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Bathytoshia brevicaudata Riesenrochen

Bathytoshia brevicaudata wird umgangssprachlich oft als Riesenrochen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber Dr. John Turnbull, Marine Explorer, Australien

Foto: Shelly Beach Manly, Sydney, New South Wales, Australien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Turnbull, Marine Explorer, Australien . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13312 
AphiaID:
316573 
Wissenschaftlich:
Bathytoshia brevicaudata 
Umgangssprachlich:
Riesenrochen 
Englisch:
Giant Stingray, New Zealand Short-tail Stingaree, New Zealand Short-tailed Stingaree, Schreiners Ray, Short-tail Stingray, Short-tailed Stingaree, Stingray, Smooth Stingray, Smooth Stingray, Stingray, Giant Stingray, Schreiners Ray, Giant Black Ray, Short-Tail Stingray, Short-Tailed Stingaree, New Zealand Short-Tail Stingaree, New Zealand Short-Tailed Stingaree, Captain Cook's Stingaree, Whai Repo 
Kategorie:
Rochen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Myliobatiformes (Ordnung) > Dasyatidae (Familie) > Bathytoshia (Gattung) > brevicaudata (Art) 
Erstbestimmung:
(Hutton, ), 1875 
Vorkommen:
Australien, Große Australische Bucht, Indopazifik, Japan, Kermadecinseln, Korallenmeer (Ost-Australien), Korea, Lord-Howe-Insel, Mauritius, Mosambik, Neuseeland, New South Wales (Ost-Australien), Norforkinsel, Östlicher Indischer Ozean, Queensland (Ost-Australien), Russland, Süd-Afrika, Süd-Australien, Tasmanien (Australien), Tasmansee, Victoria (Australien), West-Australien 
Meerestiefe:
0 - 480 Meter 
Größe:
bis zu 430cm 
Gewicht :
350 kg 
Temperatur:
14.6°C - 28.5°C 
Futter:
Garnelen, Hummer, Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Krill (Euphausiidae), Krustentiere, Langusten, Muscheln (Mollusken), Nekton (im freien Wasserraum lebende Organismen), Räuberische Lebensweise, Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-10-18 15:05:40 

Gift


Bathytoshia brevicaudata ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Bathytoshia brevicaudata halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Bathytoshia brevicaudata ist der größte Rochen der Welt, er kommt zwar nicht an die Spannweite eines Mantas heran, ist aber mit einer Länge von bis über 4 Meter schon ein imposant großes Tier!
Der Rochen ist sehr wehrhaft, er gehört zu den Stachelrochen und besitzt einen Giftapparat.

Aktiv giftige Tiere verfügen über einen Giftapparat, der dazu dient, das toxische Sekret direkt in den Organismus der Beute respektive des Feindes einzubringen. Dies erfolgt zumeist durch Giftzähne mit Leitbahnen für das Giftsekret (Giftschlangen), sonstige Kieferwerkzeuge, Stacheln (Rochen, Gelber Mittelmeerskorpion, Feuerfische) oder Nesselzellen (Seewespe).
Kegelschnecken applizieren ihr Toxingemisch über einen Stachel, der harpunenartig auf Beute oder Feinde geschossen wird.
Das Gift wird in Giftdrüsen von sekretorischen Epithelzellen oder Bakterien produziert und gespeichert.
Bei Nesseltieren verbleibt der Giftvorrat in den einzelnen Nesselzellen.
Aktiv giftige Tiere werden im Englischen als "venomous" bezeichnet
Quelle: DocCheck Medical Services GmbH.

Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.

Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.

In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen, oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus erfolgen.

Besonders aktiv giftige Arten:
Petermännchen, Irukandji-Quallen, Seewespe, Portugiesische Galeere, Gelbe Haarqualle, Kompassqualle, Stachelrochen, Seeigel (z.B. Toxopneustes pileolus), Rotfeuerfische, Seeschlangenarten, Blauring-Oktopuse, Steinfische, Kegelschnecken, Barrakudas, Feuerkorallen, Himmelsgucker, Drachenköpfe,

Quellen:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/35879/Intoxikationen-durch-aktiv-giftige-Meerestiere
http://www.gifte.de/Gifttiere/index.htm
https://www.tauchen.de/wissen/die-fuenf-giftigsten-quallen/

Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.

Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.

Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.

In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.

Synonyme:
Dasyatis brevicaudata (Hutton, 1875)
Dasyatis brevicaudatus (Hutton, 1875)
Dasyatis schreineri (Gilchrist, 1913)
Trygon brevicaudata Hutton, 1875
Trygon schreineri Gilchrist, 1913

Weiterführende Links

  1. Atlas of Living Australia (en). Abgerufen am 16.10.2020.
  2. FishBase (multi). Abgerufen am 16.10.2020.
  3. Fishes of Australia (en). Abgerufen am 16.10.2020.
  4. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 16.10.2020.
  5. Video über Bathytoshia brevicaudata von John Turnbull (Marine Explorer) (en). Abgerufen am 16.10.2020.
  6. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 16.10.2020.

Bilder

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Allgemein


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