Haltungsinformationen
Aluterus schoepfii (Walbaum, 1792)
Kopf und Körper mit zahlreichen kleinen runden orangefarbenen oder orangegelben Flecken; Lippen oft schwärzlich.
Gewöhnlich über Böden mit Seegras, Sand oder Schlamm zu finden. Jungtiere werden mit schwimmenden Sargassum-Arten in Verbindung gebracht. Lebt einzeln oder paarweise. Ernährt sich von verschiedenen Pflanzen, darunter Algen und Seegräsern. Wird in Ceará, Brasilien, als Aquarienfisch gehandelt.
Da er bis 61 cm groß werden kann, ist er nichts für Becken unter 3500 Litern, besser sind natürlich noch mehr.Feilenfische fressen Algen, Seegras und sessile Wirbellose wie Hydrozoen, aber mitunter auch Gorgonien, oft auch Seeanemonen und div. Manteltiere. Dazu gehören auch Glasrosen oder Manjanos. Dennoch sollte man dann unbedingt auf die Haltung von See-Anemonen verzichten.
fishbase gibt an: Reports of ciguatera poisoning !
Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.
Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:
Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.
Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.
Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.
Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!
Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.
Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm
Synonyme:
Alutera aurantiacus (Mitchill, 1815) · unaccepted
Alutera punctata Agassiz, 1831 · unaccepted
Alutera schoepfii (Walbaum, 1792) · unaccepted
Aluteres cuspicauda (Mitchill, 1818) · unaccepted
Aluterus cultrifrons Hollard, 1855 · unaccepted
Aluterus holbroocki Hollard, 1855 · unaccepted
Aluterus punctatus (Agassiz, 1831) · unaccepted
Aluterus schoepfi (Walbaum, 1792) · unaccepted (misspelling)
Aluterus shoepfii (Walbaum, 1792) · unaccepted (misspelling)
Balistes aurantiacus Mitchill, 1815 · unaccepted
Balistes cuspicauda Mitchill, 1818 · unaccepted
Balistes schoepfii Walbaum, 1792 · unaccepted
Ceratacanthus schoepfi (Walbaum, 1792) · unaccepted
Kopf und Körper mit zahlreichen kleinen runden orangefarbenen oder orangegelben Flecken; Lippen oft schwärzlich.
Gewöhnlich über Böden mit Seegras, Sand oder Schlamm zu finden. Jungtiere werden mit schwimmenden Sargassum-Arten in Verbindung gebracht. Lebt einzeln oder paarweise. Ernährt sich von verschiedenen Pflanzen, darunter Algen und Seegräsern. Wird in Ceará, Brasilien, als Aquarienfisch gehandelt.
Da er bis 61 cm groß werden kann, ist er nichts für Becken unter 3500 Litern, besser sind natürlich noch mehr.Feilenfische fressen Algen, Seegras und sessile Wirbellose wie Hydrozoen, aber mitunter auch Gorgonien, oft auch Seeanemonen und div. Manteltiere. Dazu gehören auch Glasrosen oder Manjanos. Dennoch sollte man dann unbedingt auf die Haltung von See-Anemonen verzichten.
fishbase gibt an: Reports of ciguatera poisoning !
Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.
Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:
Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.
Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.
Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.
Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!
Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.
Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm
Synonyme:
Alutera aurantiacus (Mitchill, 1815) · unaccepted
Alutera punctata Agassiz, 1831 · unaccepted
Alutera schoepfii (Walbaum, 1792) · unaccepted
Aluteres cuspicauda (Mitchill, 1818) · unaccepted
Aluterus cultrifrons Hollard, 1855 · unaccepted
Aluterus holbroocki Hollard, 1855 · unaccepted
Aluterus punctatus (Agassiz, 1831) · unaccepted
Aluterus schoepfi (Walbaum, 1792) · unaccepted (misspelling)
Aluterus shoepfii (Walbaum, 1792) · unaccepted (misspelling)
Balistes aurantiacus Mitchill, 1815 · unaccepted
Balistes cuspicauda Mitchill, 1818 · unaccepted
Balistes schoepfii Walbaum, 1792 · unaccepted
Ceratacanthus schoepfi (Walbaum, 1792) · unaccepted






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