Haltungsinformationen
Dolabrifera ascifera (Rang, 1828)
Die Oberfläche ist mit zahlreichen Tuberkeln bedeckt. Der Körper ist hinten breit und verjüngt sich nach vorn zum Kopf. Der Seehase des Atlantischen Ozeans wird sich wie andere Vertreter seiner Gattung von Algen ernähren.
Er ist Wirt folgender Ektoparasiten:
Host/prey of Anthessius proximus Stock, Humes & Gooding, 1963
Host/prey of Anthessius proximus Stock, Humes & Gooding, 1963
Leider sind kaum Informationen über das Tier verfügbar.
Molekulare und morphologische Daten von neu gesammelten Exemplaren und eine Überprüfung der Literatur und des Typenmaterials weisen darauf hin, dass der weit verbreitete tropische Seehase Dolabrifera dolabrifera ein Artenkomplex aus fünf genetisch unterschiedlichen Taxa ist.
Der Name Dolabrifera dolabrifera wird für eine in den indo-pazifischen Tropen weit verbreitete Art beibehalten. Dolabrifera nicaraguana ist im östlichen Pazifik endemisch. Dolabrifera ascifera, Dolabrifera virens und eine neu beschriebene Art sind auf den tropischen Atlantik beschränkt, mit teilweise überlappenden Verbreitungsgebieten in der Karibik und St. Helena. Die gemäßigte pazifische Art Dolabrifera brazieri ist ebenfalls verschieden und endemisch im gemäßigten Südosten Australiens und Neuseelands.
Diese Arten von Dolabrifera stellen sehr unterschiedliche Abstammungslinien dar und die meisten enthalten einzigartige interne anatomische Merkmale, insbesondere in der männlichen Fortpflanzungsmorphologie und Schalenform, wodurch sie bei der Sektion relativ leicht zu identifizieren sind.
Äußerlich sind jedoch alle diese Arten in Farbmuster und Morphologie äußerst variabel und praktisch nicht zu unterscheiden! Dies ist besonders problematisch für die Identifizierung im Atlantischen Ozean, wo drei Arten in der Karibikregion gleichzeitig vorkommen.
Synonyme:
Aplysia ascifera Rang, 1828 · unaccepted (original combination)
Dolabrifera sowerbyi Reeve, 1868 · unaccepted
Dolabrifera swiftii Pilsbry, 1896 · unaccepted
Seehasen ernähren sich von Algen. Sie fressen dabei verschiedene Algen, Tang- und Seegrasarten. Dabei werden mit der Raspelzunge (Radula) Pflanzenteile abgeraspelt. Mit den Algen werden auch mikroskopische kleine Nahrungspartikel aufgenommen. Sie werden in der Aquaristik gerne bei Algenprobleme eingesetzt, bekommen aber mit dem Ende Ihrer Nahrung auch Ernährungsprobleme.
Zum Schutz vor Fressfeinden gibt es einige Arten die zusätzlich den Giftstoff Aplysiatoxin abspeichern. Dieses Aplysiatoxin ist ein Produkt der Cyanobakterien, welche auf bestimmten Seegrassorten wachsen. Diese werden bei der Aufnahme von Algen mit aufgenommen.
Seehasen sind nach einer meist schwierigen Eingewöhnungsphase gute Algenfresser und dabei auch wenig wählerisch in Bezug auf die Alge. Bei der Eingewöhnung sollte man unbedingt die Tropfenmethode anwenden, da sie extrem empfindlich gegen Dichteschwankungen sind.
So werden häufig neben den üblichen Fadenalgen, auch Wrangelia argus und sog. Schmieralgen nicht verschmäht.
Sind keine Algen mehr vorhanden, dann dauert es nicht lange und der Seehase verhungert.
Man kann ihm aber als Ersatzfutter auch überbrühten Salat anbieten, sollte sich dann aber auch nach einem Ersatzheim bemühen.
Achtung, wichtig:
Wenn Sie Seehasen halten möchten, dann sorgen Sie unbedingt für einen Schutz, damit die Tiere nicht in eine Strömungspumpe geraten und geschreddert werden.
Sterbende Seehasen sind in der Lage, den gesamten Fisch und Krustentierbestand innerhalb kurzer Zeit absterben zu lassen.
Wird der tote Seehase nicht rechtzeitig entdeckt, so muss unbedingt ein sehr großzügiger Wasserwechsel durchgeführt und zusätzlich mit Kohle gefiltert werden, um die freigewordenen Giftstoffe heraus zu filtern
Die Oberfläche ist mit zahlreichen Tuberkeln bedeckt. Der Körper ist hinten breit und verjüngt sich nach vorn zum Kopf. Der Seehase des Atlantischen Ozeans wird sich wie andere Vertreter seiner Gattung von Algen ernähren.
Er ist Wirt folgender Ektoparasiten:
Host/prey of Anthessius proximus Stock, Humes & Gooding, 1963
Host/prey of Anthessius proximus Stock, Humes & Gooding, 1963
Leider sind kaum Informationen über das Tier verfügbar.
Molekulare und morphologische Daten von neu gesammelten Exemplaren und eine Überprüfung der Literatur und des Typenmaterials weisen darauf hin, dass der weit verbreitete tropische Seehase Dolabrifera dolabrifera ein Artenkomplex aus fünf genetisch unterschiedlichen Taxa ist.
Der Name Dolabrifera dolabrifera wird für eine in den indo-pazifischen Tropen weit verbreitete Art beibehalten. Dolabrifera nicaraguana ist im östlichen Pazifik endemisch. Dolabrifera ascifera, Dolabrifera virens und eine neu beschriebene Art sind auf den tropischen Atlantik beschränkt, mit teilweise überlappenden Verbreitungsgebieten in der Karibik und St. Helena. Die gemäßigte pazifische Art Dolabrifera brazieri ist ebenfalls verschieden und endemisch im gemäßigten Südosten Australiens und Neuseelands.
Diese Arten von Dolabrifera stellen sehr unterschiedliche Abstammungslinien dar und die meisten enthalten einzigartige interne anatomische Merkmale, insbesondere in der männlichen Fortpflanzungsmorphologie und Schalenform, wodurch sie bei der Sektion relativ leicht zu identifizieren sind.
Äußerlich sind jedoch alle diese Arten in Farbmuster und Morphologie äußerst variabel und praktisch nicht zu unterscheiden! Dies ist besonders problematisch für die Identifizierung im Atlantischen Ozean, wo drei Arten in der Karibikregion gleichzeitig vorkommen.
Synonyme:
Aplysia ascifera Rang, 1828 · unaccepted (original combination)
Dolabrifera sowerbyi Reeve, 1868 · unaccepted
Dolabrifera swiftii Pilsbry, 1896 · unaccepted
Seehasen ernähren sich von Algen. Sie fressen dabei verschiedene Algen, Tang- und Seegrasarten. Dabei werden mit der Raspelzunge (Radula) Pflanzenteile abgeraspelt. Mit den Algen werden auch mikroskopische kleine Nahrungspartikel aufgenommen. Sie werden in der Aquaristik gerne bei Algenprobleme eingesetzt, bekommen aber mit dem Ende Ihrer Nahrung auch Ernährungsprobleme.
Zum Schutz vor Fressfeinden gibt es einige Arten die zusätzlich den Giftstoff Aplysiatoxin abspeichern. Dieses Aplysiatoxin ist ein Produkt der Cyanobakterien, welche auf bestimmten Seegrassorten wachsen. Diese werden bei der Aufnahme von Algen mit aufgenommen.
Seehasen sind nach einer meist schwierigen Eingewöhnungsphase gute Algenfresser und dabei auch wenig wählerisch in Bezug auf die Alge. Bei der Eingewöhnung sollte man unbedingt die Tropfenmethode anwenden, da sie extrem empfindlich gegen Dichteschwankungen sind.
So werden häufig neben den üblichen Fadenalgen, auch Wrangelia argus und sog. Schmieralgen nicht verschmäht.
Sind keine Algen mehr vorhanden, dann dauert es nicht lange und der Seehase verhungert.
Man kann ihm aber als Ersatzfutter auch überbrühten Salat anbieten, sollte sich dann aber auch nach einem Ersatzheim bemühen.
Achtung, wichtig:
Wenn Sie Seehasen halten möchten, dann sorgen Sie unbedingt für einen Schutz, damit die Tiere nicht in eine Strömungspumpe geraten und geschreddert werden.
Sterbende Seehasen sind in der Lage, den gesamten Fisch und Krustentierbestand innerhalb kurzer Zeit absterben zu lassen.
Wird der tote Seehase nicht rechtzeitig entdeckt, so muss unbedingt ein sehr großzügiger Wasserwechsel durchgeführt und zusätzlich mit Kohle gefiltert werden, um die freigewordenen Giftstoffe heraus zu filtern