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Scomberomorus regalis Königsmakrele

Scomberomorus regalis wird umgangssprachlich oft als Königsmakrele bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber David Lehrian

Cero, Scomberomorus regalis,Cedral Wall & Chankanaab, Cozumel 2021


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers David Lehrian . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
7486 
AphiaID:
273819 
Wissenschaftlich:
Scomberomorus regalis 
Umgangssprachlich:
Königsmakrele 
Englisch:
Cero 
Kategorie:
Makrelen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Scombridae (Familie) > Scomberomorus (Gattung) > regalis (Art) 
Erstbestimmung:
(Bloch, ), 1793 
Vorkommen:
Amerikanische Jungferninseln, Anguilla, Antigua und Barbuda, Aruba, Bahamas, Barbados, Belize, Bermuda, Brasilien, Britische Jungferninseln, Cayman Inseln, Djibouti, Dominica, Dominikanische Republik, Florida, Französisch-Guayana, Grenada, Guadeloupe, Guyana, Haiti, Jamaika, Karibik, Kolumbien, Kuba, Martinique, Mexiko (Ostpazifik), Montserrat, Nicaragua, Niederländische Antillen, Puerto Rico, Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia, Sri Lanka, Suriname, Trinidad und Tobago, Turks- und Caicosinseln, USA, Venezuela, West-Atlantik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 20 Meter 
Größe:
bis zu 180cm 
Gewicht :
7,8 kg 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Garnelen, Kleine Fische, Krill (Euphausiidae), Krustentiere, Mysis (Schwebegarnelen), Nekton (im freien Wasserraum lebende Organismen), Räuberische Lebensweise, Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda) 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Scomberomorus brasiliensis
  • Scomberomorus cavalla
  • Scomberomorus concolor
  • Scomberomorus guttatus
  • Scomberomorus koreanus
  • Scomberomorus lineolatus
  • Scomberomorus maculatus
  • Scomberomorus multiradiatus
  • Scomberomorus munroi
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-12-15 09:16:27 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Scomberomorus regalis besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Scomberomorus regalis bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Scomberomorus regalis aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

(Bloch, 1793)

Die Königsmakrele, auch als Cero bezeichnet, ist ein flinker Raubfisch, der bevorzugt in klaren Gewässer rund um Korallenriffe herum vorkommt und manchmal auch in größeren Gruppen oder Schwärmen anzutreffen ist.

Seine Hauptnahrung besteht aus Fischen, besonders häufig werden Heringe, Ährenfische, Tintenfische und Garnelen erbeutet.

Die kräftige Makrele ist ein begehrter Sportfisch, es sind aber auch Fälle bekannt, dass durch das Fleisch des Fischs die Ciguatera-Fischvergiftung ausgelöst wurde.

Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.

Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:

Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.

Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.

Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.

Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!

Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.

Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.

Mehr Informationen finden Sie hier:

http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm

Synonyme:
Cybium regale (Bloch, 1793)
Scomber regalis Bloch, 1793
Scomberomorus plumierii Lacepède, 1801
Scombreromorus regalis (Bloch, 1793)

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Reefcolors (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Copyright Kevin Bryant,  Foto: Shorefishes of the Greater Caribbean online information system
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Copyright J. E. Randall
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Copyright Wolfram Sander, reefcolors.com
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Copyright Wolfram Sander, reefcolors.com
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