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Dasyatis pastinaca Gewöhnlicher Stechrochen, Europäischer Stechrochen

Dasyatis pastinaca wird umgangssprachlich oft als Gewöhnlicher Stechrochen, Europäischer Stechrochen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Roberto Pillon, Italien

Copyright Roberto Pillon


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Roberto Pillon, Italien . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5055 
AphiaID:
105851 
Wissenschaftlich:
Dasyatis pastinaca 
Umgangssprachlich:
Gewöhnlicher Stechrochen, Europäischer Stechrochen 
Englisch:
Common Stingray 
Kategorie:
Rochen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Myliobatiformes (Ordnung) > Dasyatidae (Familie) > Dasyatis (Gattung) > pastinaca (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus, ), 1758 
Vorkommen:
Ägypten, Albanien, Algerien, Äquatorialguinea, Argentinien, Ärmelkanal, Azoren, Belgien, Benin, Bosnien und Herzegowina, Britische Inseln, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Elfenbeinküste, Europäische Gewässer, Frankreich, Gabun, Gambia, Georgien, Ghana, Golf von Guinea, Griechenland, Guinea-Bissau, Isle of Man, Israel, Italien, Kamerun, Kanarische Inseln, Kapverdische Inseln, Komoren, Kongo, Kroatien, Libanon, Liberia, Libyen, Madeira, Malta, Marokko, Mauritanien, Mittelmeer, Monaco, Montenegro, Niederlande, Nigeria, Nord-Atlantik, Norwegen, Ost-Atlantik, Portugal, Rumänien, Russland, São Tomé und Principé, Schweden, Senegal, Sierra Leone, Skandinavien, Slovenien, Spanien, Straße von Gibraltar, Sudan, Syrien, Togo, Tunesien, Türkei, Ukraine, Uruguay, West Sahara, Zypern 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
5 - 200 Meter 
Größe:
50 cm - 60 cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Felsgarnelen, Garnelen, Hummer, Invertebraten (Wirbellose), Kleine Fische, Krabben, Krebse, Langusten, Muscheln (Mollusken), Schnecken (Gastropoden, Mollusken) 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
DD ungenügende Datengrundlage 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-12-10 14:07:52 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Dasyatis pastinaca besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Dasyatis pastinaca bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Dasyatis pastinaca aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

(Linnaeus, 1758)

Der Gewöhnliche Stechrochen lebt auf sandigen bis schlammigen und steinigen Substraten, überwiegend in Küstennähe.

Obwohl er als "gewöhnliche" Rochenart bezeichnet wird, so ist dieser Rochen doch nirgends wirklich häufig.

Taucher, Schnorchler und Badende sollten einen größeren Sicherheitsraum zu dem Tier einhalten, da der Rochen mit einem Giftstachel ausgestattet ist und tiefe, schmerzhafte Stichverletzungen verursachen kann.
Ein besonders umsichtiges Verhalten ist unbedingt angeraten, da der Rochen sich gerne im Sand vergräbt und daher nicht leicht zu erkennen ist.

Farbe: Rücken graublau, braun oder olivgrün, der Bauch ist weiß mit einem dunkleren Rand.

Synonyme:
Dasyatis pastinacus (Linnaeus, 1758)
Dasyatis pestinaca (Linnaeus, 1758)
Dasyatis ujo Rafinesque, 1810
Dasybatus pastinaca (Linnaeus, 1758)
Pastinaca laevis Gronow, 1854
Pastinaca olivacea Swainson, 1839
Raja pastinaca Linnaeus, 1758 (synonym)
Trygon pastinaca (Linnaeus, 1758)
Trygon vulgaris Risso, 1827
Trygon vulgaris pastinaca (Linnaeus, 1758)

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Elasmobranchii (Class) > Neoselachii (Subclass) > Batoidea (Infraclass) > Rajiformes (Order) > Dasyatidae (Family) > Dasyatis (Genus) > Dasyatis pastinaca (Species)

Wenn man sich in der, zumeist auf Englisch verfassten Fachliteratur, über die Größe von Rochen informieren möchte, dann stößt man oftmals über zwei Abkürzungen, die letztlich aber das Gleiche meinen: DW oder WD.
Bei einem Blick auf FishBase, WoRMS oder Erstbeschreibungen von Rochen sind diese Abkürzungen zu finden.
Die Gesamtlänge inklusive Schwanz wird nur seltener angegeben, die TL.

Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.

Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.

Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.

In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 10.12.2021.
  2. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Dasyatis pastinaca
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Copyright Roberto Pillon
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Copyright Roberto Pillon
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Copyright Carlos Luis Hernández-González, Foto Kanarische Inseln
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copyright Anders Salesjö, Schweden
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