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Placida verticilata Wirbel Saftsauger

Placida verticilata wird umgangssprachlich oft als Wirbel Saftsauger bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln

Placida verticilata,Las Palmas, ES-CN, ES 2024


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
10501 
AphiaID:
141568 
Wissenschaftlich:
Placida verticilata 
Umgangssprachlich:
Wirbel Saftsauger 
Englisch:
Sap-sucking Slug 
Kategorie:
Schlundsackschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Sacoglossa (Ordnung) > Limapontiidae (Familie) > Placida (Gattung) > verticilata (Art) 
Erstbestimmung:
Ortea, 1982 
Vorkommen:
Azoren, Britische Inseln, Costa Rica, Europäische Gewässer, Frankreich, Kanarische Inseln, Karibik, Kuba, Madeira, Mittelmeer, Nord-Atlantik, Nordsee, Ost-Atlantik, Skandinavien, Straße von Gibraltar 
Meerestiefe:
- 10 Meter 
Habitate:
Algenzonen, Meerwasser 
Größe:
bis zu 1,1cm 
Temperatur:
°C - 24°C 
Futter:
Algen  
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-04-09 20:02:47 

Haltungsinformationen

Placida verticilata Ortea, 1982

Typuslokalität zur Beschreibung ist Punta Hidalgo, Tenerife, Canary Is. Der Artname "verticilata Vom lateinischen „verticillus“, was „mit Wirbeln“ bedeutet und sich auf die wirbelförmige Anordnung der Verdauungszweige in den Cerata bezieht.

Placida verticilata ist in der Regel zwischen 7 und 10 mm lang. Die Grundfarbe des Körpers ist weißlich, wird jedoch durch die stark entwickelten Divertikel der Verdauungsdrüse verdeckt, die sich über den gesamten Körper verzweigen (Rücken, Kopf, Körperseiten, Rhinophoren, Analpapille, Cerata und Fuß) und, da sie mit Chloroplasten gefüllt sind, eine... olivgrüne Färbung des gesamten Tieres.

Die Rhinophoren sind dünn und lang und an der Vorderseite gefurcht. Die Augen sind unauffällig und befinden sich direkt hinter der Basis derRhinophoren. Die Analpapille ist röhrenförmig, lang und schmal und befindet sich vor dem Herzbereich, direkt unterhalb der ersten dorsalen Cerata. Die Verdauungsdrüse verzweigt sich im ganzen Körper außerordentlich stark.

Auf dem Rücken befinden sich etwa 30–40 Cerata. Sie sind länglich und spindelförmig und haben eine abgerundete Spitze. In jedem Cerata befindet sich ein dicker olivgrüner Lebergang, der abwechselnd auf einer Seite und auf der anderen kurze, abgerundete Zweige gleicher Farbe bildet.. Der Fuß ist weißlich und vorne abgerundet, wo er zwei abgerundete Seitenlappen bildet.

Morphologische Anmerkung: Placida verticilata istPlacida dendritica sehr ähnlich. Sie zeichnen sich durch längere und einfach gefurchte Rhinophoren aus – bei Placida dendritica sind sie mit Öhrchen versehen und gerollt – und durch die Verzweigungen der Verdauungsdrüse innerhalb der Cerata, bei Placida verticilata durch sie sind einfach und gewunden, während sie bei Placida dendritica komplex verzweigt sind.

Diese Sacoglossan-Art lebt wie die ähnliche Art Placida dendritica auf den Thalli der verzweigten Algen der Gattung Codium, von denen sie sich ernährt und mit denen sie eine perfekte Farbnachahmung behält. Wie bei anderen Sacoglossanen werden die von den Algen aufgenommenen Chloroplasten nicht verdaut, sondern in den komplexen Verzweigungen der Verdauungsdrüse angesammelt. Diese Chloroplasten bleiben mehrere Wochen lang funktionsfähig und synthetisieren während der Photosynthese organische Verbindungen zum Vorteil des Safzsaugers.

Der Laich besteht aus einem eng umwickelten, abgeflachten Band, das eine flache Spirale bildet. Die Eier sind weiß und in nahezu kugelförmigen Eikapseln mit einem Durchmesser von etwa 140 Mikrometern.

Weiterführende Links

  1. OPK Ophistobranquis (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. sealifebase (en). Abgerufen am 09.04.2024.
  3. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. unterwasser-welt-mittelmeer (de). Abgerufen am 09.04.2024.

Bilder

Laich


Allgemein


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