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Narella horrida Tiefwasser-Gorgonie

Narella horrida wird umgangssprachlich oft als Tiefwasser-Gorgonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber NOAA Okeanos Explorer


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers NOAA Okeanos Explorer

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14709 
AphiaID:
286520 
Wissenschaftlich:
Narella horrida 
Umgangssprachlich:
Tiefwasser-Gorgonie 
Englisch:
Deep Water Gorgonian 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Primnoidae (Familie) > Narella (Gattung) > horrida (Art) 
Erstbestimmung:
(Versluys, ), 1906 
Vorkommen:
Bandasee, Indonesien, Molukken, Tokelau 
Meerestiefe:
204 - 327 Meter 
Größe:
bis zu 10cm 
Temperatur:
°C - 10,7°C 
Futter:
Azooxanthellat, Invertebraten (Wirbellose), Meeresschnee, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-09-14 08:56:50 

Haltungsinformationen

Narella horrida ist bislang nur von den Kei-Inseln, Komodo, Tokelau und westlich von Satsuma, Japan bekannt.

Die längsten der einzelnen Zweige der Gorgonie sind etwa 10 cm lang, insgesamt bildet sie eine kleine, buschige Kolonie. Wie bei vielen anderen Tiefwasser-Gorgonien besteht auch bei Narella horrida ein Polychäten-Kommensalismus.

Die Fotos der Koralle wurden mit einem kabelgeführtem Unterwasserfahrzeug gemacht, genauso wurden Proben gesammelt.

Wie wird eigentlich die Größe einer Tiefwasser-Koralle, oder ihre Polypen in einer lichtlosen Welt ausgemessen?

Vor dem Sammeln werden Videoaufnahmen von den Exemplaren aus nächster Nähe (mit Rotlasern und einer Referenz zur Maßstab) angefertigt, zu erkennen an roten Farbpunkten. Längerfristige Nahaufnahmen können gemacht werden, um die Tentakelfedern zu zeigen (die oft gezählt werden können, wenn das Licht stimmt) und um zu sehen, wie sich auf der Koralle lebenden Artgenossen verhalten könnten.

In der Praxis ist es aber nicht gelungen, mehr als 15 Minuten Nahaufnahmen zu machen, wahrscheinlich weil die Photonen des Lichts die Polypen erwärmen.
Durch die Erwärmung beginnen die Polypen sich zu schließen beginnen oder zeigen andere Anzeichen von Stress.

Video des umgebenden Lebensraums, einschließlich kleinräumiger geologischer Merkmale, der Art des Oberflächensubstrats, der Makroassoziationen und anderer sesshafter Fauna werden ebenfalls aufgezeichnet.

Weitere Fotos der Koralle sind hier zu sehen: https://invertebase.org/stri/collections/individual/index.php?occid=6174058&clid=0

Synonym: Narella irregularis (Kinoshita, 1907)

Bilder

Allgemein


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