Haltungsinformationen
Stenorhynchus seticornis (Herbst, 1788)
Pfeil-Gespensterkrabben sehen Spinnen auf dem ersten Blick ähnlicher als Krabben. Sie haben einen sehr kleinen, max. 2cm großen Panzer, dafür aber umso längere spinnenartige Beine. Imposant ist ihr langes Rostrum.Männliche Pfeilkrabben sind erheblich kleiner als Weibchen.In der Natur sollen sie auf harten Böden und Kies zu finden sein.
Stenorhynchus seticornis wurde erstmals 1788 von Johann Friedrich Wilhelm Herbst unter dem Namen Cancer seticornis beschrieben.
Der Körper ist dreieckig und das Rostrum zu einer langen Spitze mit gezackten Kanten verlängert. Die Beine sind ebenfalls lang und dünn, bis zu 10 cm lang, der Panzer bis zu 6 cm. Die Färbung ist bei dieser Art etwas variabel. Der Körper kann golden, gelb oder cremefarben sein und mit braunen, schwarzen oder schillernd-blauen Linien markiert sein. Die Beine sind rötlich oder gelb und die Scheren sind blau oder violett.
Als diagnostische Merkmale weist diese Art auf: einen dreieckigen Körper mit langer, spitzem Rostrum, einen mit feinen dunklen Linien verzierten Panzer und oft violette Spitzen der Scheren. Stenorhynchus seticornis wird am häufigsten mit Anemonen in Gruppen von einem bis sechs Individuen im Südosten Brasiliens in Verbindung gebracht.
Stenorhynchus seticornis kommt häufig im flachen Gezeitenbereich auf Felsböden, Korallen, Kalkalgen und auch auf Sedimenten wie Muschelkies und Sand vor.
Stenorhynchus seticornis kommt im westlichen Atlantik vor, von North Carolina und Bermuda bis nach Brasilien, einschließlich der gesamten Karibik und lebt im Korallenriffen in Tiefen von 3,0–9,1 m.
Stenorhynchus seticornis ist nachtaktiv und territorial. Die Art weist eine bemerkenswerte negative Phototaxis auf, was bedeutet, dass der Organismus das Sonnenlicht lieber meidet. Er frisst kleine Röhrenwürmer und andere wirbellose Korallenrifftiere. Diese Krabbe wird üblicherweise in Riffaquarien gehalten, um Borstenwurmpopulationen zu bekämpfen.
Stenorhynchus seticornis ist eine von mehreren Wirbellosen, die in Verbindung mit der Seeanemone Lebrunia danae leben. Man findet sie häufig zwischen den Pseudotentakeln der Anemone, zusammen mit der Pederson-Putzergarnele (Ancylomenes pedersoni) und der Gefleckten Putzergarnele (Periclimenes yucatanicus).
Lebenszyklus und Fortpflanzung
Bei der Paarung setzt das Männchen dem Weibchen eine Spermatophore an, mit der es seine Eier befruchtet. Diese befruchteten Eier werden dann auf den Pleopoden des Weibchens ausgetragen, bis aus ihnen Zoea-Larven schlüpfen. Diese schwimmen zur Meeresoberfläche und ernähren sich von Plankton. Sie wachsen durch eine Reihe von Häutungen heran und verwandeln sich schließlich in die erwachsene Form.
Das Klima reguliert maßgeblich die Laichzeit der Pfeilkrabbe. Saisonale Schwankungen der Wassertemperatur und der Sonneneinstrahlung gelten als die wichtigsten Variablen, die die Laichzeit von Pfeilkrabben bestimmen.
Diese Krabben werden von folgenden Parasiten befallen:
Achelion occidentalis Hartnoll, 1966 Feedingtype: endoparasitic,
Portunicepon monodi Bourdon, 1967 accepted as Allokepon monodi (Bourdon, 1967) Feedingtype: parasitic
Sacculina ghanensis Boschma, 1971 Feedingtype: parasitic
Synonyme:
Cancer sagittarius Fabricius, 1793 (basionym)
Cancer seticornis Herbst, 1788
Leptopodia lineata Göldi, 1886 (junior synonym)
Leptopodia ornata Guilding, 1824 (junior synonym)
Leptopodia sagittaria (Fabricius, 1793) (junior synonym)
Pfeil-Gespensterkrabben sehen Spinnen auf dem ersten Blick ähnlicher als Krabben. Sie haben einen sehr kleinen, max. 2cm großen Panzer, dafür aber umso längere spinnenartige Beine. Imposant ist ihr langes Rostrum.Männliche Pfeilkrabben sind erheblich kleiner als Weibchen.In der Natur sollen sie auf harten Böden und Kies zu finden sein.
Stenorhynchus seticornis wurde erstmals 1788 von Johann Friedrich Wilhelm Herbst unter dem Namen Cancer seticornis beschrieben.
Der Körper ist dreieckig und das Rostrum zu einer langen Spitze mit gezackten Kanten verlängert. Die Beine sind ebenfalls lang und dünn, bis zu 10 cm lang, der Panzer bis zu 6 cm. Die Färbung ist bei dieser Art etwas variabel. Der Körper kann golden, gelb oder cremefarben sein und mit braunen, schwarzen oder schillernd-blauen Linien markiert sein. Die Beine sind rötlich oder gelb und die Scheren sind blau oder violett.
Als diagnostische Merkmale weist diese Art auf: einen dreieckigen Körper mit langer, spitzem Rostrum, einen mit feinen dunklen Linien verzierten Panzer und oft violette Spitzen der Scheren. Stenorhynchus seticornis wird am häufigsten mit Anemonen in Gruppen von einem bis sechs Individuen im Südosten Brasiliens in Verbindung gebracht.
Stenorhynchus seticornis kommt häufig im flachen Gezeitenbereich auf Felsböden, Korallen, Kalkalgen und auch auf Sedimenten wie Muschelkies und Sand vor.
Stenorhynchus seticornis kommt im westlichen Atlantik vor, von North Carolina und Bermuda bis nach Brasilien, einschließlich der gesamten Karibik und lebt im Korallenriffen in Tiefen von 3,0–9,1 m.
Stenorhynchus seticornis ist nachtaktiv und territorial. Die Art weist eine bemerkenswerte negative Phototaxis auf, was bedeutet, dass der Organismus das Sonnenlicht lieber meidet. Er frisst kleine Röhrenwürmer und andere wirbellose Korallenrifftiere. Diese Krabbe wird üblicherweise in Riffaquarien gehalten, um Borstenwurmpopulationen zu bekämpfen.
Stenorhynchus seticornis ist eine von mehreren Wirbellosen, die in Verbindung mit der Seeanemone Lebrunia danae leben. Man findet sie häufig zwischen den Pseudotentakeln der Anemone, zusammen mit der Pederson-Putzergarnele (Ancylomenes pedersoni) und der Gefleckten Putzergarnele (Periclimenes yucatanicus).
Lebenszyklus und Fortpflanzung
Bei der Paarung setzt das Männchen dem Weibchen eine Spermatophore an, mit der es seine Eier befruchtet. Diese befruchteten Eier werden dann auf den Pleopoden des Weibchens ausgetragen, bis aus ihnen Zoea-Larven schlüpfen. Diese schwimmen zur Meeresoberfläche und ernähren sich von Plankton. Sie wachsen durch eine Reihe von Häutungen heran und verwandeln sich schließlich in die erwachsene Form.
Das Klima reguliert maßgeblich die Laichzeit der Pfeilkrabbe. Saisonale Schwankungen der Wassertemperatur und der Sonneneinstrahlung gelten als die wichtigsten Variablen, die die Laichzeit von Pfeilkrabben bestimmen.
Diese Krabben werden von folgenden Parasiten befallen:
Achelion occidentalis Hartnoll, 1966 Feedingtype: endoparasitic,
Portunicepon monodi Bourdon, 1967 accepted as Allokepon monodi (Bourdon, 1967) Feedingtype: parasitic
Sacculina ghanensis Boschma, 1971 Feedingtype: parasitic
Synonyme:
Cancer sagittarius Fabricius, 1793 (basionym)
Cancer seticornis Herbst, 1788
Leptopodia lineata Göldi, 1886 (junior synonym)
Leptopodia ornata Guilding, 1824 (junior synonym)
Leptopodia sagittaria (Fabricius, 1793) (junior synonym)