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Triopha catalinae Meeres-Clown, Clown-Doris

Triopha catalinae wird umgangssprachlich oft als Meeres-Clown, Clown-Doris bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Donna Pomeroy, USA

Triopha catalinae , Pillar Point 2014


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Donna Pomeroy, USA Copyright Donna Pomeroy. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
7811 
AphiaID:
531258 
Wissenschaftlich:
Triopha catalinae 
Umgangssprachlich:
Meeres-Clown, Clown-Doris 
Englisch:
Sea-clown Triopha, Clown Dorid, Catalina Triopha 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Polyceridae (Familie) > Triopha (Gattung) > catalinae (Art) 
Erstbestimmung:
(Cooper, ), 1863 
Vorkommen:
Alaska (West-Atlantik), Golf von Kalifornien / Baja California, Japan, Kanada Ost-Pazifik, Korea, Mexiko (Ostpazifik), Ost-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 35 Meter 
Habitate:
Meerwasser 
Größe:
2 cm - 12 cm 
Temperatur:
6,4°C - 17,9°C 
Futter:
Moostierchen (Bryozoen), Nahrungsspezialist 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-01-16 19:20:32 

Haltungsinformationen

Triopha catalinae (Cooper, 1863)

Beschreibung: Wie bei vielen doriden Nacktschnecken befindet sich der Anus dieser Art auf dem Rücken, 1/3 bis 1/4 vom hinteren Ende entfernt, umgeben von Kiemen. Der weiße Körper ist undurchsichtig und limaciförmig (längliche Form mit Schwanz wie eine Schnecke), zum Kopf hin flacher als hinten.

Der Mundschleier ist etwas breiter als der Körper und hat eine Reihe kurzer, baumartiger Fortsätze. Die kleinsten davon können weiß oder orange sein; Größere Exemplare sind an der Basis meist weiß und distal orange.

Die Rhinophoren sind perfoliert und der orangefarbene oder zinnoberrote Clavus kann vollständig in die Scheide zurückgezogen werden. Der Rand der Rhinophorscheide ist glatt. Der Rhinophorstiel ist zylindrisch und weiß.

Der Rücken hat große konische oder runde orangefarbene Tuberkel, und sowohl auf dem Rücken als auch an den Seiten des Körpers befinden sich flache orangefarbene Flecken. Auf jeder Seite des Rückens befinden sich 5–7 lange, orangefarbene, keulenförmige Höcker, die sich leicht zur Mittellinie hin biegen.

Die Kieme hat 5 dreifach gefiederte Blätter mit orangefarbenen oder zinnoberroten Spitzen, die den Anus umgeben. Die Rhinophoren und die Kiemenspitzen sind meist dunkler als die Tuberkel am Körper. Der Fuß ist vorne rund und hinten spitz. Die Genitalöffnung befindet sich auf der rechten Seite hinter dem Kopf und ist von drei Lappen umgeben. Gesamtlänge bis 15 cm.

Wie man von ähnlichen Arten unterscheidet: Was früher im Nordwestpazifik als Triopha catalinae bezeichnet wurde, wurde nun durch molekulare und morphologische Untersuchungen in zwei Arten unterteilt (Jung et al., 2020). Die Schwesterart von Triopha catalinae ist Triopha modesta. Tripha modesta ähnelt Triopha catalinae in vielerlei Hinsicht, ihr Körper ist jedoch durchscheinend weiß oder gelblich-weiß. Rhinophoren und die Kiemenspitzen sind orange, aber meist heller gefärbt als die Körperhöcker. Die Tuberkel auf dem Rücken sind klein (kleiner als bei Triopha catalinae), flach oder dendritisch und unregelmäßig angeordnet, normalerweise mit 7–12 vor der Kieme und 1–2 dahinter. Sie hat außerdem viele kleine orangefarbene Flecken auf dem Rücken und an den Körperseiten sowie 4–6 Paare lange, keulenartige Tuberkel auf beiden Seiten des Rückens. Bei größeren Tieren sind diese Tuberkel kugelig und oben gelb und ihr Stiel hat zwei Reihen kleiner baumartiger Papillen.

Triopha modesta kommt in Korea, Japan, Sibirien und Alaska bis Kalifornien vor. Die geografische Reichweite von Triopha catalinae: Von den Aleuten über Alaska bis zum Golf von Kalifornien.

Die Nacktschnecke erhielt den Namen "catalinae" nach der Insel Santa Catalina in Kalifornien.Triopha catalinae ist ein Nahrungsspezialist, ernährt sich von verschiedenen Moostierchen (Bryozoen) u.a. von Bugula mollis, Caulibugula ciliata, Cellaria mandibulata, Crisia sp., Dendrobeania lichenoides und Scrupocellaria sp. Die Hauptnahrung ist das Spiralmoostierchen Bugula californica.

Verwechslungsmöglichkeit besteht mit Triopha modesta.

Synonyme:
Triopa carpenteri Stearns, 1873
Triopa catalinae Cooper, 1863
Triopha elioti O'Donoghue, 1921
Triopha scrippsiana Cockerell, 1915

Weiterführende Links

  1. Intertidal Invertebrates of the Monterey Bay Area, California (en). Abgerufen am 28.09.2024.
  2. inverts.wallawalla.edu (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Researchgate (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Sea Slug Forum (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. sealifebase (en). Abgerufen am 16.01.2024.

Bilder

Juvenil (Jugendkleid)


Laich


Allgemein


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