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Euapta lappa Perlen-Seewalze

Euapta lappa wird umgangssprachlich oft als Perlen-Seewalze bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln

Euapta lappa, Las Palmas, ES-CN, ES 2024


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
7234 
AphiaID:
124454 
Wissenschaftlich:
Euapta lappa 
Umgangssprachlich:
Perlen-Seewalze 
Englisch:
Beaded Sea Cucumber 
Kategorie:
Seewalzen / Seegurken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Echinodermata (Stamm) > Holothuroidea (Klasse) > Apodida (Ordnung) > Synaptidae (Familie) > Euapta (Gattung) > lappa (Art) 
Erstbestimmung:
(J. Müller, ), 1850 
Vorkommen:
Bahamas, Belize, Bermuda, Costa Rica, Dominikanische Republik, Europäische Gewässer, Golf von Mexiko, Kanarische Inseln, Karibik, Kolumbien, Kuba, Niederländische Antillen, Nord-Atlantik, Panama, Puerto Rico, Trinidad und Tobago, West-Atlantik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 24 Meter 
Habitate:
Korallenriffe, Meerwasser, Riff verbunden, Weiche Böden 
Größe:
25 cm - 100 cm 
Temperatur:
26,7°C - 28,2°C 
Futter:
Detritus (totes organisches Material), Sedimentfresser 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-11-23 19:34:12 

Haltungsinformationen

Euapta lappa (J. Müller, 1850)

Euapta lappa ist eine nachtaktive Seegurke, die sich tagsüber gerne unter großen Korallen versteckt hält.Vom Aussehen her ähnelt die Perlen-Seewalze eher einem langen Wurm als einer Seewalze. Sie kann bis zu einem Meter lang werden und hat einen Durchmesser von bis zu 4 cm. Sie verlängert und verkürzt sich wiederholt, und wenn sie gestört wird, zieht sich der normalerweise schlaffe Körper kräftig auf einen Bruchteil seiner ursprünglichen Länge zurück.

Sie hat weder einen inneren Atmungsbaum noch Saugfüßchen, und die Körperoberfläche ist mit abgerundeten Graten bedeckt. Die Skelettstruktur besteht aus vielen winzigen Kalkplatten, die in die Kutikula eingebettet sind. Aus diesen Knöchelchen ragen kleine Haken hervor, die den Körper bei Berührung klebrig machen. An der Vorderseite des Tieres befindet sich ein Ring aus fünfzehn verzweigten Fresstentakeln. Die Körperfarbe ist hellbraun oder grau, oft mit weißen Flecken oder dunkleren Längsstreifen und Querbändern.

Die Perlen-Seewalze ist ein Detritivore. Sie verwendet ihre Tentakeln, um Sedimente auf dem Meeresboden aufzunehmen und in ihre Mundöffnung zu schieben. Das organische Material im Sediment wird verdaut und die anorganischen Stoffe werden durch die Kloakenöffnung ausgeschieden.

Die Fortbewegung erfolgt durch Kontraktion der Muskeln in der Körperwand. Diese bestehen sowohl aus längs verlaufenden Muskelbändern als auch aus durchgehenden, kreisförmigen Bändern, die eine Röhre bilden. Die Kontraktion verschiedener Muskelbereiche ermöglicht es der Seegurke, sich zu bewegen, während Peristaltikwellen den Körper entlanglaufen.

Eine Haltung im Meerwasseraquarium kommt nicht nur wegen der Größe von bis zu 100 Metern in Frage, sondern auch Aufgrund des Giftes, dass Seegurken im Tod absondern können, ein Gift, das den gesamten Bestand im Becken in kurzer Zeit abtötet.

Im Meer ist die Walze ein wichtiger Bodenbewohner, der, wie im Garten der Regenwurm, den Boden unermüdlich durchpflügt, säubert und düngt. Um den Mundbereich des Tieres befindet sich ein Ring aus Tuberkeln. Die Farbe der Seegurke ist hellgrau bis hellbraun und der Körper kann mit weißen Flecken bedeckt werden sein.

Üblicher Weise wird das Tier aus sandigen Böden, Korallengries und in Seegraswiesen in einer Tiefe von 6 bis 30 Metern angetroffen. Wenn man die Haut des Tiers mit der bloßer Hand berührt, dann bemerkt man schnell, dass die Haut der Seegurke klebrig ist.

Synonyme:
Euapta polii (Ludwig, 1875) · unaccepted
Euapta tobagoensis Heding, 1928 · unaccepted
Synapta lappa J. Müller, 1850 · unaccepted (synonym)
Synapta polii Ludwig, 1875 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. Marine Species Identification Portal (en) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. SeaLifeBase (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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