Haltungsinformationen
Aiptasia couchii Gosse
Aiptasia couchii wird oft mit Aiptasia mutabilis gleichgesetzt, unterscheidet sich aber in Größe, Farbe, und teilweise durch ihre Ökologie. Folgt man Schmidt (1972), so gehören Aiptasia couchii und Aiptasia mutabilis allerdings zur gleichen Art oder "Variante", daher wird Aiptasia couchii in der Literatur oft auch als Aiptasia mutabilis (var. "couchii" (Cocks, 1851)) bezeichnet.
Aiptasia couchii hat eine schlanke Säule mit einen Basis die sich nach außen zur breiten Mundscheibe hin erweitert und im ausgestreckten Zustand typischerweise trompetenförmig ist. Im ausgefahrenen Zustand kann die Säule eine Höhe von bis zu 12 cm erreichen. Die 48 bis 96 Tentakeln sind in ihrer Größe stark abgestuft.
Die Scheibe ist breiter als die Säule, flach oder konkav geformt, wobei die Basis der inneren Tentakel weit auseinander liegen. Die inneren sind länger (bis zu 1,5 cm) als die äußeren (bis zu 0,5 cm), an der Basis kräftig und verjüngen sich zu feinen Spitzen. Sie sind vollkommen einziehbar,werden aber selten eingezogen.
Die Spannweite der Tentakel kann bis zu 15 cm betragen. Die Säule ist durchscheinend braun, in der Nähe der Basis am blassesten und in der Nähe der Mundscheibe in ein dunkles Purpurbraun übergehend, weist jedoch entlang ihrer Länge unregelmäßige weiße Streifen auf. Die Tentakel und die Mundscheibe sind ebenfalls durchscheinend, braun, mit weißlichen radialen Streifen auf der Scheibe.
Man findet sie am Unterufer in Tümpeln, unter Steinen oder unter Überhängen, oft zwischen Algenbefestigungen, insbesondere Laminaria und Saccorhiza. Manchmal häufig auf infralitoralem Gestein an wellengeschützten Standorten.
Aiptasia sind Glasrosen und aufgrund ihrer Eigenschaft, sich unter bestimmten Bedingungen extrem schnell massenartig zu vermehren, in Meerwasseraquarien sehr unbeliebt.
Aquarianer greifen dann gerne und schnell zu Mitteln wie Aiptasia-X, Joes Juice, Salzsäure und setzten dazu natürlichen Fressfeinde wie die Garnelen Lysmata wurdemanni, Lysmata burgessi oder Lysmata rathbunae, den Kupferband-Falterfisch Chelmon rostratus, den Seegrasfeilenfsch Acreichthys tomentosus sowie die Nacktschnecke Berghia stephanieae ein.
Allen glasrosenbetroffenen Lesern möchten wir an dieser Stelle unbedingt das wirklich tolle Buch "Trojaner im Meerwasseraquarium" von Daniel Knop empfehlen, dieses sehr informative und extrem hilfreiche Buch sollte zur Pflichtlektüre für Meerwasseraquarianer werden, da es die natürlichen Zusammenhänge der Trojaner, die teilweise seit Millionen Jahren existieren, verständlich erklärt, Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, und - darauf hinweist, dass sich die natürlichen Glasrosenfresser durchaus an den Glasrosen selber vergiften und sterben können.
Synonymised names
Aiptasia couchi Gosse· accepted, alternate representation (misspelling)
Aiptasia couchii wird oft mit Aiptasia mutabilis gleichgesetzt, unterscheidet sich aber in Größe, Farbe, und teilweise durch ihre Ökologie. Folgt man Schmidt (1972), so gehören Aiptasia couchii und Aiptasia mutabilis allerdings zur gleichen Art oder "Variante", daher wird Aiptasia couchii in der Literatur oft auch als Aiptasia mutabilis (var. "couchii" (Cocks, 1851)) bezeichnet.
Aiptasia couchii hat eine schlanke Säule mit einen Basis die sich nach außen zur breiten Mundscheibe hin erweitert und im ausgestreckten Zustand typischerweise trompetenförmig ist. Im ausgefahrenen Zustand kann die Säule eine Höhe von bis zu 12 cm erreichen. Die 48 bis 96 Tentakeln sind in ihrer Größe stark abgestuft.
Die Scheibe ist breiter als die Säule, flach oder konkav geformt, wobei die Basis der inneren Tentakel weit auseinander liegen. Die inneren sind länger (bis zu 1,5 cm) als die äußeren (bis zu 0,5 cm), an der Basis kräftig und verjüngen sich zu feinen Spitzen. Sie sind vollkommen einziehbar,werden aber selten eingezogen.
Die Spannweite der Tentakel kann bis zu 15 cm betragen. Die Säule ist durchscheinend braun, in der Nähe der Basis am blassesten und in der Nähe der Mundscheibe in ein dunkles Purpurbraun übergehend, weist jedoch entlang ihrer Länge unregelmäßige weiße Streifen auf. Die Tentakel und die Mundscheibe sind ebenfalls durchscheinend, braun, mit weißlichen radialen Streifen auf der Scheibe.
Man findet sie am Unterufer in Tümpeln, unter Steinen oder unter Überhängen, oft zwischen Algenbefestigungen, insbesondere Laminaria und Saccorhiza. Manchmal häufig auf infralitoralem Gestein an wellengeschützten Standorten.
Aiptasia sind Glasrosen und aufgrund ihrer Eigenschaft, sich unter bestimmten Bedingungen extrem schnell massenartig zu vermehren, in Meerwasseraquarien sehr unbeliebt.
Aquarianer greifen dann gerne und schnell zu Mitteln wie Aiptasia-X, Joes Juice, Salzsäure und setzten dazu natürlichen Fressfeinde wie die Garnelen Lysmata wurdemanni, Lysmata burgessi oder Lysmata rathbunae, den Kupferband-Falterfisch Chelmon rostratus, den Seegrasfeilenfsch Acreichthys tomentosus sowie die Nacktschnecke Berghia stephanieae ein.
Allen glasrosenbetroffenen Lesern möchten wir an dieser Stelle unbedingt das wirklich tolle Buch "Trojaner im Meerwasseraquarium" von Daniel Knop empfehlen, dieses sehr informative und extrem hilfreiche Buch sollte zur Pflichtlektüre für Meerwasseraquarianer werden, da es die natürlichen Zusammenhänge der Trojaner, die teilweise seit Millionen Jahren existieren, verständlich erklärt, Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, und - darauf hinweist, dass sich die natürlichen Glasrosenfresser durchaus an den Glasrosen selber vergiften und sterben können.
Synonymised names
Aiptasia couchi Gosse· accepted, alternate representation (misspelling)






Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln