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Nemesignis banyulensis Banyuls-sur-Mer Nemesignis, Lady Godiva, Orangener Godiva , Große orangerote Fadenschnecke

Nemesignis banyulensis wird umgangssprachlich oft als Banyuls-sur-Mer Nemesignis, Lady Godiva, Orangener Godiva , Große orangerote Fadenschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Géry Parent, Frankreich

© Géry PARENT ou Copyright Géry PARENT


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Géry Parent, Frankreich

Eingestellt von robertbaur.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5906 
AphiaID:
1528383 
Wissenschaftlich:
Nemesignis banyulensis 
Umgangssprachlich:
Banyuls-sur-Mer Nemesignis, Lady Godiva, Orangener Godiva , Große orangerote Fadenschnecke 
Englisch:
Orange Godiva, Lady Godiva, Banyuls-sur-Mer Nemesignis 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Myrrhinidae (Familie) > Nemesignis (Gattung) > banyulensis (Art) 
Erstbestimmung:
(Portmann & Sandmeier, ), 1960 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Kanarische Inseln, Mittelmeer 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
5 - 35 Meter 
Habitate:
Algenzonen, Korallenriffe, Meerwasser, Sandige Meeresböden, Steinige Böden / Hartsubstrate 
Größe:
bis zu 7cm 
Temperatur:
23°C - 27°C 
Futter:
Hydrozoonpolypen, Karnivor (fleischfressend), Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-09-08 19:33:49 

Haltungsinformationen

Nemesignis banyulensis (Portmann & Sandmeier, 1960)

Mit einer Länge von bis zu 7 cm ist sie die Fadenschnecke ihrer Gattung im Mittelmeerraum. Die Schnecke ist unverwechselbar durch ihre Größe und die spektakuläre orange Farbe, dunkler auf dem Kopf und heller auf dem Rücken, wo man durch die Transparenz die inneren Organe erkennen kann.

Der gesamte Körper des Tieres wird von einer weißen Mittellinie auf dem Rücken durchzogen, die zwischen der Basis der Rhinophoren, den gesamten Kopf entlang verläuft und sich gabelt, bis zur Innenseite der Mundtentakel. Es gibt eine weitere weiße Linie, die an beiden Seiten des Körpers entlang verläuft, unterhalb des Cerata-Ansatzes. Manchmal gibt es auch eine weiße gestrichelte Linie zwischen der Basis der Cerata-Gruppen.

Die Mundtentakel sind sehr lang, an der Basis sehr breit und bis auf die weiße Spitze orange. Die Rhinophoren sind im Verhältnis zur Größe des Tieres dünn und kurz, fast vollständig beringt und orange, mit Ausnahme der meist weißen Spitze.

Die Cerata sind meist in 6 Gruppen auf jeder Körperseite angeordnet, wobei jede Gruppe mehrere Cerata-Reihen aufweist. Die Cerata sind lang, schlank, leicht gebogen und wie der Rest des Körpers orange. Die Verdauungsdrüse im Inneren der Cerata hat die Form eines braunen Strangs. Die Vorderseite der Cerata kann schillernd weiß sein.

Der Fuß ist sehr breit und halbtransparent, wobei der gesamte Rand mit einer schillernden weißen Linie überzogen ist, die sich entlang des gesamten Fußes erstreckt. Am Schwanz ist diese weiße Randlinie des Fußes mit der weißen Linie auf dem Rücken verschmolzen. Die Propodialtentakel sind dick und orange, aber ihre Spitze ist schillernd weiß.

Es ist eine sehr aktive Art und streckt bei Provokation ihre Cerata seitwärts in einem deutlich defensiven Manöver aus. Sie kommt in einer Vielzahl von Lebensräumen und Substraten vor, beispielsweise über Hydrozoenkolonien der Gattung Eudendrium, auf Gorgonien (Eunicella verrucosa), auf Kalkalgen, auf Sandböden oder auf Felswänden mit photophilen Algen.

Berichten zufolge ernährt sich diese Art von den Polypen Eudendrium, Polychaeten und sogar von anderen Nacktschnecken (Edmundsella pedata, Flabellina affinis, Cratena peregrina oder Facelina rubrovittata). Es wurde beobachtet, dass sich bei paarenden Tiere ihre Cerata heftig bewegen. Der Laich ist eine stark gezackte Spitze mit weißen Eiern.

Der Artname "banyulensis" bezeichnet die ozeanographische Station von Banyuls-sur-Mer (Frankreich).

Synonyme:
Dondice banyulensis Portmann & Sandmeier, 1960 (original combination)
Dondice nicolae Vicente, 1967 (synonym)
Godiva banyulensis (Portmann & Sandmeier, 1960)

Weiterführende Links

  1. OPK Ophistobranquis (en). Abgerufen am 30.10.2023.
  2. Sea Slug Forum (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Laich


Allgemein


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