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Aeolidiella alderi Nacktschnecke

Aeolidiella alderi wird umgangssprachlich oft als Nacktschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Jean-Marie Gradot, La Reunion

Aeolidiella alderi 2021


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Jean-Marie Gradot, La Reunion . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5873 
AphiaID:
138710 
Wissenschaftlich:
Aeolidiella alderi 
Umgangssprachlich:
Nacktschnecke 
Englisch:
Nudibranch 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Aeolidiidae (Familie) > Aeolidiella (Gattung) > alderi (Art) 
Erstbestimmung:
(Cocks, ), 1852 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Britische Inseln, Frankreich, Irland, Marmarameer, Mittelmeer, Nord-Atlantik, Nordsee, Schottland, Türkei 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Gezeitentümpel / Felsenpools, Gezeitenzone, Lagunen, Meerwasser, Unter Felsen 
Größe:
bis zu 3,7cm 
Temperatur:
°C - 25°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Nahrungsspezialist, Räuberische Lebensweise, See-Anemonen 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-10-09 17:33:13 

Haltungsinformationen

Aeolidiella alderi (Cocks, 1852)

Aeolidiella alderi wurde aus England beschrieben. Sie wurde auch im Nordatlantik, vor Irland, in der Nordsee und im Mittelmeer nachgewiesen. Aeolidiella alderi ist eine Flachwasserart und kommt in der Gezeitenzone, unter Felsbrocken und in Felstümpeln vor.

Der Artname "alderi" ehrt Joshua Alder.

Die kleine Nacktschnecke kann eine Länge von 37 mm erreichen. Ihr Körper ist abgeflacht und breit, jedoch nicht so breit wie der von Aeolidia papillosa und Aeolidia filomenae. Die beiden Mundtentakel am Kopf sind länger als die Rhinophoren. Der Rücken weist auf beiden Seiten bis zu 16 schräge Reihen von Cerata auf. Ihre Farbe variiert je nach Ernährung des Tieres.

Die erste Reihe der Cerata weist reduzierte Ausläufer der Verdauungsdrüsen auf, ist weiß und bildet einen Kragen. Die Cerata sind mit Nesseln besetzt, die Nesselzellen enthalten. Diese stammen von den Seeanemonen, die die Nacktschnecke gefressen hat und die unverstoffwechselt ihren Körper passieren.

Erkennungsmerkmale
Zwei Mundtentakeln, länger als Rhinophoren.
Zahlreiche Cerata.
Die Spitzen der Cerata sind weiß oder blass gefärbt, insbesondere am vorderen Körperende, und bilden eine weiße Halskrause um den Körper.
Der Körper ist hell cremefarben/rehbraun.
Bis zu 37 mm lang.

Aeolidiella alderi ist ein Fleischfresser und ernährt sich von Seeanemonen. Sie scheint Cereus pedunculatus, Diadumene cincta und Sagartia-Arten wie Sagartia elegans und Sagartia troglodytes zu bevorzugen. Aeolidiella alderi ernährt sich außerdem von Metridium dianthus, Sagartiogeton laceratus, Paractinia striata, Actinothoe sphyrodeta, Aiptasia mutabilis, Anemonia viridis und Aulactinia verrucosa.

Die Fortpflanzung ist hermaphroditisch. Die Eier sind groß und werden in einem spiralförmigen Schleimfaden auf dem Substrat abgelegt. Die Entwicklung verläuft direkt, ohne Larvenstadium; die Jungen kriechen nach dem Schlüpfen davon. Die Jungtiere haben zunächst keine Cerata, diese entwickeln sich jedoch mit dem Wachstum des Tieres. Die Fortpflanzung scheint ganzjährig zu erfolgen, und die Jungen erreichen nach mehreren Monaten Wachstum die Geschlechtsreife.

Synonyme:
Aeolidiella soemmeringii Bergh, 1882 · unaccepted (name suppressed under ICZN...)
Aeolidiella soemmeringii var. mediterranea Bergh, 1885 · unaccepted
Eolidia soemmeringii Leuckart, 1828 · unaccepted (invalid: placed on the Official...)
Eolis alderi Cocks, 1852 · unaccepted (original combination)

Weiterführende Links

  1. marlin.ac.uk (en). Abgerufen am 09.10.2025.
  2. researchgate.net (en). Abgerufen am 09.10.2025.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 09.10.2025.

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Allgemein


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