Haltungsinformationen
Über die Größe dieses Stechrochens gibt es verschiedenste Angaben, bis zu 4 Meter ist eigentlich alles dabei.
Wir orientieren uns aber an den Abgaben von fishbase mit der Größenangabe von 2,2 Meter.
Der Rochen kommt einmal im Ostatlantik, vom Mittelmeer bis nach Angola an der Westküste Afrikas und auch im Westatlantik von den Karibischen Inseln bis weit nach Südamerika, Argentinien, vor.
Rochen sind erfolgreiche Jäger, die ihre Beute anhand von elektrischen Impulsen, selbst komplett im Sand vergraben, aufspüren können.
Achtung: Man sollte um Stechrochen immer einen großen Bogen machen, da er Tauchern und Badenden mit seinem Stachel sehr tiefe und schmerzliche Verletzungen beibringen kann.
Oftmals lassen sich diese majestätischen Schwimmer in großen Schauaquarien bewundern.
Synonyme:
Dasyatis aspera (Cuvier, 1816) · unaccepted
Dasyatis centroura (Mitchill, 1815) · unaccepted (Superseded new combination)
Dasybatus marinus Garman, 1913 · unaccepted
Pastinaca acanthura Gronow, 1854 · unaccepted
Pastinaca aspera Cuvier, 1816 · unaccepted
Raia gesneri Cuvier, 1829 · unaccepted
Raja centroura Mitchill, 1815 · unaccepted
Trygon aldrovandi Risso, 1827 · unaccepted
Trygon brucco Bonaparte, 1834 · unaccepted
Trygon centrura (Mitchill, 1815) · uncertain
Trygon spinosissima Duméril, 1865 · unaccepted
Trygon thalassia Müller & Henle, 1841 · unaccepted
Wenn man sich in der, zumeist auf Englisch verfassten Fachliteratur, über die Größe von Rochen informieren möchte, dann stößt man oftmals über zwei Abkürzungen, die letztlich aber das Gleiche meinen: DW oder WD.
Bei einem Blick auf FishBase, WoRMS oder Erstbeschreibungen von Rochen sind diese Abkürzungen zu finden.
Die Gesamtlänge inklusive Schwanz wird nur seltener angegeben, die TL.
Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.
Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.
Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.
In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.






Prof. Dr. Peter Wirtz, Madeira
