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am 31.05.08#1
Ich habe mir ein Aufzucht-Set bei Pro-marin bestellt.Es beinhaltet 6 Schnecken, die alle 3-4 Tage ihre Gelege ablegen. Ich halte mich an die Zuchtanleitung und habe innerhalb eines Monats 25 Gelege. Pro Becher (3 Gelege) resultieren 20-30 Schnecken. Die brauche ich auch da ich ein 1000Liter Becken habe, in dem in allen Ecken Glasrosen sitzen. Die Aufzucht wird tatsächlich, durch den Nachschub von Glasrosen erschwert. Die Frisch geschlüpften Schnecken brauchen extrem kleine Glasrosen, denn nur teile einer großen Glasrose verschlechtern das Ergebnis. (Zumindest bei mir.)Ins Becken habe ich sie bislang noch nicht gesetzt. Ich hoffe sie werden nicht alle Opfer der Strömungspumpen.
am 04.06.08#2
Eine sehr guten Glasrosenbekämpfung. Die Berghia frisst auch Glasrosen die sich hinter der Dekoration befindet. Ich biete auch regelmäßig Nachzuchten dieser Art an.
www.nemo-aquaristik.de
am 10.10.08#3
Jetzt habe ich die Schnecken 5 Monate und meine Glasrosen muß ich mir bereits von anderen Besorgen, da mein 1000Liter Becken so gut wie leer gefressen ist. Ich züchte die Schnecken jetzt schon in der vierten Generation und es hat sich echt gelohnt.Warum aus manchen Gelegen nichts wird habe ich noch nicht herrausgefunden, aber trotzdem sind aus meinen 6 Startschnecken mittlerwiele ein paar Hundert geworden. Im Becken sehe ich sie allerdings meistens nicht mehr wieder, nur die Resultate ihrer nächtlichen Streifzüge.
am 31.03.09#4
Hallo,
ich halte und züchte diese Tiere. Gebe diese Tiere auch an Selbstabholer ab.
Kontakt unter:
koehler74@gmx.de
am 21.01.10#5
Hallo,
ich kann euch sagen, das ich fast alles ausprobiert habe und einige 100€ da bei gelassen habe.
Vom Spritzen zum Falterfisch, dann zum Feilenfisch, dann zu den Garnelen ( 12 ) Stück. Alle Futterten
lieber Frostfutter und Granulat Futter oder zupften an meiner Trachi.
Steckt euer Geld lieber gleich in die Berghia, denn sie Frist nur Glasrosen und nix anderes und sie kommt da hin, wo die anderen nicht immer hin kommen.
Für größere Aquarien, macht euch eine eigene Zucht auf.
Wenn das Glasrosen Problem gelöst ist, könnt ihr die Schmecken wieder, am besten mit einer Pipette die eine große Öffnung hat, raus saugen und weiter geben oder Verkaufen.
Ich habe in meinem 1000 Liter Becken 40 Schnecken eingesetzt und nach 4 Monaten war ich Glasrosen frei, 35 Schnecken konnte ich wieder einsammeln und werde sie weiter Verkaufen.
Grüße aus Hamburg
am 25.02.10#6
Hallo.
Nach einiger Zeit der Nachzucht konnte ich nun eine sehr interessante Beobachtung machen. Als fast alle Glasrosen aus dem Becken verschwunden waren, sind sie an eine noch nicht eindeutig identifizierte Anemone gegangen und haben sie angefressen! Die Anemone ist hier von mir unter "Was ist das?" eingestellt.
Edit: Dies ist keine Verkaufsbörse -KS-
am 24.03.10#7
Ich kann Kristine Friesen nur zustimmen, dass man die Schnecken nachdem man sie ins Becken einsetzt nicht wieder sieht. Ich habe schon befürchtet, dass sie alle weg sind, aber die Glasrosen sind weniger geworden und gestern Nacht habe ich nach 6 Monaten per Zufall eine ausgewachsene Schnecke wieder gesehen. Diese ist nach dem einschalten des schwachen Lichts (ist ein Schwammaquarium mit Korallen die kein Licht benötigen) aber sofort wieder abgehauen.
am 04.03.12#8
Habe mir diese Schnecke Mrutzek gekauft weil ich ein ernstzunehmendes Glasrosenproblem hatte. Die Schnecke kam als ca. 5mm Exemplar an. In den ersten 3 Monaten ist nichts passiert. Dann hatte ich auf einmal 2 Schnecken. Dann gingen die Glasrosen drastisch zurück und jetzt habe ich gar keine mehr.
Top Tier !!!
am 31.12.12#9
nachdem ich auch fast alle lösungen probiert habe bin ich letztendlich auf diese schnecken gekommen. die ersten die meiner glasrosenepedemie herr wurden.
da ich anfangs nur 5 schnecken hatte, habe ich versucht diese nach allen bekannten anleitungen nachzuziehen. in ca 54 versuchen mit unterscheidlichsten bedingungen und aufzuchtbehältern kann ich aber sagen, erfogreich war nur das elternbecken in das ich steine zum abfressen gelegt habe. nach 4 wochen waren aus 5 schnecken 50 geworden. hätte ich die gelege nicht immer abgesammelt wären es sicher reichlich mehr. das becken ist ein 25 liter mit heizung und luftheber für bewegung und etwas licht. sonst nix! ich mache einmal die woche 50% wasserwechsel mit gebrauchtwasser aus dem großen becken.
die schnecken hauen jetzt schonmal 12-15 glasrosen über nacht weg! und nun ist aus der glasrosenplage eher ein mangel geworden. ist schon merkwürdig wie sich die sicht der dinge ändern kann!
ein tipp die ich weitergeben möchte:
teile von glasrosen lassen die aufzuchtbehälter kippen. also wenn dann heile und winzigste gr rein! am besten schon 1-2 wochen vor den gelegen... und wirklich jeden tag wasserwechsel!
wenn die kleinen da sind gerne zu den eltern mit rein, denn die eltern fressen dann die großen teile und der nachwuchs den rest. (wenn im aufzuchtbehälter gezogen wird)
was ich gehört habe, also keine eigene erfahrung:
die meisten haben glasrosenfresser im becken... diese und lippfische gehen wohl auch an die schnecken.
gruß jörg
am 18.07.13#10
Die Ausführungen über Anthony Calfo im Kopfteil möchte ich wie folgt ergänzen:
Der Erstimport erfolgte im Jahr 1999 durch Siegfried Schwemmer.
Die Erstnachzucht fand im Jahr 2000 ebenfalls durch Siegfried Schwemmer statt.
Eindrucksvolle Bilder und ein Zuchtbericht sind in der DATZ 8/2001 zu finden.
Nachzuchten konnte man damals bereits ab 4/2000, allerdings zu hohen Preisen, kaufen.
am 18.07.13#11
"Allerdings reichen für die erfolgreiche Bekämpfung einer Glasrosenplage einige wenige Exemplare nicht aus."
Diese Aussage vermittelt ein falsches Bild.
Zwei Schnecken, oder eine einzelne Eischnur, die in einem Becken erfolgreich etabliert werden, reichen selbstverständlich aus, um jede Glasrosenplage zu erledigen.
Durch die kurze Generationenfolge gibt es nach ein paar Wochen ein Masssenaufkommen von Jungschnecken, die dann jedes Becken leerfressen werden.
Glasrosen könnnen danach nur noch an strömungsexponierten Stellen überleben, wo kein Schnecke hinkommen kann.
am 16.10.13#12
Ich züchte seit ein paar Monaten diese Schnecken.
Seit ca einem Monat habe ich ein Mittelmeerbecken, in das ich profilaktisch,3 Schnecken einsetzte.
Von einem Bekannten bekam ich eine Metridium senile - Seenelke.
Als ich mekte, das die Schnecken hungrik sind holte ich sie wieder aus dem Becken.
Erst habe ich es noch für einen Zufall gehalten, als ich die erste der 3 Schnecken, in der Nähe der Seenelke aus dem Becken geholt habe.
Die Zweite war am Fuß der Seenelke am naschen, als ich sie wieder rausholte.
Und die Letzte habe ich eben aus dem Topf geholt, in der die Seenelke sitzt und mußte feststellen, das die kleine Nelke nicht mehr das ist.
Also paßt auf Eure Nelken auf, wenn Ihr die Schnecken in Euer Becken setzt.
LG
Caren
am 06.10.15#13
Habe gerade mit eigenen Augen gesehen wie meine Lybia tesselata eine meiner Berghia stephanieae verputzt hat......wir haben es hier wohl mit einem Fressfeind der Schnecke zu tun.
am 08.04.20#14
Hallo allerseits,
nachdem ich mir eine satte Glasrosenplage eingefangen hatte und ich die lieben Tierchen endlich wieder lieferbar waren, hatte ich 10 bei mir eingesetzt. Eine hatte gleich nach dem Einsetzen eine Eischnur an die Scheibe geheftet. Da die Glasrosenplage schon ziemlich groß war, kamen die 10 Schnecken dagegen natürlich nicht an. Ich habe mit der Eischnur und den in der Beschreibung genannten Zuchtanleitungen versucht, die Tiere selbst nachzuziehen. Zum Schluß hatte ich immer so 3 bis 5 in einem kleinen Zuchtbecken (zwischenzeitlich hatte ich nochmal Schnecken nachgeordert) und viele Eischnüre darin. Ich habe regelmäßig kleinste Glasrosen von der Scheibe mit der Futterpipette abgesaugt und als Futter ins Aufzuchtbecken gesetzt. Es gab zwar viele Eier, aber es kamen über Wochen und Monate keine Nachwuchsschnecken. Beim Reinigen des Aufzuchtbeckens habe ich dann einmal 2 mit Algen überwachsene Eischnüre einfach ins (ebenfalls mit Glasrosen verseuchte) Technikbecken gesetzt.
Wochen später hatte ich dort 14 kleine Berghias. Sofort habe ich alle Zuchtschnecken und Eischüre ins Technikbecken gesetzt. Dreieinhalb Wochen später konnte ich schon 33 ins Hauptbecken setzen. Zwischendurch habe ich die Mini-Glasrosen von den Scheiben abgesaugt und ins Technikbecken gesetzt.
Ich habe den Verdacht, daß die Schnecken von Borstenwürmern und/oder Einsiedlerkrebsen gefressen werden. Gesehen habe ich das nicht, aber das sind die einzigen Aquariumbewohner bei mir, die dafür in Frage kommen. Und offensichtlich vernascht jemand die nützlichen Tierchen.
Ich habe übrigens auch schon beobachten können, daß die Berghias sich an der Wasseroberfläche "hängend" fortbewegten.
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