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Anisotremus caesius Silbergrauer Grunzer

Anisotremus caesius wird umgangssprachlich oft als Silbergrauer Grunzer bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Gerald (Gerry) Robert Allen, Australien

Foto: Mexiko


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Gerald (Gerry) Robert Allen, Australien

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
11919 
AphiaID:
279616 
Wissenschaftlich:
Anisotremus caesius 
Umgangssprachlich:
Silbergrauer Grunzer 
Englisch:
Silvergrey Grunt, Silvergray Grunt 
Kategorie:
Grunzer 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Haemulidae (Familie) > Anisotremus (Gattung) > caesius (Art) 
Erstbestimmung:
(Jordan & Gilbert, ), 1882 
Vorkommen:
Chile, Costa Rica, El Salvador, Golf von Kalifornien / Baja California, Guatemala, Honduras, Kokos-Insel (Costa Rica), Kolumbien, Nicaragua, Ost-Pazifik, Panama, Peru 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
3 - 25 Meter 
Habitate:
Geröllböden, Meerwasser, Steinige Böden / Hartsubstrate 
Größe:
25 cm - 30 cm 
Temperatur:
23,4°C - 29,1°C 
Futter:
Garnelen, Invertebraten (Wirbellose), Kleine Fische, Krill (Euphausiidae), Krustentiere, Mysis (Schwebegarnelen), Räuberische Lebensweise, Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-02-23 20:18:54 

Haltungsinformationen

Anisotremus caesius (Jordan & Gilbert, 1882)

Grunzer wie Anisotremus caesius gehören aus unserer Sicht auch nicht in (sehr große) Gesellschafts-Meerwasseraquarien, und dies aus mehreren Gründen:
Zum einen ist die Palette ihrer natürlichen Futtertiere sehr groß, ein wesentlicher Teil der Mitbewohner würde über kurz oder lang aus dem Becken verschwinden.

Zum anderen sind Grunzer in der Lage, mit ihren Schlundzähnen laute Geräusche zu erzeugen, die dem Pfleger im wahrsten Sinne des Wortes, in Abhängigkeit der Entfernung zum Aquarium, durchaus "schlaflose Nächte" bescheren könnten. Die Geräusche der Grunzer können bis zu 700 Hz laut sein.

Verhaltensbiologisch macht die Möglichkeit, laute Geräusche zu erzeugen dahingehend Sinn, dass die Tiere ihre Artgenossen, z.B. für Paarungen, auch in trübem Wasser schnell auffinden können.

Das Geräusche von Fischen für Menschen schwer aushaltbar machen, zeigen auch Untersuchungen an Umberfischen (Cynoscion othonopterus) im Golf von Mexiko. Männchen erreichen in der Paarungszeit Spitzenwerte von bis zu 177 Dezibel, ein startender Düsenjet kommt "gerade einmal auf 140 Dezibel.

Dieser Grunzen lebt im Meer benthisch über Hart-, Fels- und Schotterböden.

Tatsächlich wird Anisotremus caesius in Handel angeboten, man sollte sich die Anschaffung aber vorher gut überlegen.

Synonymised names
Pomadasys caesius Jordan & Gilbert, 1882 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Reef Life Survey (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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