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 20 Meter 
Größe:
2,2 cm - 3 cm 
Temperatur:
°C - 27°C 
Futter:
Aas, Kadaver, Algen , Seegras, Wasserpflanzen 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-09-07 11:47:30 

Gift


Cyclodius ungulatus ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Cyclodius ungulatus halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Cyclodius ungulatus (H. Milne Edwards, 1834)

Diese Krabbe hat ein sehr großes Verbreitungsgebiet, so ziemlich rund um die Welt von Ost-Afrika über den Indo-Pazifik bis in die Südsee.

Cyclodius ungulatus ernährt sich überwiegend herbivor. Auf ihrem Speiseplan stehen Algen, Wasserpflanzen und Seegräser. Das heißt jedoch nicht, dass sie fleischliche Nahrung nicht annehmen oder Aas verschmähen würde, aber sie jagt nicht aktiv, das wäre auch mit ihren löffelförmigen Scherenspitzen kaum möglich.

Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig

Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!

Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.

Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.

Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.


Bekannte Synonyme:
Chlorodius ungulatus H. Milne Edwards, 1834
Cyclodius gracilis Dana, 1852

Weiterführende Links

  1. crabdatabase.info (en). Abgerufen am 14.01.2021.
  2. crustiesfroverseas.free.fr (en). Abgerufen am 14.01.2021.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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