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Hippopus hippopus Pferdehufmuschel, Erdbeermuschel

Hippopus hippopus wird umgangssprachlich oft als Pferdehufmuschel, Erdbeermuschel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Es wird ein Aquarium von mindestens 600 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber NikiWei

Hippopus hippopus

aufgenommen in Vanuata


Eingestellt von NikiWei.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
794 
AphiaID:
216411 
Wissenschaftlich:
Hippopus hippopus 
Umgangssprachlich:
Pferdehufmuschel, Erdbeermuschel 
Englisch:
Bear Paw Clam, Horse's Hoof Clam, Strawberry Clam 
Kategorie:
Muscheln 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Bivalvia (Klasse) > Cardiida (Ordnung) > Cardiidae (Familie) > Hippopus (Gattung) > hippopus (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus, ), 1758 
Vorkommen:
Australien, Brunei Darussalam, China, Fidschi, Guam, Indonesien, Indopazifik, Japan, Kambodscha, Malaysia, Marshallinseln, Mikronesien, Myanmar (ehem. Birma), Nauru, Neukaledonien, Okinawa, Palau, Papua-Neuguinea, Paracel-Inseln, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Raja Ampat, Salomon-Inseln, Salomonen, Singapur, Sulawesi, Taiwan, Thailand, Timor-Leste, Tokelau, Tuvalu, Vanuatu, Vietnam 
Meerestiefe:
0 - 30 Meter 
Größe:
13 cm - 50 cm 
Temperatur:
23°C - 30°C 
Futter:
Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Zooxanthellen / Licht 
Aquarium:
~ 600 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Anhang II (kommerzieller Handel nach einer Unbedenklichkeitsprüfung des Ausfuhrstaates möglich) 
Rote Liste:
LR Geringe Gefährdung: nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-11-17 19:57:17 

Haltungsinformationen

Hippopus hippopus, Linnaeus, 1758

Diese Muschel ist, im Gegensatz zu den anderen bekannten Vertetern der Gattung Tridacna, hierzulande eher unbekannt. Kein Wunder, kommt diese Muschel doch bei uns ganz selten in den Handel.

Die Schalen sind dick, schwer und dreieckig, oft mit rötlichen Flecken bedeckt und durch Verkrustungen verdeckt. Der Mantel ist tief gelbgrün und am Rand und in der Mitte unregelmäßig gesprenkelt.

Das wohl auffälligste Merkmal zur Unterscheidung der Hippopus Arten (es gibt noch die Hippopus porcellanus) ist, dass sie keinen überhängenden Mantellappen haben. Dieser schließt, wie man auf den Bildern sehen kann, mit dem Rand ab.

Phosphatreduzierung mit Lanthan
Durch die Verwendung von Lanthan kann es vereinzelt zu Problemen bzw. Verlusten kommen. Wenn die Möglichkeit besteht, dann die Muschel aus dem Becken entfernen im Behandlungszeitraum. Ist dies nicht möglich, dann muss eine optimale Lanthandosierung erfolgen, damit kein Lanthan im Beckenwasser nachweisbar ist.

Die optimale Lanthandosierung wird erreicht, wenn nur so viel dosiert wird, wie Phosphat im Abschäumer zur Verfügung steht und die Zugabe erfolgt über den Abschäumertopf direkt auf den Schaum. Es ist eine passende Dosierung von verdünntem Lanthan zu erstellen.

Position
Die Muschel befestigt sich mit Byssusfäden (wobei ganz kleine/juvenile Muscheln noch wandern können), deshalb sollte der Muschel ein passender Muschelhalter zur Verfügung gestellt werden. Am Besten, der Kauf erfolgt bereits mit passender Unterlage, ansonsten könnten beim Kauf die Byssusfäden abgerissen werden und durch diese Verletzung kann es wiederum sehr schnell zu bakteriellen Infektionen kommen, welche die Muscheln meist nicht überleben.

Zudem hat Hippopus hippopus rote Steifen auf der Außenseite der Schalen, was sie unverkennbar macht. Die Mantellappen sind meist wenig auffällig gezeichnet. Diese Muschel siedelt im Riff in Tiefen bis zu 6 Metern.

Gesammelt für den menschlichen Verzehr und häufig für die Muschelindustrie verwendet.

Aufgrund der Seltenheit, wird im Handel ein sehr hoher Preis aufgerufen (10/2025 = 250 bis 500 €)

Synonyme:
Chama asinus Barbut, 1788
Chama hippopus Linnaeus, 1758
Hippopus equinus Mörch, 1853
Hippopus maculatus Lamarck, 1801
Tridachnes ungula Röding, 1798

Weiterführende Links

  1. Riesenmuscheln - Pflege und Haltungsfilm (de). Abgerufen am 09.04.2024.
  2. sealifebase (en). Abgerufen am 17.11.2023.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 17.11.2023.



Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 21.04.13#1
Ich habe dieses tolle Tier (s. Fotos) gerade bei einer Händlerin gekauft, die die Muschel seit 4 Monaten im Becken hatte. Sie sagte, die Muschel wäre völlig pflegeleicht, man müsse sich überhaupt nicht um sie kümmern, nur gutes Licht und gute Strömung. Und sie wäre in dne letzten vier Monaten schon erkennbar gewachsen. Sie stand - und steht - in voller Beleuchtung auf dem Boden im Sand. Ein wunderschönes Tier, trotz eher unauffälliger Farbe!
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