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Merulina scabricula Steinkoralle

Merulina scabricula wird umgangssprachlich oft als Steinkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 150 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. John Edward Norwood "Charlie" Veron, Australien

Merulina scabricula. Scott Reef, western Australia. A plate margin. Photograph: Charlie Veron.


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Edward Norwood "Charlie" Veron, Australien . Please visit www.coralsoftheworld.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
911 
AphiaID:
289198 
Wissenschaftlich:
Merulina scabricula 
Umgangssprachlich:
Steinkoralle 
Englisch:
Green Merulina 
Kategorie:
Steinkorallen LPS 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Scleractinia (Ordnung) > Merulinidae (Familie) > Merulina (Gattung) > scabricula (Art) 
Erstbestimmung:
Dana, 1846 
Vorkommen:
Australien, China, Fidschi, Great Barrier Riff, Indischer Ozean, Indonesien, Malaysia, Malediven, Neukaledonien, Palau, Philippinen, Sulawesi 
Meereszone:
Mesopelagial
liegt zwischen 200 bis 1000 Metern Tiefe, damit gilt sie als "Dämmerzone des Meeres" zwischen der hellen und den dunklen Tiefenzonen. 
Meerestiefe:
0 - 40 Meter 
Größe:
25 cm - 50 cm 
Temperatur:
24°C - 27°C 
Futter:
Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Zooxanthellen / Licht 
Aquarium:
~ 150 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Anhang II (kommerzieller Handel nach einer Unbedenklichkeitsprüfung des Ausfuhrstaates möglich) 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-01-17 10:10:30 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Merulina scabricula sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Merulina scabricula interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Merulina scabricula bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Merulina scabricula
Dana, 1846

Merulina Arten sind immer wieder mal in heimischen Riffaquarien zu finden.
Sie werden zwar nicht mehr ganz so häufig angeboten, kommen aber über Import und teils auch Ableger in den Handel.
Man muss aber schon danach suchen und gelten doch ein wenig als Liebhabertiere.
Sie ist nicht schwierig zu pflegen, benötigt allerdings ein eher helleres Plätzchen.
Die Strömung sollte nicht zu stark sein, aber durchaus turbulent.

Folgende Infos stammen von Chrysokoll der eine andere Art pflegt:

Die Wuchsform ist abhängig von der Größe der Kolonie des Lichts und der Wasserbewegung.
Im Allgemeinen kann man davon ausgehen, dass die Koralle zuerst krustig wächst, um dann eine konzentrische Platte, welche frei ins Wasser reichen kann, auszubilden.
Wenn die Lichtwerte (!) und Strömung stimmen und das Tier älter ist, werden Erhöhungen auf der Platte gebildet (Siehe Foto), auf denen nach einiger Zeit eine oder mehrere Platten ausbilden werden. Insgesamt wird die Koralle recht groß > 100 cm im Durchmesser.
Die Tentakel werden nur nachts ausgefahren, wobei es zwei verschiedene Formen der Tentakel ausgebildet werden.
Die meisten sind nur etwa 1 cm groß, dabei gibt es welche, die vermutlich Kampftentakel sind.
Diese können, in Abhängigkeit von der Strömung und ob sie sich gestört füllt, recht lang werden (>15 cm).
Bisher habe ich die Tentakel aber immer in recht lockerer Formation gesehen und nicht so dicht stehend, wie bei Favia gesehen.

Sie nesselt zwar, aber nur durch die Kampftentakel werden andere Korallen geschädigt.
Sie nesselt (nach meiner Erfahrung) aber nicht allzu stark (nicht wie Galaxea).
Sie selber wird durch stark nesselnde Steinkorallen genauso wie durch Scheibenanemonen, Cladiella sp. und See-Anemonen geschädigt.
Stellen, die durch Algen besiedelt wurden (nach Verletzungen), werden nur sehr schlecht wieder besiedelt.
Insgesamt ein sehr schönes Tier, vor allem unter Blaulicht.

Folgende Madracis Arten gibt es/ Other Species:

Merulina ampliata
Merulina scabricula
Merulina scheeri

Hinweis: Farblich kommen sie auch in braun mit blauen Spitzen vor.

Synonym: Clavarina scabricula (Dana, 1846)

Weiterführende Links

  1. Corals of the World (en). Abgerufen am 17.01.2023.
  2. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 17.01.2023.
  3. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 17.01.2023.
  4. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 17.01.2023.

Bilder

Allgemein

Merulina scabricula. Scott Reef, western Australia. A plate margin. Photograph: Charlie Veron.
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Erfahrungsaustausch

am 09.08.06#1
Die abgebildete Merulina könnte eine Merulina ampliata oder M. scabricula sein. Ich denke eher an M. scabricula. Ich habe eine M. ampliata im Becken und habe keine Probleme mit der Koralle.
Sie kommt vom Roten Meer bis nach West-Pazifik vor.
Sie ist nicht schwierig zu Pflegen, benötigt eine helles Plätzchen und gut nnicht zu starke Strömung. Die Wuchsform ist abhängig von der Größe der Kolonie des Lichts und der Wasserbewegung. Im allgemeinen kann man davon ausgehen, das die Koralle zuerst krustig wächst um dann eine konzentrische Platte, welches frei ins Wasser reichen kann, auszubilden. Wenn die Lichtwerte (!) und Strömung stimmen und das Tier älter ist, werden Erhöhungen auf der Platte gebildet (Siehe Foto) auf denen nach einiger Zeit eine oder mehrere Platten ausbilden werden. Insgesamt wird die Koralle recht groß > 100 cm im Durchmesser.
Die Tentakeln werden nur Nachts ausgefahren, wobei es zwei verschiedene Formen der Tentakeln ausgebildet werden. Die meisten sind nur etwa 1 cm groß dazu gibt es welche die vermutlich Kampftentakeln sind. Diese können, in Abhängigkeit von der Strömung und ob es sich gestört füllt, recht lang werden (>15 cm). Bisher habe ich die Tentakeln aber immer in recht kockerer Formation gesehen und nicht so dicht stehend wie bei Favia gesehen.
Sie nesselt zwar, aber nur durch die Kampftentakeln werden andere Korallen geschädigt. Sie nesselt (nach meiner Erfahrung) aber nicht allzustark (nicht wie Galaxea). Sie selber wird durch Starkt nesselnde Steinkorallen genauso wie durch Scheibenanemonen, Cladiella sp. und Anemonen geschädigt.
Stellen die durch Algen besiedelt wurden (nach Verletzungen) werden nur sehr schlecht wieder besiedelt.
Insgesamt ein sehr schönes Tier, vor allem unter Blaulicht.
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