Haltungsinformationen
(Bloch, 1787)
Bei den juvenilen Fadenmakrelen sind die ersten 7 bis 8 Strahlen der Rückenflosse und die ersten 4 bis 5 Strahlen der Afterflosse fadenartig etwa die auf doppelte bis dreifache Körperlänge ausgezogen.
Diese fadenartigen Flossenverlängerungen mögen den Jungfischen einen gewissen Schutz geben, da die Bewegungen der Fäden angreifende Räuber für einen kurzen Moment verwirren können. Adulte Tiere haben keine Flossenverlängerungen mehr.
Die schnellen Schwimmer sind laut fishbase in den Meeren von 120 angrenzenden Ländern vertreten, gelten als sehr starke Sportfische und können beim Verzehr durch Menschen durchaus die Ciguatera-Fischvergittung auslösen.
Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.
Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:
Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.
Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.
Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.
Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!
Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.
Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm
Synonyme:
Alectes ciliaris (Bloch, 1787)
Alectis breviventralis Wakiya, 1924
Alectis cilaris (Bloch, 1787)
Alectis cilliaris Bloch, 1787
Alectis crinitus (Mitchill, 1826)
Alectis indica (Cuvier, 1833)
Alectis temmincki Wakiya, 1924
Blepharichthys crinitus (Mitchill, 1826)
Blepharis ciliaris (Bloch, 1787)
Blepharis crinitus (Mitchill, 1826)
Blepharis fasciatus Rüppell, 1830
Blepharis indicus Cuvier, 1833
Blepharis major Cuvier, 1833
Blepharis sutor Cuvier, 1833
Carangoides ajax Snyder, 1904
Gallus virescens Lacepède, 1802
Hynnis cubensis Poey, 1860
Hynnis hopkinsi Jordan & Starks, 1895
Scyris analis Poey, 1868
Zeus ciliaris Bloch, 1787
Zeus crinitus Mitchill, 1826
Zeus gallus Linnaeus, 1758
Bei den juvenilen Fadenmakrelen sind die ersten 7 bis 8 Strahlen der Rückenflosse und die ersten 4 bis 5 Strahlen der Afterflosse fadenartig etwa die auf doppelte bis dreifache Körperlänge ausgezogen.
Diese fadenartigen Flossenverlängerungen mögen den Jungfischen einen gewissen Schutz geben, da die Bewegungen der Fäden angreifende Räuber für einen kurzen Moment verwirren können. Adulte Tiere haben keine Flossenverlängerungen mehr.
Die schnellen Schwimmer sind laut fishbase in den Meeren von 120 angrenzenden Ländern vertreten, gelten als sehr starke Sportfische und können beim Verzehr durch Menschen durchaus die Ciguatera-Fischvergittung auslösen.
Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.
Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:
Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.
Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.
Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.
Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!
Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.
Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm
Synonyme:
Alectes ciliaris (Bloch, 1787)
Alectis breviventralis Wakiya, 1924
Alectis cilaris (Bloch, 1787)
Alectis cilliaris Bloch, 1787
Alectis crinitus (Mitchill, 1826)
Alectis indica (Cuvier, 1833)
Alectis temmincki Wakiya, 1924
Blepharichthys crinitus (Mitchill, 1826)
Blepharis ciliaris (Bloch, 1787)
Blepharis crinitus (Mitchill, 1826)
Blepharis fasciatus Rüppell, 1830
Blepharis indicus Cuvier, 1833
Blepharis major Cuvier, 1833
Blepharis sutor Cuvier, 1833
Carangoides ajax Snyder, 1904
Gallus virescens Lacepède, 1802
Hynnis cubensis Poey, 1860
Hynnis hopkinsi Jordan & Starks, 1895
Scyris analis Poey, 1868
Zeus ciliaris Bloch, 1787
Zeus crinitus Mitchill, 1826
Zeus gallus Linnaeus, 1758