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Bathytoshia centroura Stechrochen

Bathytoshia centroura wird umgangssprachlich oft als Stechrochen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber Prof. Dr. Peter Wirtz, Madeira

© Dr. Peter Wirtz


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Prof. Dr. Peter Wirtz, Madeira . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
4664 
AphiaID:
105850 
Wissenschaftlich:
Bathytoshia centroura 
Umgangssprachlich:
Stechrochen 
Englisch:
Roughtail Stingray 
Kategorie:
Rochen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Myliobatiformes (Ordnung) > Dasyatidae (Familie) > Bathytoshia (Gattung) > centroura (Art) 
Erstbestimmung:
(Mitchill, ), 1815 
Vorkommen:
Ägypten, Angola, Äquatorialguinea, Benin, Biskaya, Brasilien, Elfenbeinküste, Ghana, Golf von Mexiko, Kamerun, Kanada Ost-Pazifik, Kanarische Inseln, Kapverdische Inseln, Kongo, Madeira, Mexiko (Ostpazifik), Mittelmeer, Nigeria, Nord-Afrika, Ost-Atlantik, Portugal, São Tomé und Principé, Senegal, Spanien, Straße von Gibraltar, Togo, Uruguay, USA, Venezuela 
Meerestiefe:
3 - 270 Meter 
Größe:
120 cm - 220 cm 
Temperatur:
14.6°C - 27.7°C 
Futter:
Große Fische, Hummer, Kleine Fische, Krabben, Krebse, Langusten, Makrelen, Räuberische Lebensweise, Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
VU Gefährdet 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-05-05 19:01:05 

Gift


Bathytoshia centroura ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Bathytoshia centroura halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

(Mitchill, 1815)

Über die Größe dieses Stechrochens gibt es verschiedenste Angaben, bis zu 4 Meter ist eigentlich alles dabei.
Wir orientieren uns aber an den Abgaben von fishbase mit der Größenangabe von 2,2 Meter.

Der Rochen kommt einmal im Ostatlantik, vom Mittelmeer bis nach Angola an der Westküste Afrikas und auch im Westatlantik von den Karibischen Inseln bis weit nach Südamerika, Argentinien, vor.

Rochen sind erfolgreiche Jäger, die ihre Beute anhand von elektrischen Impulsen, selbst komplett im Sand vergraben, aufspüren können.

Achtung: Man sollte um Stechrochen immer einen großen Bogen machen, da er Tauchern und Badenden mit seinem Stachel sehr tiefe und schmerzliche Verletzungen beibringen kann.

Oftmals lassen sich diese majestätischen Schwimmer in großen Schauaquarien bewundern.

Synonyme:
Dasyatis aspera (Cuvier, 1816) · unaccepted
Dasyatis centroura (Mitchill, 1815) · unaccepted (Superseded new combination)
Dasybatus marinus Garman, 1913 · unaccepted
Pastinaca acanthura Gronow, 1854 · unaccepted
Pastinaca aspera Cuvier, 1816 · unaccepted
Raia gesneri Cuvier, 1829 · unaccepted
Raja centroura Mitchill, 1815 · unaccepted
Trygon aldrovandi Risso, 1827 · unaccepted
Trygon brucco Bonaparte, 1834 · unaccepted
Trygon centrura (Mitchill, 1815) · uncertain
Trygon spinosissima Duméril, 1865 · unaccepted
Trygon thalassia Müller & Henle, 1841 · unaccepted

Wenn man sich in der, zumeist auf Englisch verfassten Fachliteratur, über die Größe von Rochen informieren möchte, dann stößt man oftmals über zwei Abkürzungen, die letztlich aber das Gleiche meinen: DW oder WD.
Bei einem Blick auf FishBase, WoRMS oder Erstbeschreibungen von Rochen sind diese Abkürzungen zu finden.
Die Gesamtlänge inklusive Schwanz wird nur seltener angegeben, die TL.

Achtung:
Durch Stiche von Stachelrochen sind bereits Menschen gestorben, so auch der bekannte australischer Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor des Australian Zoo, Steve Irwin „The Crocodile Hunter“ aus Australien im Jahr 2006.

Selbst wenn die Stichverletzungen nicht tödlich sein sollten, so verursacht der Stachel in jedem Fall äußerst schmerzhafte und tiefe Wunden, zudem besteht die Gefahr, dass Teile des Stachels in der Wunde abbrechen und eine anschließende Operation notwendig wird.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn über den Stachel Gifte in den Körper gelangen.

Gelegentlich treten Strandbesucher versehentlich auf Stachelrochen, die teilweise im Sand in Strandnähe eingegraben sind, was zu einer schmerzhaften, schweren Wunde am Fuß führt, daher zumindest immer Badeschuhe tragen.
Schnorchler und Taucher sollten niemals über am Boden liegende Rochen schwimmen, denn der Rochen kann seinen muskulösen, peitschenartigen Schwanz zur Verteidigung schnell herumschleudern und zustechen, da er Sie mit großer Sicherheit für ein Raubtier halten wird und sich zu verteidigen sucht.

In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen oder ein umgehender Transport in das nächste Krankenhaus zu erfolgen.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Homepage Prof. Dr. Peter Wirtz (en) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

© Dr. Peter Wirtz
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