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Pycnoclavella stanleyi Gelbe Seescheide

Pycnoclavella stanleyi wird umgangssprachlich oft als Gelbe Seescheide bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Jeff Goddard, USA

Golden ascidians.Pycnoclavella stanleyi.2018


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Jeff Goddard, USA Copyright Jeff Goddard, USA. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
11783 
AphiaID:
251245 
Wissenschaftlich:
Pycnoclavella stanleyi 
Umgangssprachlich:
Gelbe Seescheide 
Englisch:
Social Tunicate, Yellow Social Tunicate, Golden Ascidians 
Kategorie:
Seescheiden 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Ascidiacea (Klasse) > Aplousobranchia (Ordnung) > Clavelinidae (Familie) > Pycnoclavella (Gattung) > stanleyi (Art) 
Erstbestimmung:
Berrill & Abbott, 1949 
Vorkommen:
Kanada Ost-Pazifik, Mexiko (Ostpazifik), Nord-Ost-Pazifik, USA 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 10 Meter 
Habitate:
Felsige, harte Meeresböden, Gezeitenzone, Meerwasser 
Größe:
bis zu 20cm 
Temperatur:
9,3°C - 25,8°C 
Futter:
Filtrierer, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-08-23 19:12:59 

Haltungsinformationen

Pycnoclavella stanleyi Berrill & Abbott, 1949

Pycnoclavella ist eine Gattung der Seescheiden, die erstmals 1891 von Walter Garstang beschrieben wurde.Der Gattungsname kommt vom altgriechischen puknós, was „eng verbunden“ bedeutet. Im Jahr 1990 ordnete Patricia Kott Pycnoclavella der eigenen Familie Pycnoclavellidae zu, 2008 wurde sie jedoch wieder in die Familie Clavelinidae zurückversetzt.

Pycnoclavella stanleyi ist eine koloniale Seescheide. Sie kommt meist auf sandbedeckten Felsen und unter den Wurzeln von Seegräsern vor.

Die Einzelzoide sind länglich durch Stolone verbunden. Sie rreichen eine Höhe von 2cm. Die gestielte Seescheide weist Ringe auf, ist farbliich orange, gelb oder weiß, transparent und üblicherweise sandverkrustet. Sie kommt von den niedrigen Gezeiten bis in eine Tiefe von 20m vor. Kolonien können sich extrem dicht bepackt ausbilden und manchmal auch mit Sand verkrustet sein.

Verwechslungsmöglichkeit besteht mit Clavelina huntsmani, welche jedoch deutlich größer wird und keine Ringe aufweist.

Seescheiden gehen keine Symbiosen mit fotosynthetisch aktiven Zooxanthellen ein, sondern sind Filtierer, die auf einen kontinuierlichen Zufluss von Plankton angewiesen sind.

Dieses Plankton strudeln die einzelnen Zooide durch einen Einströmsyphon ein und leiten es dann zur Verwertung in den Kiemendarm, nicht Verwertbares wird über die Kiemenspalten in den Peribranchialraum, einem Hohlraum Körper der Seescheide geleitet,und über den Ausströmsyphon und aus den filigranen Körper herausgespült.

Seescheiden benötigen im Meer keine direkte Beleuchtung, sondern schattige Stellen, oftmals unter Überhängen und an Felswänden.

Seescheiden gelangen oftmal über Lebendgestein ins Aquarium, hier können sie mit Mikroplanton, wie z.B. Copopoden und feinem Staubfutter zwar eine Zeit lang am Leben gehalten werden, die Freude währt aber meinstes nicht so lange und die Tiere sterben ab.

Weiterführende Links

  1. sealifebase (en). Abgerufen am 23.08.2024.

Bilder

Allgemein


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