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Dendrochirus biocellatus Pfauenaugen-Zwergfeuerfisch

Dendrochirus biocellatus wird umgangssprachlich oft als Pfauenaugen-Zwergfeuerfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 1000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber robertbaur

Dendrochirus biocellatus - Pfauenaugen Zwergfeuerfisch - Oktober 2006 - Indonesia - North-Sulawesi - P. Gangga - Canon DIGITAL IXUS 700




Eingestellt von robertbaur.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
60 
AphiaID:
218051 
Wissenschaftlich:
Dendrochirus biocellatus 
Umgangssprachlich:
Pfauenaugen-Zwergfeuerfisch 
Englisch:
Double-ocellated Scorpionfish, Ocellated Lionfish, Twinspot Lionfish, Two-eyed Lionfish, Twospot Turkeyfish, Fu Manchu Lionfish 
Kategorie:
Skorpionsfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Scorpaenidae (Familie) > Dendrochirus (Gattung) > biocellatus (Art) 
Erstbestimmung:
(Fowler, ), 1938 
Vorkommen:
Amerikanisch-Samoa, Ashmore- und Cartierinseln, Australien, Bakerinsel, Bali, Bunaken, China, Cookinseln, Fidschi, Flores, Französisch-Polynesien, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Gilbertinseln, Guam, Howlandinsel, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Japan, Kiribati, Komoren, La Réunion, Linieninseln, Malaysia, Malediven, Marshallinseln, Maskarenen, Mauritius, Mayotte, Mikronesien, Myanmar (ehem. Birma), Nauru, Neukaledonien, Nördliche Mariannen, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Ryūkyū-Inseln, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Spratly-Inseln, Sri Lanka, Sulawesi, Taiwan, Tansania, Thailand, Timor-Leste, Tokelau, Tonga, Tuamotu-Archipel, Tulamben, Tuvalu, United States Minor Outlying Islands, Vanuatu, Wallis und Futuna, Weihnachtsinsel, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 40 Meter 
Habitate:
Korallenriffe, Meerwasser, Unterwasserhöhlen 
Größe:
bis zu 13cm 
Temperatur:
26,6°C - 28,9°C 
Futter:
Frostfutter (große Sorten), Futtergarnelen, Garnelen, Invertebraten (Wirbellose), Kleine Fische, Mysis (Schwebegarnelen), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 1000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-03-13 17:44:46 

Gift


Dendrochirus biocellatus ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Dendrochirus biocellatus halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Dendrochirus biocellatus (Fowler, 1938)

Einzelgänger. Nur in grossen Aquarien kann man zwei Fische dieser Art pflegen. Die Färbung variiert je nach Vorkommen. Der Name "bioccelatus" bezieht sich auf die zwei augenförmigen Flecken an der Hinterflosse und soll größere Räuber täuschen und verwirren. Ernähren sich von kleineren Fischen und Krustentieren. Sie nehmen im Aquarium nur sehr schwer Ersatzfutter an.

Dendrochirus biocellatus ist im Meer nachtaktiv und versteckt sich tagsüber in Höhlen und Schwämmen.Dendrochirus biocellatus besitzt giftige Stacheln.

Für das Aquarium geeignet, aber bitte nur für erfahrenere Aquarianer. Man sollte ihnen dann Überhänge und Versteckmöglichkeiten bieten.

Achtung
Bei dieser Fischart sind einzelne oder mehrere Flossenstrahlen mit Stacheln versehen die den Giftstoff injizieren. Die Wirkung der Gifte kann von einfacher Übelkeit bis zum Tod des Verletzten führen.

Das Fangen und oder Hantieren im Aquarium bei dieser Fischart sollte mit äußester Vorsicht erfolgen.

Nicht alle Mitglieder der Skorpionsfische besitzen giftige Flossenstrahlen, aber aus folgenden Skoriponsfisch-Gattungen sind giftige Spezies bekannt: Apistus, Apistops, Centropogon, Coridacrylus, Gymnapistes, Helicolenus, Hypodytes, Inimicus, Minous, Notesthes, Scorpaena, Scorpaenopsis und Sebasticu.
Symptome: Skorpionsfische verursachen die meisten Unfälle aus dem Bereich der aktiv giftigen Fische.
Meist entstehen die Unfälle bei der Fischerei oder bei der Verarbeitung in der Küche, da die Tiere beliebte Speisefische sind.

Stärkste Schmerzen mit Ausstrahlung auf die ganze betroffene Extremität, lokale Schwellungen, lokale Parästhesien, lokale Nekrosen, Stichverletzungen, Angst, Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Synkopen. Es ist kein Todesfall bekannt. Es können Teile der Stachel oder der Giftdrüsen in der Wunde verbleiben und zu Nekrosen oder Wundheilungsstörungen führen.

Maßnahmen: Da das Gift hitzelabil ist, wird die Heißwassermethode empfohlen. Dabei wird die betroffene Gliedmaße in tolerierbar heißes Wasser (Temperatur ca. 45°C) gehalten. Es gilt dabei zusätzliche Schäden, wie Verbrühungen, zu vermeiden. Wegen den möglichen Schäden und der nicht kontrolliert studierten Wirksamkeit gilt diese Methode als umstritten.

Die Schmerzen können durch die Injektion eines lokalen Betäubungsmittels um und in die Wunde (z.B. Lidocain 1 %) bekämpft werden. Die weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch.

In der Klinik ist die radiologische Abklärung, ob noch Stachelteile in der Wunde sind, sowie eine entsprechende chirurgische Versorgung durchzuführen.
Die Blasen sollen geöffnet und entleert werden. Man stellt sich vor, dass damit eine weitere Schädigung des Gewebes durch das Toxin vermindert werden kann.

Quelle: http://www.gifte.de/Gifttiere/skorpionsfische.htm

Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.

Synonyme:
Nemapterois biocellata Fowler, 1938 · unaccepted
Nemapterois biocellatus Fowler, 1938 · unaccepted (misspelling)

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.



Bilder

Adult


Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 03.08.11#5
Also pflege die beiden gesellen jetz 2 monate,die Tiere fraßen anfänglich lieber lebende Artemien und Mysis,dann lebende Sandgarnelen,mittlerweile fressen sie alles an Frofu,selbst wenn Granulatfutter an ihrem Unterschlupft vorbeitreibt,dann wird selbst dieses verputzt.

Würde diese Art als sehr einfach einstufen,doch ihre Giftigkeit sollte man sich unbedingt immer vor augen halten;)

Die vergesellschaftung soll ja auch nicht gehen,doch es funktioniert problemlos,wurden beide in gleicher größe gleichzeitig eingesetzt,vieleicht liegts daran....

Ansonsten eine sehr Hübsche und sehr interessante Art,jederzeit würde auch ich diese Tiere wieder kaufen.


am 10.02.09#4
Mag gerne bei mir Guppys.Sonst sehr einfach und Friedlich , würde ihn immer wieder nehmen
am 02.03.08#3
Ein ganz toller Fisch fürs Riffaquarium, sehr neugierig, hübsch und angenehm zu pflegen.

Geht bei mir sogar an Granulatfutter, liebt es aber lebende Mysis und Garnelen zu jagen. Kommt dann sofort rausgeschossen und frisst los wie ein Scheunendrescher. Hat in knapp 9 Monaten seine Größe bei mir verdoppelt und ist bei gut 13cm angelangt. Abends schwimmt er gerne frei durchs Becken mit dem Kofferfisch zusammen.

Geht bei mir gar nicht an Fische, die betrachtet er nicht einmal als Futter. (Mit Black Mollys und Guppys getestet) Lebt mit Putzergarnelen zusammen.

Einzig störend ist seine Neugier, wenn man ins Becken greift kommen die Garnelen zum putzen und der Feuerfisch hinterher. Sehr Wehrhaft ist er auch, wenn ihn ein Doktor zu sehr bedrängt weicht er nicht zurück, sondern geht zum Angriff über.
5 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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